Beiträge von lotuselise

    Genau wegen dem, was Du schreibst, will ich keine Regelung, Verordnung oder ein Gesetz, weil solche Festlichkeiten bei uns eben ganz anders aussehen. Es gibt zum Beispiel einen Nachmittag im Bierzelt, an dem für Kinder ein Kasperltheater stattfindet. Was spricht dagegen, dieen Besuch mit einem Hundespaziergang zu koppeln? Setz ich mcih halt derweil ans andere Ende vom Bierzelt. Das ist einer der Gründe, warum ich froh bin in der Einwohnergröße "Markt" zu wohnen. Ganz offensichtlich steigt die Anzahl der Deppen proportional zur Einwohnerzahl. Während man hier fragt: "Darf der Hund mit rein?" und als Antwort erhält:"Klar, wenn er niemanden beißt" wird in Großstädten ein entsprechendes Verbot ausgesprochen.

    Es wäre einfach unmöglich, den Menschen hier schon wieder einmal die eigene Entscheidungsfreiheit zu beschneiden.

    Eigentlich müsste jeder gegen solche Gesetze sein. Schon aus dem Grundsatzgedanken heraus. Ich akzeptiere ganz einfach nicht mehr, das wir immer mehr zum Staatsmodell hintendieren, wo einem auf der einen Seite volle Eigenverantwortung (z.B. Kranken- / Altersvorsorge) auferlegt und auf der anderen Seite der Bürger immer mehr entmündigt wird (z.B. Geschäftsrisiko Nichtraucherlokal, Geschwindigkeitsbegrenzung Autobahn). Deshalb ein klares Nein.

    Die Diskussion über herausgezüchtete körperliche Merkmale der einzelnen Rassen und daraus resultierende Gesundheitsprobleme / Krankheiten würde m.E. zu weit gehen und ist eigentlich OT

    In der Anzeige sind Mischlinge zu sehen, sie sollen gut vermarktet werden, es wird an die Schoßhundfraktion appeliert, das ist was ich lese.

    Mehr zunächst mal nicht.

    Ich würde einfach eine einheitliche Schiene zum Thema Essen / Fressen fahren.

    Hund frisst, während alle essen. Ansonsten Futter wegstellen. Die kleine Tochter mit vier darf mithelfen beim Tisch decken für alle und dem Hund das Fressen hinstellen.

    Es wird ihr Spaß machen mitzumachen.

    Mit vier Jahren kommen langsam die Tischregeln. Beim Essen wird nicht gespielt. Nicht mit den Geschwistern, nicht mit dem Hund = einheitliche Regel.

    Ich find es besser die beobachtende Position zu stärken.
    "Schau mal wie gut ihm das schmeckt, weil Du es so toll hergerichtet hast"

    Oder Du gibst ihr mal einen Keks und einen für den Hund und sie essen gemeinsam.

    Das ist ein ganz einfacher Weg und Hund lernt: von Kind kommt Fressen, aber Kind macht mir nicht mein Futter streitig, also gibt es keinen Grund zu knurren.

    Kind lernt: hey, es ist auch mal was ganz tolles mucksmäuschenstill zu sein und ein Tier zu beobachten...

    Für mich ist ein Hund nur ein Hund wenn er größer als eine Katze ist....und unser Kater war ein ganz schöner Brummer....

    aber das ist meine Einstellung, andere Menschen denken anders und das ist für mich o.k.

    Wenn jemand sagt: Mensch, mein Herzenswunsch ist ein Hund, aber ich bin viel mit dem Flugzeug unterwegs und ich lege besonderen Wert darauf, dass mein Hund mit mir in der Kabine reisen darf, deshalb meine Entscheidung für einen unter 8 kg - Hund. Welche Berechtigung habe ich den zu verurteilen?

    Meine Freundin hatte immer riesen Schäfis. Nach dem letzten, den sie nicht alleine in die Wohnung bringen konnte, als er zusammenbrach, weil er ihr zu schwer war, traf sie die Entscheidung: ab jetzt nur noch kleinere Hunde. Find ich auch o.k.

    Ein bißchen tolerant sollte man schon sein, oder nicht???

    Find das kann man so mit einem Hobby eigentlich nicht vergleichen.

    Entweder man teilt ein Hobby mit einem Partner oder man gibt ihm den Freiraum um seine Leidenschaft ausleben zu können.

    Das ist mit einem Hund schon anders und man sollte auch ein bißchen fair sein, deshalb anderes Beispiel zur Verdeutlichung.

    So wie es bisher lief, war es eher in etwa so, als wenn er leidenschaftlich Fußball spielt und sie jedesmal auf den Platz mit muss.

    Damit hätte ich auch Schwierigkeiten. Gut, ich würde seine versauten Trikots und die Stinkesocken ohne zu murren waschen, aber meine ganze Freizeit auf dem Platz zu verbringen oder nach den Spielterminen auszurichten, hätt ich jetzt auch nicht so wirklich Lust drauf.

    Könnte gut sein, dass er den Hund ähnlich empfunden hat und deshalb blockt....

    Na ja, nun entspannt Euch mal.

    Ihr seid gerade ein Jahr zusammen und das ist eigentlich gar nix. Jetzt kommt die Zeit, wo die rosa Wolken langsam verschwinden und Du wirst die Beziehung objektiver betrachten können.

    Gut finde ich Deinen Ansatz, erstmal völlig auf eigenen Beinen stehen zu wollen. Die nächsten paar Jahre werden dann entscheiden, ob ihr wirklich zueinander passt oder nicht. Wichtig ist, dass Du Dich nicht abhängig machst.

    Du hattest auch geschrieben sein Vater ist Bauer. Soll er mal den Hof übernehmen und Du wirst Bäuerin? Ist auch nicht jedermanns Sache.
    Wenn dem so ist, könnte das auch ein Grund sein, dass er sich jetzt nicht einschränken (blödes Wort eigentlich) will, denn als Bauer ist man angehängt genug. Reicht auch schon, wenn der Vater mal nicht mehr so kann und viel Unterstützung braucht.

    Ich würde versuchen, alles Gelassener anzugehen:
    - ich bekomm meinen Hund sowieso, spätestens wenn Dich Deine kleine Tochter drum bittet, das sitz ich aus.....
    oder
    - ach ja, zu nem anständigen Bauernhof gehört auch ein Hofhund (offizielle Bezeichnung für Deinen persönlichen Kampfschmuser), das kann ich erwarten...

    Also, erstmal chillen und kennenlernen, dann weitersehen...

    Hi Jule,
    tut mir leid für Dich und Deinen Arco

    Ich will Dir keinen Ratschlag geben, weil ich ganz einfach Deine Situation und Dich nicht beurteilen kann.

    Mir sind nur folgende Gedanken gekommen:

    Kann es sein, dass für Deinen Freund das Thema Familienplanung näher liegt als für Dich? Er trabt munter auf die 40 zu, vielleicht will er bis dahin schon den obligatorischen Baum gepflanzt und eine Familie gegründet haben.

    Möchte er vielleicht, dass Du Zuhause bleibst, wenn Kind kommt und hat dann die Sorge, dass das Geld knapp werden könnte mit einem Alleinverdiener?

    Hat ihn vielleicht die Krankheit und der Tod Deines Hundes mehr mitgenommen als er zeigt?

    Ich würde vielleicht mal mit dem Vater reden und ihn fragen, ob er sich vorstellen kann, warum sein Sohn plötzlich so gegen Hundehaltung ist.

    Und natürlich mit ihm selbst auch, aber mit der Betonung auf seine Meinung verstehen können und nicht mit der Betonung auf Deinen Willen durchsetzen....