Beiträge von Muggle

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    Also, ich verstehe das Ganze TRaining nicht. Würde einen jagdlich interessierten Hund im Dunkeln nie frei laufen lassen.

    Wenn ich ne Schlepp benütze, dann hab ich die immer in der Hand. Sonst nützt die mir nämlich gar nichts, wenn Hund anzieht.

    Mein Hund hat anders gelernt, den Radius einzuhalten.

    Eine Schleppe schleifen zu lassen ist immer erst der letzte Schritt. Das machst du erst, wenn du dem Hund eigentlich Freilauf zutraust. Für "mal schnell festhalten wenn ein Reh kommt" ist das nicjt geeignet und so ist es bei mir auch nicht gemeint.

    Wenn ich im Dunkeln nicht üben kann, würde über die dunklen Monate das Radiustraining völlig flach fallen (oder halt mit der Leine in der Hand, wo es nix nützt, weil er das schon kann). Da Hundi definitiv nicht mehr richtig abhaut, auch nicht bei Wild (wir können inzwischen mit Rehen auf einer großen Wiese stehen und andere Sachen trainieren), ist es kein Problem, das im Dunkeln zu trainieren.

    Wie hast du denn deinem Hund beigebracht, im Radius zu bleiben?

    Außerdem- es muss keiner so trainieren, ich bin hier nicht auf Mission, sondern hab nur eine Frage gestellt.

    In den Dingen, die mir wichtig sind, trainiere ich daraufhin, dass meine Maus möglichst 100% gehorcht. Ab und an bekomme ich schon mal die Rückmeldung, dass ich doch nicht so streng sein soll, sie höre ja schon so super. Ist auch so. Aber für mich ist es wichtig, dass ich sie überall mit hin nehmen kann. Ich bin andauernd mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und sie kommt auch an Orte, wo Hunde normalerweise nicht hin kommen und da muss sie einfach verlässlich hören, niemanden stören und zudem noch einen guten Eindruck machen, sonst kriegen wir viele Chancen nicht zweimal.

    Und in einigen Dingen muss ich mich 120%ig auf sie verlassen können.

    Auf der anderen Seite ist es mir in vielen Sachen schnurz, wie sie Dinge ausführt. Wenn ich ihr Dummys werfe, dann mache ich es, weil es ihr Spaß macht und da ist mir egal, ob der dann gerade oder schief im Maul hängt, wenn sie bei mir ankommt. Mir ist aber nicht egal, wenn sie vor der Freigabe hinterher rennt, denn diese Impulskontrolle ist wichtig für das Eingrenzen ihres Jagdtriebes. Mir ist es auch egal, ob sie nun gerade oder schief bei Fuß sitzt, hauptsache sie ist neben mir. Sie braucht mich bei Fuß nicht anzuhimmeln und ob die Schulter nun 5cm weiter vor oder hinten ist, fällt mir überhaupt nicht auf. Ich bin nicht der Typ, der mit seinem Hund zu Prüfungen geht, da brauchen solche Dinge nicht prüfungstauglich korrekt ausgeführt zu werden (ich wüsste nicht mal genau, welche Standards da gelten). Aber alltagstauglich muss es sein.

    Mit meiner alten Hündin war das kein Problem und es ergab sich fast von selbst. Mit der Kleinen muss ich dafür viel üben, sie ist viel temperamentvoller. Aber sie ist auch schlauer und das hat viele Möglichkeiten eröffnet.

    Grundsätzlich neige ich schon dazu, den Hund zu überfordern und viel von ihm zu erwarten. Aber da ich weiß, dass ich dazu neige, kann ich immer auch gegensteuern, das ist sehr wichtig.

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    Ungewöhnliche Art des Trainings ... mach doch ne Glocke ans Ende, dann hörstes ;-)

    Gruß, staffy

    Hey, ne Glocke ist ne coole Idee. Falls ich kein Skelett auftreiben kann :lol:
    Oder beides... die halbe Wildnis ist denn gewarnt... das Grauen naht! :D

    Und ja, es stimmt schon, dass das vom üblichen Training abweicht. Das normale Schleppleinentraining haben wir gehabt und war prima für Abrufbarkeit und Aufmerksamkeit, verloren geht sie mir nicht mehr. Aber sie weitet halt weiterhin den Radius zu weit aus und da dauer-rückrufend spazieren gehen nicht mein Ziel ist, machen wir jetzt das hier. Es ist schon viel besser geworden, ich kann ja mal berichten, wenn das Ziel erreicht ist (falls das klappt).

