Beiträge von lotuselise

    sinaline
    Ich weiß nicht, ob Du auch schonmal im Sanka neben Deinem Kind gesessen bist, erzählst lustige Geschichten, lachst obwohl Du weinen möchtest und sich Dein Magen grad dreimal im Kreis dreht. Nur damit das Kind keine Angst mehr hat.

    Da ist einfach kein Raum für Hass oder Rache.....

    Zitat

    ...Aua...diese Aussage, tut mir als Mutter weh...ganz ehrlich.

    Ja, die Aussage tut weh, ganz klar. Was aber sollte der Eigentümer noch tun, außer den Kleinen zu besuchen oder den Zaun nochmals zu erhöhen.?

    Und eins weiß ich als Mama auch: wenn meinem Kind sowas passiert wäre, dann gäbe es genau einen Menschen, dem ich die meisten Vorwürfe machen würde, mir selbst.

    Auf jeden Fall würd ich nicht die Verwandschaft losschicken um den Zaun niederzutreten. Dazu hätt ich keine Zeit.

    Wär viel zu besorgt, viel zu traurig, viel zu grübelig und ständig zwischen Geretsried und Murnau unterwegs....

    Ich denke, vielen, die hier den Hundehalter verteidigen, geht es einfach um das Recht am Privatbesitz und noch nichtmal um den Hund an sich.

    Es kann einfach nicht sein, dass ich mir im Garten ein super Biotop anlege und dann dran schuld sein soll, wenn ein Kind über den Zaun steigt und darin ertrinkt.

    Oder ich lass die Tischkreissäge hinterm Haus stehen, geh kurz in den Keller um das Holz zu stapeln. In der Zwischenzeit steigt Kind über den Zaun und sägt sich die Hand ab.

    Oder ich buddel grad ein riesen Loch für meine überdimensionalen Blumentöpfe um sie dreiviertel im Boden zu versenken, Kind fällt rein und bricht sich beide Beine.

    Es gäbe noch unzählige weitere Beispiele.

    An jeder Baustelle hängt ein gelbes Schild, das quasi die Haftung des Eigentümers ausschließt.

    Dann muss es auch für mich als Eigentümer ein Recht geben, meinen Privatbesitz so zu nutzen, wie ich es mir vorstelle.

    Wenn dann ein Kind auf meinem Grund und Boden verunglückt, dann kann ich nur sagen: "Tut mir leid, aber selber schuld" Was sonst?

    Lakasha, komm lass Dich mal auf die Schippe nehmen ;)

    Das, was Du schreibst beschert und immer regelmäßig nen Stau am Wochenende:
    die flüchtenden Münchener Kindl.

    Vielleicht seh ich Dich ja mal im schönen Ort, wo auch das Unfallkrankenhaus beheimatet ist.....wo die Liason von Kandinsky und Gabriele Münter stattfand, wo 4 km entfernt der olympische Biathlon stattfinden soll...

    Ähndl ist ein heißer Tip oder die Kaltwasserquellen in Ohlstadt......

    Erstens, ich find es jetzt nicht so schlimm, dass es das Gesicht war. Nicht im Hinblick auf die Tragweite der Verletzung, sondern wegen dem Ablauf.

    Ein siebenjähriges Kind ist klein. Ein Gartenzaun wird ungefähr bis zur Brust gehen. Heißt, wenn Kind über das Tor steigen möchte, wird es erstmal dran hochklettern und der Oberkörper ist dementsprechend nach vorne gebeugt.

    Der Hund war groß und ist, wenn er sich aufrichtet, wahrscheinlich mit dem Maul in Gesichtshöhe.

    Fakt ist aber auch, dass wohl kaum ein Hund schweigend zum Gartentor hinrennt, wartet bis da jemand halb drüber ist und dann wie aus dem Nichts zubeißt.

    Das ist, was den Eltern zu unterstellen ist. Sie haben ihrem Kind nicht beigebracht, das Verhalten des Hundes zu lesen, wenn Kind trotzdem weiter drübersteigt. Alle anderen Dinge bezüglich der Aufsichtspflicht sind rein spekulativ, wir wissen es nicht....

    Es weiß auch noch niemand, wie heftig der Biss war. Ich hab dazu etwas geschrieben, was ich wieder gelöscht hab.

    Bin gespannt...

    @mickeysfraule

    reg Dich doch nicht so auf. Erstens sieht es für mich so aus, als wohnst Du sehr ländlich. Da gibt es schonmal einen Unterschied.

    Im Endeffekt ist es doch so, dass die Eltern was verbocken, aus welchen Gründen auch immer und das Kind dann auffällt.

    Das trifft zu 100% auch auf Hundehalter zu.

    Die, die am lautesten nach Toleranz schreien, sind die, die selbst am wenigsten tun wollen.

    Ich sag immer: Erziehung ist, wenn man was so oft wiederholt, bis man es selbst nicht mehr hören kann.

    Als Außenstehender nimmst Du lediglich das Ergebnis der Erziehung war:
    Schrazen oder Köter

    Ist halt so und schließt noch lange nicht aus, dass es nicht auch andere Exemplare gibt.

    Bloß, negativ fällt man halt schneller auf als positiv...

    PS: Willkommen im Club, der drei-Söhne-Muttis :gut:

    Das ist Rufweite oder ein klar eingegrenzter Bereich. Sie mussten sich auch melden, wenn sie dann zu Freunden reingingen. Bei der Meldung gab es nen Keks, n Eis und/oder was zu trinken.

    Seit Hund weiß ich, dass das positive Bestärkung ist. Gut, vorher wußt ich es nicht....

    Eben wegen der Angst, die Du schreibst vor irgendwelchen suspekten Gestalten..

    Genau da liegt aber der Hase im Pfeffer. Dieses Viertel kennt Kind dann und weiß in der Regel, wo ein Hund wohnt und wo man besser keine Kirschen klaut....

    Auf jeden Fall haben meine Kinder irgendwo kapiert, dass ich mir Sorgen mach und sie nicht schikanieren will. Mein jetzt zwanzig Jähriger, der noch zu Hause wohnt, ruft immer freiwillig brav an, wenn er bei der Freundin übernachtet. Worüber mich oft wunder aber auch freu....