Beiträge von lotuselise

    Ich seh meinen Hund und mich wie zwei Ausländer, von denen keiner die Sprache des anderen spricht.

    Wir müssen beide lernen. Ich quasi die Gebährdensprache des Hundes und Hund, was ich mit meinem gesprochenen Wort überhaupt meine. Drum muss ich mir auch keinen Schwanz anpappen um damit zu wedeln und schick meinen Hund auch nicht zum Logopäden. Und wenn ich lache, dann lache ich und fletsche nicht, das weiß Hund mittlerweile.

    Dadurch kann ich Mensch Mensch bleiben und mein Hund Hund. Wir schaffen nur eine Basis der Kommunikation mit der wir beide zurecht kommen.

    Vielleicht liegt es auch an meinem Alter die Dinge etwas weniger rosarot zu sehen z.B. bei der Liebe. Eine Beziehung funktioniert immer dann am besten, wenn beide daraus profitieren können, und gleichzeitig ihre eigenen Interessen behalten und man immer die Achtung vor dem anderen behält.

    Das versuche ich auch beim Hund.

    Wenn ich meinen würde ich müsste mir jetzt einen Schnauzgriff aneignen und wie ein Hund handeln. Tja Brush, dann müsste ich in logischer Konsequenz, falls ich Dir mal wirklich begegne, Dir nicht die Hand geben sondern an Deinem Hintern schnüffeln. Will ich das?
    Nein.

    So ein doofes Beispiel wie das jetzt war. Es zeigt mir zumindest:
    Ich bin kein Hund und ich will auch keiner sein. Und diese Einstellung gestehe ich auch meinem Hund zu. Der will nämlich kein Mensch sein, muss er auch nicht.....

    Sobald der Hund merkt ich bin derjenige, der die Wege kennt um die Klippen zu umschiffen, wird er mir vertrauen und folgen. Das heißt, sobald er mich als Guide im Umweltdschungel zu schätzen gelernt hat, verläßt er sich gerne auf mich.

    Ja, das stimmt die Zeiten haben sich geändert.

    Ich bin als Kind mit elf oder zwölf mit Omas Schäfi auf den Disco-Rollern losgezogen und es ist nie was gewesen. Gut, ich war ein Kind und niemand hat was dazu gesagt.

    Aber ich würd heut einen Teufel tun und unseren im Vergleich "Minihund" mit einem meiner Kids auf Rollerskates losschicken.

    Mein Kleinster geht mit unserer Hündin auch raus, aber das ist ok, sie wiegt 12 kg..... und er ist 14.

    Hi Meli,

    hast Du auch noch nen Dad??

    Warum ich das frag ist wegen der handwerklichen Geschichte. Falls Ihr keinen Zaun habt, so n Zaun ist schnell gemacht. Bei den Bauern fragen, ob sie Holzpfosten günstig verkaufen, einschlagen, ne Rolle Maschendraht, spannen, mit Krampen festnageln, fertig ist der Zaun, das kostet nicht die Welt.

    Zur allgemeinen Sitauation: den Hunden wird schon ganz schön langweilig sein. Und bevor Du alle vier Tage mit Deiner Freundin zusammen nen halben Tag die Gegend absuchst, wäre es vielleicht sinnvoller jeden Tag zwei Stunden mit ihnen rauszugehen. Gut ist, dass ihr zwei seid, das heißt ihr könnt üben und auch den Gehorsam trainieren.

    Gegen Deine Mom will ich nichts sagen. Vielleicht hat sie eher die Einstellung "Bauernhofhund" und sieht die Haltung auch so.

    Allerdings, wenn sie ne weiche Seite hat, würd ich mit ihr schon mal über Tierarztkosten / Tierklinik sprechen, falls einer der Hunde wirklich einmal angefahren werden sollte. Dazu gehört auch die Haftpflicht. Vielleicht hat sie momentan auch keinen Nerv wegen der Umbaugeschichte. Könnte gut sein.....

    Wenn Deine Freundin Lust hat, könntet Ihr auch auf einen Hundeplatz gehen. Allerdings werdet Ihr auch dort einen Impfausweis und ne Haftpflicht brauchen. Vielleicht kennt jemand nen guten Platz in der Nähe....