    So, aber jetzt... *Glöckchensuchengeht*

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    Für die nächste Appetittlosigkeit fallen mir übrigens noch rohe Innereien vom Metzger ein ... ein kleingeschnittenes Rinderherz, Hühnerherzchen oder -mägen, ein bisschen Leber ... das kommt in der Regel recht gut an, sofern man es schafft, nicht beim servieren in den Napf zu kotzen :jg:

    Seien wir doch mal ehrlich: mit Kotze käm es doch erst recht gut an :bäh: Die Herrschaften wirds nicht stören.

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    Ich hab dann gefragt, ob sein goldener Labbi Probleme mit der Schilddrüse hat ... "Nöööö, wir können nur beim Futter nie nein sagen ..." ... das war der fetteste Hund, den ich je gesehen habe. Eine Labbi-Kugel. Gleich hoch wie Leon aber - obwohl Leon ein Fellpuschel ist und der Labbi glatt - sicherlich doppelt so breit. :hust:

    Na super! Das ist dann wohl einer der Gründe, warum die Labbis bei der Krankenversicherung in die höchste Klasse sortiert werden *mich grad schlau mach*

    Liekedeeler: "die Kleine" ist ein Hund und hat Fell. So klein ist sie auch nicht mehr, immerhin schon 3, aber im Gegensatz zur Omi wird sie wohl immer "die Kleine" bleiben. Ich habe sie jetzt erst einmal vor dem Kamin geparkt, das wird ihr gut tun.

    Wenn er kein medizinisches Problem hat (Blasenentzündung auf jeden Fall ausschließen), müsst ihr wohl im erzieherischen Bereich suchen. Mit dem Kaufen neuer Einrichtungsgegenstände helft ihr weder ihm noch euch, das Problem wird sich, wenn überhaupt, nur verlagern.

    Nach deiner Schilderung vermute ich, dass das Grundproblem nicht ausschließlich das Pinkelproblem ist, sondern dass euer Hund quasi wie ein Prinz behandelt wird. Ihr tut alles für ihn, das weiß er auch. Und die wichtigste Person im Haushalt (die natürlich er ist), kann sich alles erlauben. Es ist nichts falsch daran, seinen Hund über alles zu lieben (das tue ich auch). Aber man sollte ihm das auf eine Art zeigen, die dem Hund gut tut. Und die wichtigste Person zu sein, tut dem Hund nicht gut. Es setzt ihn in eine Verantwortung, die er nicht tragen kann und beschert euch im Zusammenleben Probleme.

    Was macht er denn, wenn ihr ihn vom Sofa oder aus dem Bett schickt? Akzeptiert es das? Versucht er es 20x und kann es garnicht glauben, dass er nicht wieder rauf darf? Knurrt er? Ignoriert er es? Oder geht er sofort runter und bleibt unten?

    Wenn es mein Hund wäre, wären besagte Pinkelplätze demnächst für den Hund tabu. Es ist nämlich nicht seins, sondern eures. In meiner Abwesenheit würde ich Sofa und Bett verbarrikadieren oder schlichtweg die Tür schließen. Aber auch das ist natürlich nicht die Lösung, ich nehme an, euer Problem liegt viel tiefer und da wäre es im Prinzip am besten, ihr hättet einen Trainer, der mal mit drauf schaut, wie ihr mit dem Hund umgeht und was davon gut und sinnvoll und was weniger gut ist. Ein Kurs in der Hundeschule kostet nicht mehr als ein Ledersofa und ihr werdet eine Menge lernen.

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    Hallo,

    ich würde mich auch mal bei den Angelaccessoires umsehen, finde allerdings, dass man mit diesen Knicklichtern auf Dauer ganz schön viel Müll produziert. Deshalb würde ich was fluoreszierendes nehmen, am Tag in der Sonne aufladen lassen, nachts benutzen. Vielleicht sowas hier:

    http://cgi.ebay.de/10-Zebco-Wasse…id=p3286.c0.m14

    http://cgi.ebay.de/Kugel-Bissanze…id=p3286.c0.m14

    Dankeschön. Ja, mit dem Müll hast du Recht. Ich werde mich einfach mal durchs Angelzubehör googlen. Die verlinkten Dingerchen haben ja ziemlich filigrane Teile, ist wahrscheinlich nicht stabil genug, um kilometerweit über den Boden geschleift zu werden. Aber vielleicht kann man die auseinander nehmen oder so. Bei fluoreszierend fiel mir auch ein, dass wir uns ja Halloween nähern und es sein könnte, dass man da im Spielzeugbedarf fündig wird.

