Beiträge von Wildner

    Na klar gibt das Dominanzprobleme.


    Wer sich traut mir mein knuddeliges, warmes und felliges Kopfkissen vom Sofa zu jagen bekommt Ärger mit mir ;)


    Da werde ich unheimlich dominant.


    LG Jan

    Ja, als ich meinen Hund im Tierheim kennenlernte hatte ich mal Angst vor ihm auf Grund seines Verhaltens, halt aggressiv Männern gegenüber.


    Nachdem mir der Hund auf seine eigene Art klargemacht hat, daß meine Angst unbegründet war, gab es nie wieder eine Situation, wo ich Angst vor diesem Hund hatte.


    Ich habe immer nur Angst um meine Hunde, aber das gehört ja wohl nicht hierher :smile:


    Liebe Grüße Jan

    Hallo Susa, schön, das du deine Hunde genauso wenig verwöhnst wie ich :smile:


    Aber niedlich ist meine Namensverdrehung von dir. Woher weist du, daß ich einen Hund mit extrem ausgeprägtem Jagdtrieb habe? So hat uns ja noch nicht mal der Förster bezeichnet :smile:


    Liebe Grüße Jan

    Also, um es vorweg zu nehmen, ich fresse keine jungen Mädchen, auch wenn sie knusprig aussehen ... :smile:


    Aber es freut mich, daß du in deinem Alter schon eine Erkenntnis gewonnen hast, zu der ich 57 Jahre gebraucht habe um genau dahin zu kommen.


    Meinen ersten Hund bekam ich so ungefähr 1958. Die Ansichten über Haltung, Erziehung und Ausbildung von damals, na ja, es liegen Welten zwischen damals und heute. Aber wer sagt mir, daß unsere Enkel in 50 Jahren über unser heutiges Tun nicht genauso lächeln?


    2008 bekam ich meinen ersten Hund aus dem Tierheim mit einer nicht guten Vorgeschichte und damit auch mit Problemen. Ich wollte natürlich alles richtig machen, habe gelesen, habe mich informiert im Internet, habe Hundetrainer hinzugezogen und habe hier nachgefragt. Und dabei habe ich eins vergessen, den Hund, der all die schlauen Bücher nicht gelesen hat. Und es ging nicht vorwärts.


    Seid ich wieder mehr mein Bauchgefühl (durchaus mit Untermauerung durch die Theorie) benutze geht es aufwärts.


    Gut, ich habe nicht den perfekten Hund, aber wir haben unseren Spaß miteinander und der Hund ist genauso glücklich und zufrieden wie ich.


    Schön daß du deinen Weg gefunden hast, geh ihn einfach weiter.


    Liebe Grüße Jan

    Hallo, ich hab ja schon gebeichtet, aber ich habe trotzdem nochmal das Verlangen mich hier zu melden, weil ich zum einen eure Beichten einfach Klasse finde und zum anderen will ich noch was erzählen.


    Gestern, Wocheneinkauf. Wegen den derzeitigen Wetterbedingungen durfte Susi nicht mit. Zum Trost haben wir ihr ein kleines Plüschtier gekauft. Die hatten da gerade solch niedliche Teile ohne Glasaugen.


    Wir kommen nach Hause und stellen wie immer die Einkaufskiste in der Küche ab. Susi geht die immer beschnüffeln, aber hat da noch nie den Versuch unternommen etwas zu klauen, auch wenn das Wurstpäckchen ganz oben drauf lag.


    Dieses Plüschtier guckte nun mit einer Pfote aus dem ganzen Kram raus. Was macht unsere Susi? Die olle Maus zupft gaaanz vorsichtig dieses Tier da raus und trabt damit voller Stolz ab. Woher hat dieses Hundetier nur gewußt, daß das für sie ist?


    Hund verwöhnende Grüße Jan

    Zitat


    Ein Posting, was die Welt nicht braucht. :ops:


    Guten Morgen, Welt! :stock1:


    Die Welt brauch dieses Posting nicht, aber hübsch ist es.


    Und wenn es dich etwas beruhigt, ich steh normal gegen vier auf. Tue ich dies mal nicht, dann sorgt Susi (kein Welpe) dafür das ich munter werde und mit ihr runtergehe. Susi pennt dann auf dem Sofa weiter und ich koch mir halt den ersten Kaffe.


    Aber im Sommer räche ich mich dafür fürchterlich an diesem Hund. Da wird das verschlafene Tier vom Sofa runtergejagt und muß um fünfe in den Wald.


    morgendliche Grüße Jan

    Kaenguruh, ich mag ja deine Beiträge. Ich finde es aber besonders Klasse, daß du hier über deine Defizite in der Hundeerziehung so offen berichtest. Du mußt aber viel konsequenter werden. So geht das ja gar nicht.


