Ich glaube das Thema ist für jeden irgendwo immer aktuell, weil man ja nicht blind durch die Welt läuft und die Hundeopis und Hundeomis mitbekommt. Oft nimmt man auch ein bißchen am Schicksal teil, ob man will oder nicht.
Es hat weh getan, die beiden alleine spazieren gehen zu sehen, ohne Hund dann, dieselben Wege und genauso freu ich mch, dass sie jetzt einen neuen Welpi haben. Es hat eine Zeit der Trauer gedauert, aber die beiden haben immer den Kontakt zu den andern Gassigehern und deren Hunden trotzdem gehalten, das fand ich toll und auch die Offenheit wie über alles gesprochen wurde.
Dann gibt es noch den Hundeopi, der mit Franzbranntwein eingerieben wird und dann läuft. Tja, und manchmal, wenn unsere Hündin kommt, gerät der alte Herr noch in Wallung ;o))
Und noch ein Hundeopi, taub mittlerweile, er geht spazieren wie eine Schnecke, wedelt und schnüffelt was das Zeug hält, auch ok.
Was ich damit sagen will. Man hat nicht das Recht anderen reinzureden. Aber man macht sich so seine Gedanken um alles.
Übrigens auch ein Grund, warum wir einen kleineren Hund haben. Es war schlimm bei ner Freundin, deren Hund zusammengebrochen ist und sie bekam ihn nicht mehr vom Fleck. Damit war das Thema "alt" und "Tod" schon beim Aussuchen unserer Maus irgendwo präsent.
Es könnte durchaus sein, wenn sie mal kaum mehr laufen kann, dass ich noch einen gebrauchten Kinderbuggy kaufe um den letzten Sommer am See mitzunehmen. Aber ich hab für mich beschlossen: Sollte so ein Teil jemals einziehen, ist es der Beginn eines Abschieds. Auf jeden Fall.
Zum be- und verurteilen anderer Fälle. Da muss ich mich wohl an der eigenen Nase packen. Die Freundschaft zur Dobidamenbesitzerin hat sich für mich vollständig erledigt. Wenn ich seh wie der Hund nicht mehr kann und sie sie am Halsband hinterherzerrt könnte ich k :zensur: . Ganz einfach, weil ich für das teuerste Ruffwear genau in dem Fall nicht zu geizig wäre. Auf der Wiese wird die Dobidame plötzlich zum Junghund, wälzt sich und spielt. Man merkt Lebensfreude.
Deshalb mein Entschluss. Solange ich meinem Hund helfen kann noch Lebensfreude zu empfinden, will ich es tun.
Wenn der Hund kontinuierlich abbaut, dann stell ich es mir leichter vor. Aber es gibt etwas vor dem ich richtig Angst hab. Wenn es ein krankheitsbedingtes Auf und Ab gibt. Woher dann wissen, ob es noch einmal ein Auf geben wird oder nicht?
Für diesen Fall der Fälle gibt es keine Lösung und schon gar keine Strategie mit der man sich mental in ethischer Sicht darauf vorbereiten könnte.