Beiträge von lotuselise

    schnauzermädel
    http://www.bverwg.de/enid/c6affcdbd…gssuche_8n.html

    Ich glaube, das Urteil ist alles andere als eindeutig. Es wird nämlich u.a. hauptsächlich damit begründet:

    Zutreffend hat das Oberverwaltungsgericht auch entschieden, dass es bei dem Merkmal der Zufügung nicht unerheblicher Schmerzen, Leiden oder Schäden nicht auf die konkrete Handhabung des Gerätes im Einzelfall ankommt, sondern auf seine bauartbedingte Eignung, entsprechende Wirkungen hervorzurufen.

    Und wie man im Urteil lesen kann, betrifft es die obersten zwei Stufen. Ich kann Dir jetzt schon sagen, was kommen wird. Die Bauart wird abgeänder und schwupps ist das Teil wieder legalisiert.

    Wobei mich an der Stelle noch was interessieren würde: kennt jemand die technischen Daten der Teile mit den jeweiligen Stufen??

    Interessiert mich besonders im Hinblick auf Einrichtungen wie z.B. den elektrischen Hundezaun. Und genau da liegt m.E. der Knackpunkt.

    Denn die Bewegungsfreiheit wird durch diesen auch eingeschränkt...

    Und siehe da, schon ist es da, das "neue", moderne Teil:
    http://www.openpr.de/news/347684/De…fuer-Hunde.html

    Es ist doch völlig egal, ob der Text schmalzig oder gefühlsduselig oder überzogen dargestellt ist.

    Wichtig ist doch nur die Kernaussage und die lautet meiner Meinung nach:

    Traut Euch auch einmal kritisch zu hinterfragen, wenn ein Hund nach einem Beißvorfall mit einem Kind, das nichts getan hat, eingeschläfert wird..

    Das wars für mich, mehr will der Schreiber nicht erreichen. Fertig..

    Ich find die Schleppleine für mehrere Sachen gut.

    Das Kommando "Stop" haben wir so vertieft weil Stop an der Bordsteinkante mit kurzer Leine eben was anderes ist, als wenn Gefahr droht. Sie machte möglich zu verdeutlichen, dass "Stop" auch gilt, wenn ich in mehreren Metern Entfernung rufe. Heißt, nach dem Signal steige ich auf die Schleppleine und gehe diese entlang bis zum Hund. Bei dieser Variante wird die Schlepp lose hinterher gezogen.

    Außerdem gibt es bei uns ne Menge Naturschutzgebiete und dort herrscht Leinenpflicht. Klar, dass die Schleppe nicht der eigentlichen Verordnung entspricht, aber sie wird bei uns akzeptiert. Einerseits macht sie eine durchgehende Wanderung in flottem Tempo möglich, bei der der Hund sowohl voraus als auch schnüffeln kann, andererseits kann ich mich relativ entspannen und muss nicht als "Oberjäger" ständing die Umgebung scannen. Bei dieser Variante halte ich das Ende der Schlepp in der Hand.

    Zu dem Vorschlag mancher hier einfach "andere Gassigebiete" zu wählen.
    Das geht bei uns gar nicht. Wo kein Wald ist, da ist ein Moos. Freilaufflächen für Hunde gibt es gar nicht.

    Und zu den 2 Jahren warten. Ich glaub nicht, dass man zwei Jahre wartet wie in Afrika auf den Regen. Man fängt halt an zu arbeiten, wenn das Ziel erreicht ist, blickt man zurück und dann waren es auf einmal zwei Jahre. Hut ab vor so viel Geduld.

    Zitat

    Hab da grad `ne Abhandlung über Staff, AmStaff, Bulli und Co. gefunden.... Höchst interessant:

    http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/steinfeldta_2002.pdf

    Hätt ohne Maja eigentlich nicht gefunden, denn gesucht hatte ich was ganz anderes, stiess aber bei der Suche dann darauf.

    Birgit

    über die Site bin ich auch gestolpert. Hab aber nicht alles genau gelesen, weil
    ich es eigentlich nicht so interessant fand, die fünf Rassen (Listenhunde) zu vergleichen, interessanter wäre für mich, wenn noch eine oder zwei "Nichtlisten-Rassen" dabei gewesen wären.

