Beiträge von lotuselise

    Versuch doch Deine Einstellung zu ändern:
    nicht ein ärgerliches "was fällt denen ein, wegen denen kann ich nicht schlafen"
    sondern einfach was Positives suchen: "wow, heute gibt es sogar Einschlafmusik nur für mich".
    Es klappt garantiert....

    Ich weiß wovon ich rede: beim Volksfest steht das Bierzelt 50 m von meinem Schlafzimmerfenster aus. Meine Nachbarn kommen manchmal spät abends vom Feiern -

    während sich meine Mom früher über das Klicken eines Lichtschalters beim Ein- und Ausschalten aufgeregt hat.....

    Ist doch alles Quatsch. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:

    der Schwager soll sich Ohropax ins Ohr tun - im Gegenzug weckt ihn seine Frau wenn der Wecker klingelt weil er ihn sonst womöglich nicht hört.

    Vermieter mitteilen, dass das Problem gelöst wurde, drunter Unterschriften von allen vier Bewohnern.
    Und schwups ist die Sache gegessen.....

    Familie ist für mich ein sicherer Kreis, in dem man sich darauf verlassen kann, dass jeder nur das Beste für den anderen will...

    Ja, ich kann sie auch insoweit verstehen, dass der Wunsch da ist etwas zu tun, bevor so etwas tragisches wie mit ihrem Hund passiert.
    Aber das schwierige dabei ist, dass man dazu wirklich 100%ig beurteilen könnte, welcher Hund in die Kategorie: "große Klappe und nichts dahinter" und welcher tatsächlich mit Beschädigungsabsicht auf Artgenossen losgeht.
    Wer kann das leisten?

    @bluemeleinchen
    Ich weiß nicht ob das für Dich die Lösung ist oder ob Du nicht lernen solltest unbeeindruckt zu handeln wenn Dein Hund bedrängt wird: so wenig wie möglich - so viel wie nötig um ihn abzuwehren.

    Klar kannst Du auch nach dem Strohhalm "Ordnungsamt" greifen. Aber im Endeffekt wird Dir das kein Plus an Sicherheit bringen - spätestens dann, wenn sich der entsprechende Halter über Verordnungen hinwegsetzt.

    Vielleicht wäre es besser, dass Du weißt, wie man tatsächlich einen Knäuel aus Hunden trennen kann bzw. wie man diese Eskalation aktiv vermeidet.

    Das Merkwürdige dabei ist, dass die meisten Kinder sich ganz normal verhalten wenn ihre Eltern nicht dabei sind.

    Heute stehen drei Jungs auf dem Gehweg und beobachten, wie jemand in den RTW eingeladen wird.
    Wir kommen entgegen und der Größte von ihnen fängt an zu bellen.
    Es war schon fast dunkel, Hundine eh unsicher, wufft kurz.

    Ich dreh mich um und sage im Gehen zu dem Jungen: "was machst Du denn wenn Du ihr mal ohne Leine begegnest?".
    Er: "dann lauf ich direkt ins Krankenhaus".
    Der Kleinste (vielleicht fünf) das Krankenhaus steht da hinten (meint den RTW). Die fahren den ganzen Tag Leute dort hin.
    Ich: "na ja, ich könnte jetzt sagen, dass der Hund eine Versicherung hat, aber das ist ja auch keine Lösung, oder?".
    Der Junge: "ne, nicht wirklich"
    Ich: "dann lassen wir das lieber, okay?"
    Er: ja schon.

    :smile:

    Fand ich lustig. Wir gehen weiter, ich höre den Vater die Jungs rufen........im Nachhinein denke ich mir: na hoffentlich erzählt er jetzt nicht Zuhause ich hätte ihn mit meinem Hund bedroht :???:

    Ich hoffe nicht......

    Ich denke er wollte einfach zeigen wie mutig er ist - und dafür hat er eigentlich super reagiert, überhaupt nicht frech - nett eben.

