Beiträge von Eddis

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    soll ich ihn in dieser ruhezeit überhaupt aus dem trubel holen(könnte ihn zu meinen mann ins büro geben, er arbeitet zu hause...)

    was meint ihr dazu?

    danke, liebe grüsse olivia

    Hi Olivia, ich finde die Idee gut. Man merkt das nur schlecht, daß Welpi überfordert ist, nur im Vergleich mit anderen Tagen. Nicht alle HH beobachten ihren Hund ganz genau in der Hinsicht.
    Und viele Anregungen sind zu pauschal.
    Eddi schläft etwa 15 Stunden täglich, was 9 Stunden Wach sein bedeutet. So richtig wach ist er aber nur im Hellen. Zwischen halb 9 und halb 4 nachmittags. Fehlen 2 Stunden Dämmerung.

    Hi Tanja, dein Hund hat einen 4. Gang wie die Island Ponys. Das muß man erst mal erkennen. Oder waren es 5 Gänge?

    Bei mir war das so, daß ich die Fahrweise an den Hund anpasste. Er sollte traben und sich nicht zu sehr anstrengen. Er lief meistens unangeleint. Ich muß ja nicht dringend wo hin und er sollte nach den 12km (eine Runde an der Küste) nicht fix und fertig sein. Wenn Benni eigentlich nicht mehr konnte, dann fiel er in den Terriergang. Kopf runter und ohne nach rechts oder links zu sehen einfach traben. Dann hab ich das Rad lieber geschoben.

    Eddi ist noch nicht reif für das Fahrrad. Es heißt, daß Hunde den Trab richtig lernen müssen. Ich denke auch die HH müssen das richtige Tempo für Trab lernen. Man kann es nicht an Kmh fest machen, es ist individuell unterschiedlich.

    Tobbi konnte mit 40kmh hinter dem Motorrad her galoppieren, aber nur 5 Minuten. ;) War auch ein Welsh.

    Hi, Aus! bedeutet laß los. (Zerrspiel)
    Gib her! bedeutet fallen lassen, tauschen gegen Leckerli
    Bring! bedeutet bring etwas her (was ich weggeworfen habe)
    Dann haben wir noch Hör auf!, so ganz allgemein oder Na! (wenn Eddi sich auf dem Teppich ein Lager scharren will).

    Nein! finde ich viel zu unbestimmt und oberdoof. Meine Nachbarin schreit das den halben Tag, mit Bitte davor, ich bin da geschädigt. :ops:

    Hi, wenn du keine Schleppleine benutzen möchtest, mußt du eben schneller als dein Hund sein. Sobald du in der Ferne einen Hund siehst oder vermutest, nimm deinen Hund an die Leine.

    Wie wäre es denn, wenn sich dein Hund bei Sitz! sofort hinsetzen würde und sitzen bleibt bis du ihn angeleint hast, egal was kommt?
    Dann kannst du weiter entscheiden ob er mit dem Hund spielen darf oder nicht.

    Wie übt man das?
    Du kannst bei Spaziergängen unvermittelt üben. Also Sitz! wenn der Hund grad (an der Leine) läuft. Er wird zuerst blöd ausschauen, sich dann aber setzen. Ich sag ihm Bleieib! und geh ein Stück zurück, oder um ihn rum. Dann viel loben und Weiter! gehen (Immer mit Leine). Hund nicht auf die Folter spannen, wenn er unruhig wird, loben und Weiter! Und wenn es nur 3 Sekunden waren.

    Das kannst du andauernd (mit Leine) üben, auch zu Hause und wenn unterwegs Leute entgegen kommen oder Hunde. Hund muß sitzen bleiben bis das Kommando Weiter! kommt. Zuerst bist du immer dicht am Hund, denn er muß das Bleib! lernen, sich beherrschen. Er darf nicht nur stehen und bleiben, er muß sich setzen. Ich schau meinen Hund die ganze Zeit an und sage Bleieib! oder Sitz! wenn der Hintern sich hebt. Viel loben, Weiter! dann kannst du ihn ableinen. (Sitz, Bleib, Lob, Weiter) Das Ganze dauert max 5 Minuten.

    Wenn er das beherrscht, hast du schon die halbe Miete drin.

    Nun kannst du die Leine verlängern (mit einer 2. Leine) und weitere Kreise ziehen, je nach Fortschritt. Dann kannst du die Leine fallen lassen und noch weiter gehen.
    Wichtig ist, Hund bleibt sitzen (Hintern am Boden, nicht halb stehend)immer erst anleinen, viel loben, dann Kommando Weiter! geben. Du übst nicht das Bleib! Hund soll später ja nur sitzen bleiben bis du zu ihm gerannt bist und ihn angeleint hast.

    Wenn er das kann, übst du es ohne Leine und zuerst ohne Ablenkung. Blieb er sitzen, niemals abrufen, immer hingehen und anleinen, dann wie wild loben und Weiter!
    Wenn das Sitz mal klappt und mal nicht, dann unterstreiche ich die Forderung mit dem Wurf des Haustürschlüssels. Er muß den Hund nicht treffen, aber laut neben ihm klappern. Hilft der Schlüssel nicht, ist Hundi noch nicht so weit und ihr übt mit Leine weiter.

    Meine Hunde haben das alle schnell kapiert und früher gab es keine Schleppleinen.

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    Für mich hört sich deine Beschreibung so an, dass dein Hund dich beschützen will also dir die Fähigkeit ihn zu schützen bzw. dich selbst zu schützen nicht abnimmt. Ich würde in der Situation versuchen zu handeln und nicht reden.

    Hi, und für mich hört sich das so an, als wäre dein Hund einfach aufmerksam. Er testet jetzt auf was man reagieren muß als Hund. Er versucht alles zu erfassen was sich bewegt/verändert, ob das für ihn Vorteile bringt oder Nachteile. In einer reizarmen Umgebung bewältigt ein Hund dieses Erfassen mit links. Ich rede sehr wohl mit ihm und an Stimmlage, Mimik und Gestik erkennt er was ich will.

    Geh mal über den Weihnachtsmarkt, dann verhält der Hund sich völlig anders. Er gibt auf, denn es sind zu viele Eindrücke. Er überläßt dir die Führung.

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    Um ihn ein Alternativverhalten anzutrainieren ist der Gedanke nicht schlecht, mit dem Futter.
    Du solltest überlegen, was soll er statt der bisherigen Reaktion oder des bisherigen Verhaltens tun?

    LG
    Jens

    Hi, und ich frage einfach mal, wie sollte man den Hund ohne Leckerli ablenken? Ins Sitz! bringen. Dann warten wir beide bis der Fremde vorüber ist. (Wir schauen uns den Sonnenaufgang an ;) )

    Ihm ein Spielzeug (Leine) anbieten, dann kann er zerren bis der Fremde vorbei ist. Nicht daß Hundi dann bei jedem Fremden ins Sitz! erstarrt oder vor Freude in seine Leine beißt.

    Heute Morgen hatten wir plötzlich im Halbdunkel einen Mann vor uns, auf dem Waldweg. Eddi ist neugierig hin und der Mann kannte sich wohl mit Hunden aus und klatschte in die Hände.
    Eddi bekam seine 5 Minuten. Rute krumm und raste in Riesensprüngen um die Bäume. Zu ihm, zu mir. Wir liefen aber in entgegengesetzte Richtungen. Mir war das zu heikel, hab ihn gegriffen und angeleint.