Beiträge von Pluthund

Ich sehe darin kein Problem und denke dass es auch viel Veranlagung ist. Mein Hund ist in der Wohnung trotz zwei kleiner Kinder sehr ruhig (war er auch schon als Welpe). Das liegt daran, dass ich in der Wohnung kein Hundetoben dulde, aber auch an seiner Persönlichkeit. Er ist eben von Natur aus kein Hibbel.

Als Welpe hat er viel mit dem Nachbarshund im selben Alter getobt, der viel wilder war. Deswegen hat er nicht schlechter gehört als sonst. Ich musste nur immer mal wieder bremsen, wenn es ihm zu wild wurde.

Zitat

Wer gerne mal im Urlaub bedrohte Wildtierarten mit der Waffe schützen will, hier mal ein Link. Eine Löwin in Afrika ist schon für knapp 8000 EUR zu haben, inklusive präparierter Trophäe. Gibt's eh zuviele von dem Raubzeug.
http://www.reibenwein.com/

Aber wer sagt, dass jeder Jäger Meucheltourismus betreiben möchte? Ich hätte auch nichts gegen einen Jagdschein, wenn ich damit meine Gefriertruhe mit Wild vollmachen könnte anstatt auf das Fleisch anderer angewiesen zu sein, von dem ich nicht weiss, wo es her kommt.

Ich misch mich nicht in fremder Leute Hundeerziehung ein, aber ich frag mich schon manchmal ob manche Hundehalter so gar nicht nachdenken. Warum guckt sich so manch lernresistenter Mensch nicht ein paar Tricks bei einem funktionierenden Mensch-Hund-Gespann ab? So hab ich es auch gelernt und die meisten anderen von euch wahrscheinlich auch.
Im Gegenteil wird dann bei uns oft noch bemängelt wie streng ich doch sei.

Hey,

ich habe nur die Welpenpfützchen ignoriert, weil ich nicht finde, dass das ein Grund ist einen Welpen auszuschimpfen. Muss er schliesslich erst noch lernen.

Ansonsten ignorieren wir nichts. Ängste werden ernst genommen, Fehlverhalten entsprechend kommentiert, positives Verhalten lobend verstärkt. Wir fahren sehr gut damit.

Wir haben auch so einen Fall in der Nachbarschaft. Zehn Monate alter Retriever, der vor Energie fast explodiert. Wenn überhaupt gehen sie mit ihm gaaaaaaaanz langsam einmal die Strasse rauf und runter, sein Geschäft muss er auf Asphalt machen, am Sonntag gehen sie auch mal in den Wald. Wenn er uns sieht stranguliert er sich fast an der Leine weil er unbedingt spielen will. Freilaufen darf er aber nicht, weil die Besitzer sich sorgen, er könnte weglaufen. Dabei würde er nur mit meinem Hund spielen, der abrufbar ist, was sie auch wissen. Mein Hund dürfte zwar hin, wenn der andere an der Leine ist, scheint aber keinen Bock drauf zu haben. So kann man schliesslich nicht toben.
Tut mir richtig leid für den Hund. Wenigstens behandeln sie ihn nicht grob, wenn man mal davon absieht, dass er sich mit seinem Halsband fast erwürgt. Wenn sie ihn schon nicht erziehen sollten sie ihm wenigstens ein Geschirr anziehen.

Mein Hund ist nur gechipt, weil ich die Erfahrung gemacht habe dass die Tätowierungen recht schnell unlesbar werden und einen Chip braucht man sowieso wenn man den EU Pass haben will, mit dem man verreisen kann.

Damit er - sollte er mal weglaufen - gleich zugeordnet werden kann hat er ausserdem verschiedene Marken am Halsband. Tassomarke mit 24 Stunden Hotline, Steuermarke und eine selbstgeprägte mit Familienname und Handynummer drauf. Ich glaub ich hab leichten Verfolgungswahn, was meinen Hund angeht. Meine Kinder kriegen im Zoo nur die Handynummer in die Hosentasche gesteckt...

Zitat

Professionell wie hier

Leider gibt es unter uns Menschen sehr viele Sadisten. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und hatte viel Einblick in Bauernhöfe und da lief es oft auch sehr sadistisch ab. Und ich bin mir sicher in der Massentierhaltung gibt es das noch verstärkt.
Aber deswegen grundsätzlich alle Jäger zu verurteilen? Wenn ich könnte würde ich auch lieber mit Hund und Gewehr in den Wald gehen und mir ein Tier schiessen und komplett für Familie samt Tieren verwerten anstatt im Supermarkt Fleisch zu kaufen.

Wie kann man sich nur über Jagd aufregen während Millionen Tiere in Massengefangenschaft dahinvegetieren und aufs Grausamste abgeschlachtet werden? Ich kenne nicht viele Jäger, aber die die ich kenne haben Gefriertruhen voll Fleisch von wilden, freien Tieren, denen es gut ging und die bis zu ihrem Tod artgerecht leben durften.
Finde ich absolut vertretbar. Massentierhaltung nicht.

Ich will dass Kommandos immer und sofort befolgt werden, benutze sie dafür aber recht sparsam. Aber wenn ich was sage muss mein Hund gehorchen. Das gewährt uns den Luxus, dass er uns fast überall hin begleiten darf. Meist sogar unangeleint.

Ich glaube das Geheimnis ist die absolute Konditionierung des Abrufs. Wenn ich meinen Hund rufe reisst es ihn einfach in meine Richtung. So kann ich ihn auch noch auf den ersten Metern abrufen, wenn er Wild gewittert hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Jagdtrieb aus einem Hund raus bekommt, es ist immerhin ein Trieb. Aber man kann ihn mit entsprechenden Massnahmen unter Kontrolle bringen.