    Wie stellt sich Deine Mom denn das alles vor, wenn Du ne Ausbildung anfängst??? Es sollte ihr schon klar sein, dass sie irgendwann "ran" muss. Das wäre natürlich ein Argument für die Hundeplatzgeschichte, denn wenn sie wirklich irgendwann mit 80 kg an der Leine unterwegs sein muss, dann sollten die Hunde schon funktionieren, sonst spielen sie mit ihr "Flugdrache".....

    Zitat

    Hmmh, das was Du beschreibst hat m.E. mit "fahrlässig" nicht unbedingt was zu tun. Fakt ist doch z.B. bei einem Hund aus dem Tierschutz, dass man irgendwo ein Ü-Ei bekommt, wenn es nicht gerade ein Welpe ist. Vielleicht ein Mischling obendrein, bei dem man nur Vermutungen hat, was drinstecken könnte.

    Dann hat man seinen Hund und fährt das mal salopp ausgedrückt 08/15 Hundeprogramm. Und beobachtet seinen Hund seinen Hund dabei. Und dann kommen bestimmte Merkmale zum Vorschein. Manche hat man so erwartet, manche nicht. Manche können Rassemerkmale sein, die irgendwo durchschlagen, andere sind durch Erfahrungen des Hundes begründet.

    Da seh ich jetzt nicht den Unterschied

    Und dann kommt die Entscheidung, wie ich das ganze annehme.

    Entweder (für unsere gesprochen)
    - die würde schon gerne jagen und gern mal ein Kommando überhören, typisch Dackel, daher die kurzen Beine
    - die würde am liebsten den Besuch wieder rausschmeißen und ist super wachsam, hat ja ne Zeichnung wie ein HSH

    Entschuldigung fertig, Hund bleibt und ist halt so

    Oder ich sehe es anders:
    - Upps, jetzt haben wir ne Dackel und ne HSH-Baustelle, da müssen wir was tun.

    Witzig an unserer Mischung find ich z.B. den Vergleich mit dem "Corgie". Sie ist ein Rustrami, aber die Beschreibung vom Corgie passt am allerbesten, die ist Hammer.
    Darauf haben mich Bekannte gebracht. Der Corgie ist das edle Ergebnis einer Züchtung, die sich wohl so ähnlich von alleine in der hintersten Provinz ergeben hat.
    (Nur dass die Beine länger geblieben sind und die Kopfzeichnung nicht stimmt)....

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    Nein, das Waschen überleben die nicht. Sie mögen kein Wasser bzw. werden drin ertrinken, weil die Oberflächenspannung futsch ist.

    Wenn Du Deinen Hund mit Flohshampoo badest und er ist richtig nass, wirst Du die Tiere rauskrabbeln sehen und kannst sie runtersammeln.

    Es gibt wohl auch so eine Art Test, ob Räume befallen sind: Man stellt eine Schüssel Wasser mit Spüli und in der Mitte ne Kerze über Nacht in einen Raum. Angeblich hüpfen die da rein und ertrinken, weil sie auf dem so präparierten Wasser sich nicht halten können. Ob das funktioniert weiß ich ned.

    Wenn Hund gebadet, Betten gewaschen und die Umgebung behandelt ist, leg ein weißes Leintuch über den Schlafplatz. Wenn sich keine dunkelbraunen, sichelförmigen "Kommas" darauf finden, sind keine Flöhe mehr da.....das ist nämlich Flohkacke....

    Saugen würd ich auch wie der Teufel, sofern der Staubsauger einen Feinstaubfilter hat, den kleiner als der sind die Eier sicher nicht.

    Mehr würde ich nicht tun im Moment. Wenn es Dir gut tut, kannst natürlich auch mit nem Spray überall rumwuseln.
    Mit Flöhen selbst bzw. Flohstichen hatte ich nie Probleme, allerdings bin ich gegen den Flohkot super allergisch und das ist nicht nett....

    Und kauf Dir so nen feinzinkigen Kamm, da gehen auch die Lausekämme für die Menschen (nicht die billigsten). Mit denen findest Du alles im Fell....

    Ich finde es schon besser, wenn man mehrere Hunde hat. Die Hunde haben sich und das ist gut. Damit meine ich eben nciht, dass es weniger Arbeit für den Menschen wird, das ist quatsch.