    Meine Grundsätze bei der Hundeerziehung:
    der Hund
    - darf nicht in die Küche
    - bekommt nichts vom Tisch
    - darf nicht am Tisch betteln
    - bekommt kein Essen für Menschen


    Und hier ist der Beweis, wiiiie konsequent ich diese Grundgedanken der Hundeerziehung umsetze:


    Die Weltherrschaft strebt unsere Susi deswegen auch nicht an. Ihr reichen meine Frau und ich als Untertanen.


    untertänigste Grüße Jan

    Zitat


    Mir stellt sich die Frage: Läßt sich wirklich jeder Hund (gleich gut) erziehen?


    Das würde ich mit einem klaren nein beantworten was das "gleich gut" betrifft.


    Jeder Hund ist einmalig. Jeder Hund bringt rassebedingt einige Eigenschaften mit. Aber auch innerhalb der Rasse muß ich auf jeden Hund individuell eingehen. Was bei einem Hund funktioniert, kann bei einem anderen komplett in die Hose gehen.


    Aus meinen Erfahrungen möchte ich sagen, jeder Hund ist erziehbar, nur der Aufwand und das Herangehen dafür ist sehr unterschiedlich.


    Beispiel Jagdtrieb:
    Mein letzter Hund, eine Cocker Hündin, hatte natürlich Jagdtrieb. Aber diese Hündin hatte auch eine unheimliche Trennungsangst. Beim Üben des Rückrufes am Wild konnte ich mir die Seele aus dem Hals brüllen, Hund kam nicht. Bis ich dann drauf kam, die Trennungsangst ausnutzend, mich einfach umzudrehen und zu gehen. Nun mußte sie sich entscheiden, wem läuft sie nach, dem Reh oder dem Herrchen. Die Hündin entschied sich für Herrchen und wir hatten in den 13 Jahren, die der Hund bei uns lebte nie wieder Probleme mit Jagdtrieb und Rückruf.


    Nun habe ich einen Husky-Schnauzer Mix. Ebenfalls mit Jagdtrieb vom feinsten. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich meine Erfahrungen auf den neuen Hund angewendet. Im Ergebniss dessen stand ich 30 Minuten hundelos wie doof in der Landschaft, ehe sich Fräulein Hund bequemte mal wieder nachzusehen ob denn Herrchen auch brav gewartet hat.


    Husky gelten ja allgemein als schwer erziehbar. Dem kann ich jetzt nach reichlich zwei Jahren teilweise zustimmen. Es dauert bei diesem Hund wesentlich länger etwas zu erreichen. Aber dafür funktioniert es dann um so besser, dieser Hund vergisst kein Kommando, auch wenn es lange nicht benutzt wird.


    Auch hierfür ein Beispiel:
    Wenn viel Schnee liegt buddeln die Leute bei uns im Dorf so schmale Gänge für die Fußgänger. Hund neben mir geht nicht, weil zu schmal. Hund vor mir geht nicht, weil Hund bei jedem Gerüchlein bremst und ich über Hund stolpere. Also habe ich das Kommando "hinten" eingeführt. Dieses Kommando habe ich den ganzen Sommer nicht benutzt, es gab ja keine Notwendigkeit dafür. Jetzt bei den ersten starken Schneefällen tauchten diese Gänge wieder auf und siehe da, mein Kommando hat auf anhieb funktioniert.


    Fazit, erziehbar sind sie alle, aber gleich gut auf keinen Fall.


    Liebe Grüße Jan

    Warum ich diese Geschichte erst heute entdeckt habe, weiß ich nicht und bedaure es sehr.


    Aber euch beiden gilt meine ganze Hochachtung vor dieser Leistung, die ihr da vollbracht habt um einen Hund und seine Sandkörner zu retten. Ich wünsch euch allen (Mensch und Fellnasen) alles Gute.


    Eins muß ich aber hier auch mal loswerden, weil es mich tief beeindruckt hat. Die vielen User, die sofort und uneigennützig ihre Hilfe angeboten haben, bis hin zu der Schülerin die von ihrem "Schülervermögen" etwas abgeben wollte.


    Ich bin in dieser Ellebogengesellschaft nicht immer Glücklich, aber wenn ich dann von solchen Menschen lese und weiß, es gibt solche Menschen, dann geht mir irgendwie doch das Herz auf.


    Liebe Grüße Jan