Beiträge von Muggle

    Willst du denn generell, dass sie keine Mäuse mehr jagt oder liegt das Problem eher darin, dass sie dann nicht mehr auf deine Kommandos hört? Buddelt sie danach?

    Bei meiner ist es so, dass ich ihr das Mäusebuddeln in begrenztem Rahmen gestatte. Aber halt erst, wenn ich sage, dass es los geht. Das heißt, wenn ich merke, sie hat ein tolles Mauseloch gesehen/gerochen, gehen wir beide dran vorbei, drehen nochmal um, gehen evtl. nochmal dran vorbei und dann gebe ich sie frei zum buddeln. Mit großem Grinsen versinkt sie in ihrem Loch. Ich habe dann mit ihr geübt, sie vom Loch abzurufen. Und habe sie, wenn sie gekommen ist, mit einem Super-Leckerchen ausgestattet und zu 80% wieder zum Loch zurück geschickt. Seitdem ist das Abrufen von Buddellöchern besser geworden.

    Wegrennende Mäuse werden allerdings nicht verfolgt, da ich einfach nicht will, dass sie hinter was-auch-immer hinterher rennt. Da wird gleich ein Stop gesetzt, sobald sie dazu ansetzt.

    Mehr Beschäftigung ist auf jeden Fall eine gute Idee, aber dazu haben die anderen ja schon einiges gesagt. Außerdem Training der Impulskontrolle.

    Ich würd dich ja gern beraten, aber...

    ... nein, auf solche Seiten. wo es solche Geschirre gibt, gehe ich nicht mehr *mir auf die Finger hau* Dann spiele ich nur mal kurz mit dem Konfigurator und dann... wird es immer so teuer. :D

    Und auswendig kann ich die verfügbaren Farben nicht. Also, leider, leider...

    Ach und solltest du je eine Selbsthilfegruppe brauchen für Camiro- und Blaire-Süchtige, dann melde dich bei mir :lol:

    Zitat


    Vereinfacht gesagt: Hundi soll freiwillig meine Nähe wählen und nicht bleiben, weil er keine Alternative hat.

    Er hat doch eine Alternative. Er kann sich nur nicht selbst belohnen und ohne das Verhindern der Selbstbelohnung kommst du in keinem Training aus. Bei dir ist das das Absichern. Beim Ausschleichen ist es so, dass er weiß, Selbstbelohnung fällt aus. Bei dir hat er die Wahl, aber du lässt ihn nur da von der Leine, wo ihm die Wahl nix nützt, wo er sich eh für dich entscheidet. In den anderen Situationen hat er die Wahl auch nicht, da ist er an der Leine. Interessant wird die Wahl aber erst in Situationen, wo der Hund sich für etwas anderes entscheiden würde. Da lässt du ihn aber auch nicht entscheiden und gewähren wie er will. Dein Training würde ohne diese Verhinderung der Selbstbelohnung auch nicht funktionieren, wenn er zwischendurch immer gemütliche Jagderlebnisse durch abhauen hätte. Begrenzung und Verhindern der Selbstbelohnung ist also bei beiden Konzepten wichtig (sonst bräuchte es überhaupt keine Schleppleine).

    Ich denke, das Training an sich unterscheidet sich vermutlich garnicht mal so sehr. Ich unterbinde Selbstbelohnung, clickere Hundi für das, was gut war... das Training ist mehr als Begrenzen. Der einzige Unterschied ist doch, dass der eine Hund öfter an- und abgeleint wird. Es hat aber für ihn keine Signalfunktion, weil er ja nur in leichten Situationen von der Leine darf, das Abgeleintwerden als nicht damit verbindet, sich selbst belohnen zu können (im günstigsten Fall- nach einigen Fehleinschätzungen der Lage dürfte das anders aussehen).

    Es würde mich interessieren- woher weißt du, ob der Hund verlässlich hören wird? Situationen sind doch nicht immer kontrollierbar. Neulich lief ich an einem Feld vorbei (Hund mit Schleppleinenstummel 3m) und ich sah ein Reh durch ein Feld direkt in Richtung meines Hundes rennen). Fürs heranrufen wäre keine Zeit mehr gewesen, also hab ich ihn mit "Sitz" quasi da hin getackert, er sah mich gespannt an, was ich jetzt von ihm will, während einige Meter hinter ihm das Reh die Straße überquerte *SchweißvonderStirnwisch*
    Jetzt stell ich mir das mal vor mit einem Hund, den du nun ziemlich am Anfang seines Trainings frei laufen lässt, weil du die Gegend als okay einstufst und Hundi aufmerksam gehört hat. Jetzt sieht er aber das Reh und soweit seid ihr noch nicht. Er entscheidet sich mit seinem freien Willen für das Reh. Und nun?

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    Achso, entschuldige ... das hatte ich verpeilt. Also ist es im Grunde etwas ungewiss, was die Ursache ist ?! Es freut mich aber zu hören, dass es ihr den Umständen entsprechen gut geht. Und Dir ? Geht es Dir auch gut in dieser blöden Situation ? Ich wünsche Euch eine ruhige Nacht !!

    Ja, Ursache ist völlig unklar. Ich hoffe, die Blutwerte werden Näheres offenbaren.

    Na ja, und das Frauchen ist in so einer Situation eh kränker als der Hund vor lauter Sorge :hust:
    Aber gut, wir überleben das.

    Ich weiß noch, als die Omi jünger war, hat sie mal im Wald einen absolut blutigen Haufen gemacht. Ich also direkt meine Route geändert und im Affenzahn zum TA, um dort noch grad vor Türschluss hinein zu schneien, den Haufen natürlich im Gepäck. Weil ich für meinen Gesundheitszustand viel zu schnell gelaufen war, kippte ich der TÄ vor die Füße. Die meinte nachher, der Hund wäre okay (wohl nur eine geplatzte Hämorrhide), aber um das Frauchen würde sie sich Sorgen machen und ob sie nicht doch einen Notarzt... :ops:

    Seitdem bin ich aber schon viel cooler geworden. :smile:

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    Muggle, der Tierarztbesuch klingt ja erstmal nicht so schön. Weißt Du denn, um was für eine Vergiftung es sich handelt? Habe ich da was überlesen? Und wie geht es der Maus inzwischen? Musstest Du schon von der Notfallnummer Gebrauch machen oder ist ihr Zustand einigermaßen in Ordnung? Und wie geht es Dir damit? Fragen über Fragen! Ich drücke Euch die Daumen und wünsche gute Besserung !!!

    Nein, es ist ja noch nicht einmal klar, ob es überhaupt eine Vergiftung ist. Meine TÄ meinte, wenn ein Gift, dann käme es ja auch auf die Dosis an. Im Moment geht es ihr gut, die Temperatur ist etwas gestiegen (ich habe sie aber auch schon den ganzen Tag vor dem Ofen geparkt). Ein bisschen draußen waren wir auch. Geht ihr also relativ gut.

    schokira:
    nein, sie hustet nicht und die Untertemperatur war beim Tierarzt (wohl vor lauter Aufregung) nicht all zu schlimm. Die Tierärztin hat über Rattengift geredet, sie hat es also im Blick. Sie ist aber nicht apathisch, sie futtert und war auch mit spazieren, hat sich für Fährten interessiert usw. Sie ist lediglich lustlos und zickig, wie sie sonst auch immer ist, wenn sie krank ist. Aber wie gesagt, sollte es sich verschlechtern, kann ich sofort die TA anrufen und dann wird sie sofort ein Gegenmittel bekommen. Eine Tierklinik gibt es hier leider nicht.