Hi Sabrina, du hast 2 Möglichkeiten.
Du kannst dich aufreiben und den Kampf mit den Ignoranten aufnehmen.
Oder du nimmst deine Hunde und fährst in übersichtliche Gegenden.
Ich bin eher der rigerose Typ und habe mich gewehrt.
Auf meiner Hunderunde mit Fahrrad waren mehrere unberechenbare Stellen, an denen Tore offen standen oder wo die Leute ihre Hunde nicht fest gehalten bekamen oder diese nicht auf Abruf reagierten. Ein kleiner Hund am Rad wirkt wie eine flüchtende Beute.
Ich kann das gut nachvollziehen, wie es dir jetzt ergeht. Ich hatte nur einen Hund und überlegt ihn wieder abzuschaffen. Er wurde mehrmals in der Tierklinik genäht, ich wurde mehrmals gebissen, war krank geschrieben, habe den Anwalt eingeschaltet und die Polizei gerufen. Ich hatte dadurch richtig Angst, da war der Hund 2 Jahre alt. So konnte das nicht weiter gehen!
Dann kaufte ich mir einen Elektroschocker. In einem Laden, in dem es Gerätschaften zur Selbstverteidigung von Frauen gab. Lauter Zeug mit dem Frau sich im einsamen Wald die Kerle vom Leibe halten könnte.
Das Ding gab mir Sicherheit, ich habe es 4 Mal einsetzen müssen und mehrere Male an andere Hundebesitzer verborgt. Der fremde Hund bekommt einen Stromschlag, man sieht einen blauen Blitz. Der Hund erschrickt und verliert sofort das Interesse. Seine Koordination gerät etwas durcheinander. Die Haltung von seinem Besitzer ändert sich ebenfalls sofort. Tun sie meinem Hund nichts! Und da kommt die mit dem Elektroschocker, binde den Hund an!
Im Konsum haben mir andere Besitzer kleiner Hunde einen Kaffee ausgegeben, weil sich endlich mal Jemand gewehrt und ihnen den Weg frei gemacht hat.
So im nachhinein gesehen habe ich den Elektroschocker nicht ganz ein Jahr mitgeschleppt. Später verlief alles friedlich, meine schlimmste Gegnerin redete auch wieder mit mir.