    Fand ich super.

    Sind Eltern dabei, sehen viele Dinge oft anders aus. Eigentlich sehr, sehr schade.

    Eben, der Hund bleibt aber, der Vermieter wird kündigen (vielleicht auch weil er genau weiß, dass es so sein wird).
    Dann reicht immer noch der Gang zum Anwalt, falls diese Kündigung eine fristlose wird.

    Fakt ist aber auch, ein Vermieter kann immer eine ordentliche Kündigung für seinen Wohnraum aussprechen.
    Damit muss man sich so oder so eine neue Bleibe suchen.

    Sie kann also gleich damit anfangen, oder einfach abwarten, ob die Androhung nur "heiße Luft" war und im Anschluß suchen.

    Ich würde lieber gleich anfangen, denn wenn es bereits so weit ist, wie es ist, wird man da sowieso nicht mehr glücklich, bezahlbaren und hundefreundlichen Wohnraum zu finden ist auch nicht so einfach.

    Klar kann man sich auch rausklagen lassen - aber das ist eigentlich auch irgendwie unfair dem Vermieter gegenüber

    Meine Freundin wurde auf ähnliche Weise aus ihrer Wohnung gegrault: zugesagte Gartenbenutzung seit 10 Jahren, plötzlich wiederrufen.
    Es war unglaublich: über Nacht wurde ihre Terrasse quasi eingezäunt - nix mehr mit grün.
    Anwaltsschreiben gingen über den Tisch: war nur "dreckige Wäsche waschen" mit unhaltbaren Anschuldigungen.

    Sie ist zum Schluß gerne ausgezogen....

    Hund war auch ein Thema: der kleine Sohn vom Vermieter fühle sich insbesondere von den Besuchshunden bedroht etc.......

    Sich rausschmeißen lassen muss man nicht, ganz klar - aber irgendwann stellt man sich schon die Frage: will ich da überhaupt noch wohnen?

    Ich würd auch Tasche oder Rucksack nehmen.



    Kritikpunkt: Boden zu weich, Hund hängt drin

    Die find ich eigentlich gut, die Bewertungen sind na ja...
    http://www.amazon.de/product-review…howViewpoints=1
    Eine hat geschrieben sie trägt die Schultergurte auf dem Rücken gekreuzt, damit scheint sich das Problem gut lösen zu lassen.

    Am Besten abgeschnitten hat, obwohl er der günstigste ist, dieser hier:
    http://www.amazon.de/product-review…howViewpoints=1
    Man kann ihn wohl auch vor dem Bauch tragen.

    Taschen zum Umhängen an der Seite würde ich mir glaub nicht antun - ist auf Dauer unbequem.....

    Ich halte gar nichts davon wegen "kleiner Vergehen", bei denen niemand gefährdet wird, zum OA zu gehen.

    Bei uns gibt es keine OA-Außendienstler, außer eben den kommunalen Knöllchenmann.

    Das heißt im Klartext: niemand überprüft, ob die Beschwerden tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Es geht einzig und allein um die Anzahl der Beschwerden, wobei es egal ist ob 50 x 1 Einwohner anruft oder 50 verschiedene Einwohner sich über dieselbe Sache beschweren.

    Dann landet das "Problem" auf dem Tisch des Bürgermeisters. Es gibt eine Verordnung oder ein Schild - je nachdem.

    Mit anderen Worten: würdest Du da 50 verschiedene Halter melden, die ihren Wuffel in den Park kacken lassen ohne aufzuheben, macht sich im OA keiner die Mühe den entsprechenden Vorfällen nachzugehen - es wird ein Schild aufgestellt: Benutzung der Grünflächen für Hunde verboten - und fertig.

    Dasselbe Problem mit den Jugendlichen, wenn sie sich irgendwo treffen z.B. Seeblick. Egal wie leise sie sind (wurde schon von mehreren Erwachsenen bestätigt, die sich dazugesetzt haben), es gibt bestimmte Anwohner, die die Polizei rufen. Polizei kommt, nimmt Personalien auf, erteilt Platzverweise.

