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Wie soll ich denn tagsüber für Entspannung sorgen wenn ich nicht da bin? 
Irgendwie kapier ich das ganze nicht mehr....Ich soll eine Bindung zum Hund aufbauen, aber andererseits soll ich ihn zu Hause links liegen lassen? dsa ist doch ein Widerspruch.
Und wenn ich meine wenige Zeit dann voll ihm widme ist das anscheinend auch verkehrt?
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Unsere Hundetrainerin meint es werde besser wenn er 1 Jahr alt wird, bzw wir müssten ihn mehr auspowern: aber um halb sechs aufstehen ne Stunde laufen und toben und um 7 zur Arbeit gehen - wie soll ich denn da noch mer auspowern? 
Wie sollen wir nun damit umgehen? 
Es gibt Hunde, die sind nach einer Stunde rausgehen, platt und verziehen sich in ihr Körbchen und pennen. Dann gibt es Hunde die sind dann erst richtig aufgedreht, genau genommen schon überdreht, und legen dann erst richtig los.
Wenn ich es richtig verstanden habe ist es bei euch eher die 2. Variante, d.h. du gehst zur Arbeit und der Hund dreht auf wenn du nicht da bist. Hier würde ich ansetzen, versuche das richtige Verhältnis zwischen Aktion und Ruhe zu finden.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, als mein Hund in dem Alter war hätte er auch gerne immer Beschäftigung gehabt. Und immer haben wir zu hören bekommen, tja dann ist der Hund nicht ausgelastet. Also noch länger spielen, noch länger spazierengehen. Wir gestresst, der Hund gestresst....
Dan endlich mal jemand der sagte, euer Hund braucht Ruhe und Entspannung, er muß nicht immer hinter euch her laufen und euch kontrollieren: Mache ihm deutlich das du alles im Griff hast, das du die Zeitung alleine lesen kannst, das du das Bad auch ohne ihn putzen kannst.
Diese Aussagen haben wir uns dann zu Herzen genommen und viel an uns und mit unserem Hund gearbeitet.
Corrina hat es toll beschrieben, ich denke dein Hund will immer für alles verantwortlich sein, er denkt das ist sein Job und er ist im Grunde damit überfordert.
Lg
Snoepje