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    Allerdings ist Dany nun wieder ganz der ALTE. Er liegt zusammengerollt im Warmen und lässt sich knuddeln.
    Manchmal kommt es mir vor, als wenn der Opa uns reinlegen würde und nur so tut als wenn er nicht könnte, damit sich jeder um ihn kümmert ;)

    Hihi, ja, der Eindruck kann manchmal entstehen. Aber ich glaube nicht, dass es so ist. Die Ollen haben gute und schlechte Tage, und an den Guten werden sie auch mal übermütig und unvernünftig und können dann hinterher nicht mehr. Sie genießen einfach noch ein bisschen. Meine Omi rennt auch ab und zu noch mal los, aber sie schafft es nicht weit in dem Tempo und hinterher kann sie garnicht mehr kriechen.

    Ansonsten: ich wünsch dem Pflegepersonal einen schönen Sonntag.

    Bei uns ist hier Lazarett, die Kleine ist echt krank geworden (falls es morgen nicht besser ist, müssen wir auf jeden Fall zum Doc) und auch das Frauchen kränkelt. Aber ein Sonntag im Bett ist ja auch sehr gemütlich.

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    Kann der Hund das ?

    Ja, kann er. Wenn ich die Leine in der Hand habe, rennt er ja auch nicht ins Leinenende. Eure Hunde halten doch den Schleppenradius auch ein, ohne dauernd ins Ende zu rennen, oder nicht?

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    Dein Hund hört, würde nicht wegrennen und du hast kein Problem damit, ihn im stockdunkeln lose laufen zu lassen. Wozu dann überhaupt die SL, nur für dich als Metermarkierung ??

    Überwiegend für mich. Im Moment überläuft er das Stopsignal bei schleifender Leine eben noch manchmal (bei Leine in der Hand nicht, das also weiter mit Leine in der Hand zu üben, hat keinen Sinn). Passiert das, dann steh ich halt kurz auf der Leine. Natürlich ist das auch eine Einwirkung, zu der ich die Leine momentan noch benutze, aber die würde nicht helfen bei einem Hund, der volle Kanne losstartet. Vor einem Jahr hätte ich mich das so nicht getraut, aber ich denke, jeder muss wissen, in wieweit er seinem Hund vertraut. Es ist ein Unterschied zwischen zu weit vorlaufen und richtig abhauen. Aber aus einem zu weit vorlaufen kann ein abhauen werden, darum das Training.

    Würde ich sie den Radius allerdings zu sehr überschreiten lassen, so wie sie es möchte, würde es langsam kniffelig, denn wenn sie einen Hasen aufstöbert- auf 50m ins Sitz und da bleiben ist nochmal ganz was anderes als auf 10m.

    Freilauf muss bei uns an Beschränkungen gekoppelt sein, denn sonst geht das Hundi herumstöbern, ob es noch irgendwo Hasen auftut und wenn sie dabei zu weit weg ist, kann man schlechter einwirken, leuchtet doch ein oder nicht? Übers Feld rennen ist auch mal erlaubt, aber mit mir zusammen, wenn ich sie freigebe und wir herumtoben, und das tue ich im Dunkeln ganz sicher nicht. Im Dunkeln gelten die normalen Spazierregeln, und zwar auf und am Weg und max. 10m von mir weg. Von seiner Anlage her würde das Tierchen sich mit ca. 50m vielleicht grad so zufrieden geben. Sie ist im Gegensatz zu meinem anderen Hund, ein Hund, der sich weit entfernt. Und kein Hütehund, sondern jagdlich durchaus interessiert.

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    Wieso bestehst du auf die 8,75 m ? Warum hat der Hund nicht einen gefühlten 10 m Radius in dem er sich frei bewegen darf. Fällt er beim Schnüffeln zurück, dürfens auch mal 12 m werden, bis er nachkommt. Trabt er zuweit vor, dann würd ich ihn mit einem "warte" etc. stoppen.