    Westtorhalle das gleiche in grün: es sind genau zwei Anwohner, die nachträglich neben ein bestehendes Bundeswehrgebäude hingebaut haben, in dem an den Wochenenden manchmal Konzerte stattfinden.
    Der Irrsinn schlechthin: man musste innen!! eine Anlage installieren, die die Dezibel aufzeichnet. Es gibt eine Dezibel-Beschränkung. Mittlerweile geht es um die Bässe: die beliebten Elektropartys für Jugendliche können nicht mehr abgehalten werden, wo bei uns sowieso so gut wie nix los ist.

    Live-Musik in einer Kneipe: Ein Anwohner ruft bei der Polizei an und beschwert sich, Polizei rückt an - es muss leiser, leiser und noch leiser gespielt werden.

    Sommerabend Terrasse vor einer Kneipe 21:55: Alleinunterhalter, war nett, nette Musik - von Frank Sinatra bis Queen alles dabei. Eine Anwohnerin: "ich bin vor sechs Wochen hergezogen (neben ne Kneipe aha), mich stört die Musik, es ist gleich 22:00, dann rufe ich die Polizei. 50 Leute müssen reingehen, Alleinunterhalter sein Zeug ab- und wieder aufbauen.

    Zur Zeit bin ich mit Fragebögen beschäftigt, da wir wieder ein neues "Anti-Hunde-Schild" bekommen haben. Ich habe die Vorwürfe beim Bauamt und Ordnungsamt erfragt. Aber anhand der Orte wo die Schilder aufgehängt sind, weiß ich wer die treibende Kraft war - wir Hundebesitzer kennen ihn alle, weil wir regelmäßig von ihm beschimpft werden. Wohlgemerkt - es reicht, wenn wir dort entlanggehen, das will er nicht.

    Ich denke die Vorwürfe sind erstunken und erlogen - und ich will es beweisen..... und dagegen vorgehen. Und das wird mühsam werden, da mache ich mir überhaupt keine Illusionen.

    Jetzt kannst Du Dir vorstellen wie ich zu Leuten stehe, die zum Ordnungsamt gehen. Anders sieht es für mich aus, wenn eine Gefährdung vorliegt - okay.
    Aber dieses Anschwärzen, das letztendlich nur zu weiteren Einschränkungen für alle führt, hab ich sowas von die Nase voll.

    Wenn ein OA die Möglichkeiten hat, Sachverhalte durch eigene Mitarbeiter überprüfen zu lassen, mag das anders aussehen, aber bei uns: OA, nein danke!!!

    Hat irgendwer hier eine passende Trainerempfehlung???

    Wie auch immer die Situation ist - es wird verdammt schwierig sein als Tochter die Eltern über deren Umgang mit dem Hund/den Hunden zu belehren.

    Such Dir nen Trainer, lass ihn ins Haus kommen - alle müssen sich zusammensetzen und an einer Lösung interessiert sein und die Bereitschaft mitbringen dafür zu mitzuarbeiten.

    Ich denke es ist ein ziemlicher Vorteil, wenn eine neutrale Person die Situation anschaut und beurteilt.
    Ihn interessiert nicht wer zuerst da war oder wer "die Füße unter wessen Tisch streckt" ;)

    Das ist der einzige Weg, über den Du Gewissheit bekommst, ob Du Unterstützung bekommst oder nicht.
    Mit dieser Klarheit kannst Du zukünftige Entscheidungen für Dich und Deinen Hund treffen....

    Joah, und genau das, was wir hier haben:

    "Balu hat ein Krönchen auf, dass ihm genommen werden muss"
    vs.
    "Charlie provuziert"

    hat sie wahrscheinlich genau so Zuhause.

    Es gibt Reibereien, "aber Dein Hund hat"..........

    DAS ist das Problem an der Sache....