    Aber das Lesen hat letztendlich doch etwas gebracht:
    - die eigene Einschätzung des eigenen Hundes stetig zu hinterfragen
    (Diese Ergebnisse waren sehr aufschlussreich, weil bei ihr die eigentliche Rasse nicht wirklich eine Rolle spielt)
    und
    - zugegebener maßen eine Menge Fachbegriffe, die mir so nicht geläufig waren. :gut:

    network
    Was genau fandest Du an der Aussage mit der Ohrfeige so schlimm?
    Ich erinner mich hier sehr genau an den Fred, wo der Hund eine Steuerbord und eine Backbord bekommt.
    Mit was würdest Du es denn sonst ungefähr gleichsetzen?

    Meine Aussage mit der Bandbreite hat sich hier auch indirekt bestätigt. Nämlich dadurch, dass von gesamter Ausbildung mittels TT gesprochen wird.
    Daß auf diese Weise der Hund tierschutzrelevant leidet und "einen Hau wegbekommt" hab ich in keiner Weise bezweifelt.

    Worum es mir ging, war einzig und allein die Überlegung inwiefern der TT als letzter Notnagel in Frage käme.
    Eben für die Lösung eines genau definierten Problems, wenn alle Bemühungen scheitern und evtl. eine direkte Einwirkung durch den HH aufgrund Entfernung nicht möglich ist.

    Und ja, ich finde TT ein mieses Instrument und nein, mein Hund wird nicht geschlagen

    Wenn ich ehrlich bin und die Auswähl hätte zwischen
    - fällt nach 5-6 Jahren einfach um und das wars und
    - wird vielleicht 12 Jahre alt und ab ca. der Hälfte der Lebenserwartung
    geht es mit dem Bewegungapparat stetig bergab

    Dann glaube ich, würde ich die erste Option wählen, weil ich wahnsinnig schwer finde beim schleichenden Verfall eine Grenze zu finden, wo ich ein Ende machen muss.

    Ich denk dabei an Nachbars Dobi-Dame. Sie ist zwölf. Fidel. Frisst für ihr Leben gerne, ist munter genießt,....und gleichzeitig ist der wacklige Kampf mit den Beinen um auf die Wiese zum Lösen gehen zu können ein Anblick, bei dem ich heulen könnte...

    Mal angenommen, es gibt zwei Angriffsgründe
    - Terretoriale Verteidigung
    - Jagd- und Beutetrieb

    Geht das erste wirklich so weit, den Eindringling zu töten?

    Dann gibt es noch zwei Arten zu beißen
    - packen und festhalten
    - beißen, loslassen, nachsetzen

    Nach ein bißchen Rumlesen erschien es so, dass die Art zu Beißen schon etwas rassetypisches ist:
    - die erste Art eher Soka
    - die zweite eher Schäfi
    auch die Jagdhunde lassen sich scheinbar so gruppieren.

    Was aber im Umkehrschluss heißen würde, dass die Pressemeldung "Zerfleischen" gar nicht auf die Sokas passen würde, außer es gibt rasseuntypische "Querschläger".

    Was muss oder soll ich mir also unter "Zerfleischen" vorstellen?
    Wann kann ich einem Hund überhaupt eine "Tötungsabsicht" unterstellen?

    Das sind viele Fragen, weil neben mir eben auch die kleine Canivore mit den großen Zähnen sitzt und ich noch lange nicht damit fertig bin

    - zu lernen, wie sie genau tickt und
    - ich mir nach den ganzen Geschichten nichts anderes wünsche, als sie 101%ig einschätzen zu können :???:

    sinaline

    ich wollte nicht Bildzeitung spielen, sondern mich beschäftigte die Frage, ob das ganze eben dadurch, dass es vier Hunde waren, ausgeartet sein könnte.

    In etwa so, erster Hund z.B. sehr territorial veranlagt und greift an. Zweiter Hund z.B. sieht stolperndes Kind als Beute. Insgesamt pushen sich die vier gegenseitig hoch, bis ein derart grausames Szenario entsteht.

    Ich hab sowas noch nie gesehen, deshalb die Frage und der Ver.gleich der Menschen wo aus der Schlägerei eine Messerstecherei wird. Verstehst jetzt. Der erste schlägt zu, der zweite setzt noch eins obendrauf und das ganze eskaliert.

    Ich hab keine Ahnung, ob sowas passieren könnte, deshalb frag ich nach...