    *seufz*

    Ja, so kann das aussehen, wenn er es kapiert hat. Aber in der Lernphase muss ich ihm zeigen, wo die Grenze ist. Würde dein Hund es nicht verwirrend finden, wenn du ihn mal bei gefühlten 9m rufst, das andere mal erst bei 14? Klar, dass er dann jedesmal probieren würde, wie weit er jetzt noch laufen kann, bevor ich ihn rufe. Weil woher soll er denn wissen, wo genau der Radius ist, den er einhalten soll? Wenn ich aber eine Weile ziemlich konsequent auf den Radius achte, wird er von selber drauf achten, da bin ich mir ziemlich sicher.
    Also lieber eine Zeitlang sehr konsquent in allen Lebenslagen und dann achtet das Hundi von selbst drauf und muss nicht dauernd korrigiert werden, als wenn ihm die Grenze nicht ganz klar ist und er sie ständig wieder austesten muss.

    Ist doch bei Kindern genauso. Wenn die wissen, ihr Limit für Computerspiele ist 30min., dann werden sie es irgendwann akzeptieren. Setzt du das Limit mal bei 25min und mal bei 45min, darfst du das jeden Tag neu ausdiskutieren.

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    Warum machst du das so umständlich mit der Leine ??? Meinst du, dein Hund versteht, daß er die 8,75 m nicht überschreiten darf ??
    :???:

    Ich denke schon. Wenn ich die Leine in der Hand halte, kann er es ja auch. Und zwar nicht erst, wenn sich die Leine spannt. Also kann er auch lernen, im Freilauf einen Radius einzuhalten, und zwar nicht seine 50-100m Abstand von mir, die er in übersichtlichem Gebiet mühelos toleriert. Sicher ist das nachher nicht auf den cm nötig, aber zum Lernen muss es schon so konkret wie möglcih sein, so auf 1m genau sage ich ihm schon, wo Ende ist.

    Aber gut, mir ging es eigentlich darum, ob jemand eine Möglichkeit für Markierungen gefunden hat (danke Steffi, das mit den Leuchtködern werd ich mir mal ansehen) als über Schleppleinentraining im Allgemeinen zu diskutieren.

    Oh je, das klingt fast, als wärst du in das Haus gezogen, wo ich mal gewohnt habe. Auch wenn ein Umzug blöd ist- es ist die nervenschonendste Variante.

    Der Brief von Snoepje ist genial, denn dann steht es 1:1 ... Beschwerde gegen Beschwerde, da ist es für ihn vermutlich nicht so einfach, zu handeln. Die Frist hat ja erst einmal er gesetzt, aber was will er denn machen? Um seine Forderung durchzusetzen müsste er schon ein Gericht bemühen und bis die was entschieden haben, bist du längst raus. Übrigens ist die Anzeige beim Tierschutz dabei ein Punkt für dich- zeigt die Kontrolle doch, dass die Frau dich auch dort unberechtigt beschuldigt hat. Dass solche Sachen in Nachbarschaftsstreitereien öfter vorkommen, weiß auch ein Gericht.

    Ich wünsche dir, dass du recht bald eine tolle (viel bessere) Wohnung mit netten Nachbarn findest, wo du mitsamt Vierbeiner akzeptiert wirst.

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    edit: Warum sie denkt, sie muss die Kinder korrigieren weiß ich auch nicht so richtig. Sie bedrängen sie ja wie gesagt nicht sondern laufen z.B. ganz normal im Garten herum. Könnte da nicht auch Territorialverhalten mit reinspielen?

    Hm, schon, ja. Aber ihr bestimmt doch eigentlich, wer sich in eurem Territorium aufhalten darf. Wie es es denn an er Tür? Wer begrüßt den Besuch zuerst? Bei einem territorialen Hund würde ich echt drauf achten, ihn da ganz deutlichst aus der Verantwortung zu entlassen und ihm zu zeigen, dass du dich darum kümmerst. In die Richtung dachte ich.

    Bei einem eigenen Kind kann alles ganz anders werden, weil es dann ja zu euch gehört, insofern keinen "Eindringling" darstellt. Allerdings ist es natürlich schon, wenn du so willst, ein Konkurrent um Aufmerksamkeit und da würde ich schon bevor das Kind kommt, den Hund auf ein Niveau zurückfahren, das ihr später mit Kind halten könnt. Einfach damit es nicht so ist, dass das Kind dann da ist und er wird weniger beachtet. Dann natürlich das Baby ganz positiv verknüpfen. Wenn die beiden zusammen sin, musst du eh ein Auge darauf haben, zumindest bis das Kind älter ist.