Zitat aus dem Rassestandart vom Welsh-Terrier
...der Welsh-Terrier ist ein stets fröhlicher und unbekümmerter Hund, kein "Kläffer", in Haus und Hof wachsam und furchtlos. Größe und Fellstruktur machen ihn zu einem idealen Wohnungshund. Er ist anschmiegsam, folgsam und leicht zu lenken. Der Welsh-Terrier ist mutig und unerschrocken, jedoch keineswegs streitsüchtig; er ist aber stets darauf eingestellt, sich zu behaupten, wenn dies erforderlich wird. Mit einiger Konsequenz ist ein Welsh- Terrier leicht zu erziehen.
Als Arbeitsterrier stehen diese Hunde keiner Rasse nach.
Ja, Welshis sind kleine, verspielte Kobolde, haaren nicht, kläffen nicht, hippeln nicht, werden selten krank, hören nicht. Klingt wie aus der Werbung, doch jede dieser Eigenschaften ist treffend. Fast der ideale Familienhund. Doch Vorsicht!
Genügend ausgelastet bemerkt man diesen Hund erst, wenn man mit dem Fuß an seinen Napf gestoßen ist. Dann kommt er aus einer Ecke um sein Futter gegen Räuber zu verteidigen, sogar nachts (obwohl Nachtruhe heilig ist) und wenn der Napf leer ist.
Eigentlich bringt diese Terrier nichts aus der Ruhe und wenn man es geschafft hat ihr Herz zu erobern, dann können auch Welshis anhänglich sein, doch nie anschmiegsam. Leicht zu lenken halte ich für ein Gerücht. Man muß einen selbstständigen Hund wollen und lernen mit seinem Charme umzugehen.
Denn der Welsh ist ein sehr eigenständiger Hund, verspielt bis ins hohe Alter, ausdauernd im Terriertrab, furchtlos gegenüber großen schwarzen Hunden, schmerzunempfindlich gegenüber Katzenkrallen. Unerschrocken verteidigt er sein Sofa gegen die Kinder, wenn man ihm nicht Einhalt gebieten schafft. Ignoranz ist das Zauberwort, denn er würde bei Schmerz nie klein beigeben. Seine Vorfahren mussten unter der Erde im Dachsbau kämpfen, allein auf sich gestellt. Ein Welsh gibt nicht auf. Dafür liebe ich diese Hunde.
Nur Nachkommen aus Zwingern die jagdlich geführt werden haben noch die erforderliche Jagdschärfe. Bei den anderen Schönheiten ist diese Eigenschaft verloren gegangen.