Beiträge von NadineSH

    Ja und nun ? So wachsen zig Hunde auf. Auch ich habe meine Hündin völlig uninformiert vor 13 Jahren bekommen, nicht aus sonderlich guten Zuständen und sicher ist es nicht immer einfach gewesen. Aber das lag zum Teil auch an mir, verschiedene Hundetrainer die Mist waren, was ich zu spät erkannt habe, bis wir dann bei der richtigen gelandet sind. Ich glaube trotzdem, dass bei einem erfahrenen Hundehalter Shanti „einfacher“ geworden wäre. Aber so ist das… ich hab mein Bestes gegeben und mein Freundes- und Verwandtenkreis mag Shanti echt gerne.

    Ich finde es sehr armselig, dass du lügen willst, um einen Welpen zu bekommen. Bei dir sind es eben die denkbar schlechtesten Voraussetzungen um einen Hund zu halten. Wie ein trotziges kleines Kind „ich will aber …“

    Versuch deine Hündin abzugeben in kompetente Hände, dass sie wenigstens noch die Chance bekommt ein schönes Leben zu führen. Denn so wie deine Hündin lebt, hat es jeder Hund im Tierheim besser.

    Das ist ja wirklich ganz furchtbar.

    Atypischer Morbus Addison, manchmal sagt die Tierärztin auch dazu zentraler. Bei dem ACTH-Test kam nie was raus. Sie hatte dann noch mal die ganzen Blutbilder der letzten 2 Jahre ca. angeschaut und der Cortisolwert lag immer im unteren noch normalen Bereich. Nach Rücksprache mit dem Labor wurde das diagnostiziert. Wir hatten da gerade die Tierärztin gewechselt. Bei der vorherigen wurden ständig Blutbilder gemacht weil auch da die Bauchspeicheldrüsenproblematik schon bestand.

    Shanti wiegt 15 Kilo und bekommt 1/2 + 1/8 von einer 5 mg Prednisolon.

    Hier sind noch die Blutbilder der letzten Zeit:

    Vom 21.09.

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    Vom 24.09:

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    vom 28.09.

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    Hallo liebes Dogforum,

    ich mache mir gerade sehr große Sorgen um meine Hündin Shanti ( Terrier-Mischling, kniehoch, 13 Jahre).

    Grobe Vorgeschichte:

    Meine Tierärztin hat einen zentralen Addison vor ca. zweieinhalb Jahren diagnostiziert. Sie bekommt deshalb jeden Morgen Prednisolon 1/2 + 1/8 Tablette. Außerdem hatte sie nicht so gute Nierenwerte und bekommt Pronefra, gegen Inkontinenz Propalin. Sie bekommt zurzeit 1/2 Fortekor, wir waren im April bei einer Fachtierarztpraxis Kardiologie und Ultraschall.

    Diagnose dort:

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    Jetzt zieht sich bei ihr leider schon lange eine Bauchspeicheldrüsenproblematik durch das Leben.

    Letztes Jahr war sie mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung bereits eine Nacht in der Tierklinik und zwei Tage am Tropf zuhause.

    Die Bauchspeicheldrüse macht immer wieder Probleme, jetzt war es seit letztem Jahr aber so, dass man es meist ziemlich schnell wieder in den Griff bekam.

    Diese Mal leider nicht.

    Am 9. September war ihr Bauchspeicheldrüsenwert wieder sehr hoch und wir haben mit Metamizol behandelt. Im letzten Jahr bekam sie auch Bupresol, aber das hat sie schlecht vertragen. Sie hechelte dadurch stark und war ganz abwesend, zitterte und der Speichel floss ihr aus dem Mund.

    Es wurde nicht so richtig besser, bei unserer Haustierärztin war Shanti dann am 14. und 15. September tagsüber am Tropf. Bekam zusätzlich zum Metamizol noch Tralieve.

    Außerdem bekam sie seitdem 1 Omeprazol und zweimal Sucrabest täglich.

    Im Laufe der Woche ging ihr Blutdruck weiter runter (128 zu 83), so dass wir die Fortekor absetzen sollten.

    Am 20.09. waren wir dann wieder bei unserer Tierärztin zur Blutkontrolle. Da wollte Shanti kaum noch laufen und sackte beim Treppe runterlaufen mit den Hinterbeinen ein. Es wurde Blut abgenommen und die Tierärztin vermutete eine Anämie/Einblutungen im Magen-Darm Bereich (Kot war ziemlich dunkel, teilweise wie schwarz). Da sie kein eigenes Labor hat, wurde das Blut eingeschickt.

    Am 21.09. wollte Shanti dann morgens gar nicht mehr gehen, sackte teilweise hinten auch beim normalen Gang weg und wollte nicht mal mehr über die Straße gehen. Unsere Tierärztin habe ich dann Montag nicht erreicht, so dass ich mit ihr in die Tierklinik Kaufungen gefahren bin.

    Dort wurde eine Anämie diagnostiziert. Sie bekam pro Forma Antibiotika, falls sie Anasplamose etc. haben sollte (da wurde noch Blut eingeschickt für verschiedene Tests) und sie sollte Prednisolon höher dosiert bekommen, angefangen von 2 mal täglich 15 mg und nach drei Tagen 2 mal täglich 10 mg.

