Hey Leute,
ich hab mich noch nie so intensiv mit der Ernährung eines Hundes befasst wie in den letzten Tagen und ich lerne ständig neues dazu.
Gestolpert bin ich dabei auch über das Thema "Orale Toleranz", leider hat meine Suche hier im Forum zu nichts weiter geführt. Ich hoffe ihr könnt mir da gedanklich etwas helfen.
Nun ist es ja wohl so, dass ein Hund im Laufe seines Lebens gewisse orale Toleranzen lernt beginnend mit der Entwöhnung von der Muttermilch. Ist dieser Prozess jemals abgeschlossen? Würde das also bedeuten, wenn ich meinem Welpen/Junghund/Adulten die Chance, oder viel mehr seinem Magen-Darm-Trakt, in Maßen sich mit verschiedenen Lebensmitteln auseinander zu setzen hätte der Hund doch im Endeffekt mehr davon. Sehe ich das falsch?
Ich muss zum Hintergrund sagen, ich bin auch in Gruppen auf Facebook unterwegs. Dort fällt mir eine sehr starke schwarz-weiß Prägung in der Futterwelt auf, hier ist es deutlich entspannter. deswegen Frage ich auch hier und nicht dort. In diesem Zusammenhang heißt es halt "entweder oder", sofern die Hunde krank sind wird oftmals eine Lösung gesucht. Das kann ich nachvollziehen und will ich nicht kritisieren.
Mir geht es viel mehr um die Hunde die von Anfang an oder schon sehr sehr lange gebarft werden. Wenn diese Hunde etwas anderes als BARF bekommen lese ich oft von Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen usw.
Ich hab bald so einen Zwerg zu Hause, der ebenfalls von Anfang an gebarft wird. Tu ich ihm und mir einen gefallen wenn ich ihm immer mal, also wirklich als Ausnahme, die Chance gebe mal Dosenfutter zu fressen oder halt auch mal nen Klatsch Kartoffelbrei vom Mittag, mal kein hochwertiges Leckerchen usw.
Mein erster Hund ist nen wahrer Allesfresser, mehr als nen stinkenden Pups gibt es da eigentlich nicht. Das macht es aber auch unglaublich einfach wenn wir mal irgendwo anders sind. Ich geb dann einfach was da ist.
Ich hab unterm Strich einfach Angst, dass der zweite nicht nur nen Mäkler sondern auch ne Futter-Mimose wird
Das heißt nicht das ich ihm irgendwelchen Mist zu fressen geben will, aber halt auch mal ruhigen Gewissens über den Tellerrand schauen. Spätestens wenn er zum ersten mal auf meine Großeltern trifft wird er kein hochwertiges Leckerchen bekommen, aber sie freuen sich immer so wenn sie alle Familienhunde mit Leckerchen glücklich machen können ( für die Enkel gibts Schokolade, für die Hunde Leckerlistreifen).Oder ich mach mir einfach zu viele Gedanken, aber eure Meinung würde mich ehrlich interessieren.
LG Christiane