Ich denke, vielen, die hier den Hundehalter verteidigen, geht es einfach um das Recht am Privatbesitz und noch nichtmal um den Hund an sich.
Es kann einfach nicht sein, dass ich mir im Garten ein super Biotop anlege und dann dran schuld sein soll, wenn ein Kind über den Zaun steigt und darin ertrinkt.
Oder ich lass die Tischkreissäge hinterm Haus stehen, geh kurz in den Keller um das Holz zu stapeln. In der Zwischenzeit steigt Kind über den Zaun und sägt sich die Hand ab.
Oder ich buddel grad ein riesen Loch für meine überdimensionalen Blumentöpfe um sie dreiviertel im Boden zu versenken, Kind fällt rein und bricht sich beide Beine.
Es gäbe noch unzählige weitere Beispiele.
An jeder Baustelle hängt ein gelbes Schild, das quasi die Haftung des Eigentümers ausschließt.
Dann muss es auch für mich als Eigentümer ein Recht geben, meinen Privatbesitz so zu nutzen, wie ich es mir vorstelle.
Wenn dann ein Kind auf meinem Grund und Boden verunglückt, dann kann ich nur sagen: "Tut mir leid, aber selber schuld" Was sonst?