    Am 24.09. waren wir dann wieder in Kaufungen. Die Test waren alle negativ. Die dortige Tierärztin vermutete eine hämolytische Anämie und sagte anhand des Blutbilds könne man erkennen, dass Shanti auf die Medikamente gut reagiert. Sie sagte, der Test auf hämolytische Anämie sei vermutlich verfälscht, da Shanti schon seit einiger Zeit eine geringe Menge Kortison bekommt. Aber sie halte das für wahrscheinlich.

    In der Nacht vom 27. auf den 28.09. erbrach sie dann wieder und gestern tagsüber auch zweimal. Dann gestern zeigte sie im Verlauf des Tages wieder vermehrtes Hecheln und machte den Anschein als ob sie Schmerzen hat. Ich habe nachmittags meine Haustierärztin angerufen, die sagte, es könnte sein, dass die Bauchspeicheldrüse wieder Probleme macht oder der Blutdruck. Sie sagte weiter, das Kortison kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung wieder auslösen. Ich habe ihr dann gestern gegen 16 Uhr wieder Metamizol und Tralieve gegeben, nach einer Weile beruhigte Shanti sich. Gestern Abend ab 20 Uhr fing die Heuchelei wieder an. Wir sind dann noch um halb 10 in die Tierklinik Northeim gefahren (da näher) . Dort wurde ihr Blut abgenommen. Der Schnelltest für die Bauchspeicheldrüse sei abnormal hoch. Für eine genaue Auswertung wurde das Blut weitergeschickt. Bzgl. der Anämie habe es sich weiter verbessert wurde gesagt.

    Jetzt waren wir heute wieder bei unserer Haustierärztin. Sie sagte, sie hätte das anders gewertet. Sie hätte diagnostiziert, dass Blutungen im Magen-Darm Trakt sind und hätte kein Kortison gegeben, sondern weitergemacht wie bisher. Wir seien auf einem guten Weg gewesen. Sie versteht nicht, dass kein Blutausstrich gemacht wurde und sagte, bei einer hämolytischen Anämie würde man mit Kortison noch höher dosiert anfangen als bei Shanti.

    Für mich passt das mit dem guten Weg nicht dazu, dass sie am letzten Dienstag so schwach war wie die ganze Zeit über nicht. Wir sollen jetzt das Prednisolon wieder ausschleichen auf die normale Dosis. Sie sagte, wenn wir es zu schnell absetzen, hat sie Angst, dass Shanti in eine Addisonkrise rutscht.

    Ich bin aufgrund dieser ganzen Sache mittlerweile ziemlich verwirrt und mit den Nerven am Ende.

    Shanti kommt nur zur Ruhe, wenn ich auf dem Sofa neben ihr sitze. Das heißt ich sitze seit einiger Zeit in meiner Freizeit fast nur noch neben ihr auf dem Sofa. Während meiner Arbeitszeit wird sie von meiner Mutter betreut, im Moment habe ich aber Urlaub.

    Wir waren wegen der immer wiederkehrenden Bauchspeicheldrüsensache auch schon in der Tierklinik Hofheim 2018, hat uns auch nicht weitergeholfen. Davor habe ich mir mal eine Futterplan erstellen lassen, half auch nicht.

    Unsere Tierärztin mach auch Akupunktur, das bekommt Shanti auch regelmäßig.

    Als Futter bekommt sie im Moment von Vet Concept, eigentlich mit zusätzlich noch Süßkartoffel, aber das isst sie im Moment nicht, wenn das darein gepanscht ist.

    Ich würde mich freuen, wenn noch Jemand Ideen hat oder Meinungen.

    Viele Grüße!

    Naja, ich finde man kann schon sein Unverständnis darüber ausdrücken, dass es jetzt keine krasse Ausnahmesituation ist, in der sich die Themenstarterin befindet. Sicher können sich Umstände im Leben ergeben, wo man den Hund zum Wohl des Hundes abgeben muss weil es nicht anders geht. Aber das ist doch hier nicht der Fall.

    Wenn sie einen guten Platz für die Hündin findet, ist es ja auch gut. Aber derzeit werden ja nun auch einige Hunde abgegeben, die man sich während der Coronazeit angeschafft hat. Ich weiß nicht, ob es da so einfach ist, einen guten Platz zu finden. Gerade weil die Hündin ja auch „schwierig“ sein soll.

    Ist eben ein klassischer Fall von unüberlegt angeschafft, da finde ich schon kann man auch Kritik üben.

    Ich finde das kann einem mit jedem Hund passieren. Ich konnte meine Hündin auch überall mit hinnehmen zumindest zu Freunden, zu Verwandten, zum Essen gehen, jetzt nicht auf größere Feiern oder sowas. Jetzt ist sie älter und kommt dann schlecht zur Ruhe.

    Da sollte man sich vorher Gedanken machen ob man auch damit klar käme, wenn der Hund all sowas nicht so abkann.