    Ich hätte eigentlch gerne noch einen zweiten Hund. Aber das ist schwierig, wenn der Ersthund ein unsicherer Hund ist. Besser wäre der souveräne Ersthund und dann ne Angstnase dazu.

    Aber dafür ist es jetzt zu spät.

    Was ich damit sagen will. Klar kommunizieren sie und sie übernehmen auch vom anderen, die guten Angewohnheiten, aber auch die schlechten.

    Zu einem Hund mit vielen Baustellen würde ich mir keinen zweiten dazu holen. Weil ich mir das nicht zutraue und die Baustellen quasi "abfärben" könnten.

    Korrigiert mich, falls ich falsch liege...

    Wir Menschen haben es teilweise einfach vermasselt.

    Und die einzige allenfalls annehmbare Entschuldigung ist, dass wir mit uns selbst auch nicht viel anders umgehen:
    - Hals mit Ringen strecken
    - Korsett
    - megaenge Hosen
    - kleingebundene Füße
    - Highheels

    - die ganze Schönheits-OP-Schiene zur Formung des Körpers
    :???:

    Ich hab nichts gegen Rassehunde. Und ich kann auch verstehen, wenn jemand sagt, dass er einen haben will, damit er abschätzen kann, womit er es zu tun hat.

    Aber es kann auch nicht schaden die Dinge mal aus einer anderen Sicht zu betrachten.

    Mal angenommen, man würde die Sache anders angehen und z.B. die Hunde sich nach Spezialgebieten paaren lassen. Würde dann vielleicht ein besseres "Ergebnis" rauskommen?
    z.B. die besten Blindenhunde, die erfolgreichsten Hunde beim Zoll, Agility-Weltmeister und Vizeweltmeister etc.

    Dann würde man das wiederholen, was einst schon getan wurde.

    Wäre das besser oder schlechter???

    Eigentlich schon komisch irgendwie. Die ganze Rassefrage.

    Ab der wievielten Generation ist ein Hund dann eigentlich reinrassig??

    Mal abstrakt betrachtet:

    Vor langer Zeit wurde die Rasse x mit der Rasse y gekreuzt, daraus entstand z als neue Rasse.

    Z wird einige hundert Jahre so weitergezüchtet und nur mit anderen Z verpaart. Ist also begriffstechnisch als "Reinrassig" zu bezeichnen.

    Wenn sich heute aber mein Z mit einem x paart, dann hab ich einen Mischling. Irgendwie merkwürdig.

    Versteht Ihr was ich meine??

    Ich denk da z.B. an den Dobermann und seine Herkunft.
    http://www.welpen.de/hunde-blog/ras…obermann-5.html

    Ich würd dem ganzen Geschehen nicht so viel Beachtung schenken.
    Raus muss man nunmal wenn es dunkel wird, im Winter schon um funf.
    Also führt da kein Weg dran vorbei.

    Die Runde an der Leine zu gehen ist kein Beinbruch. Müssen wir auch, weil mit der Dämmerung bei unserer sämtliche Schutz- und Wachschalter angehen und sie obendrein noch Spookies sieht.

    Also bleibt nur übrig, dem Hund das ganze schmackhaft zu machen. Aber es sollte so passieren, dass eben keine besondere Leistung belohnt wird, denn im Dunkeln raus gehen ist nix besonderes.

    Ich würde mich regelmäßig mit einem "best friend" veabreden, den wir treffen. Das ist für den Hund positiv und wenn der andere relaxed ist, dann wird es Deiner auch immer mehr werden. Es reicht ja, wenn der andere voraus geht und die interessanten Schnüffelstellen aufzeigt. Wenn drei da gut gelaunt langgehen, dann kann das nicht schlimm sein und die Normalität der Sitauation wird wieder hergestellt.

    Andere Möglichkeit wäre natürlich Du lässt Dir so lange Zeit, gehst im Hellen los und zurück wenn es dunkel wird. Denn heim muss man so oder so und lässt ihn abends dann nur noch kurz raus.
    Machen wir zur Zeit so, weil ich sie ab der Dämmerung nicht mehr ableinen kann, womit ein Spiel ausgeschlossen ist. Also gibts die Party bei hell und heim gehts bei dunkel....