Beiträge von lotuselise

    Zitat

    Nimm doch ne Schleife mit und bring Deinem Hund bei, dass Du sie ihm ums Maul bindest :headbash:
    Das klingt jetzt vielleicht blöd - aber Humor bringt einen oft einen Schritt weiter ;)
    Es ist völlig gleichgültig was für ein Maulkorb es ist. Sobald dieser verschlossen ist, fühlt sie sich unwohl und zeigt das deutlich.
    Ich weiß, dass ich mit meinen Hunden keine Gefahr für irgendjemanden bin, wenn sie keinen Maulkorb tragen. Sieht ein Schaffner das nicht, warten wir. Eine Stunde in der Pampa kann man Super zum spazieren gehen nutzen.



    ...von unterwegs

    Ich denke, dass der Hund eingeschläfert wird oder die Öffentlichkeit nichts erfährt.


    In den Medien war nichts anderes zu lesen als "ein Amoklauf" eines Hundes.


    Die Frage ist: was soll die Polizei jetzt tun?


    Erklärungsversuche wie "schlechte Erziehung", "schlechte Haltung", "schlechte Herkunft", "unfähiger Halter" - die fallen eigentlich alle weg.
    Außerdem werden sie von vielen Menschen lediglich als unangebrachte Rechtfertigungen gesehen.


    Dazu kommt noch, dass es in dem Fall um (gleich mehrere) Kinder geht. Die Polizei wird sich nicht den Vorwurf machen lassen wollen, dass sie keinen Wert darauf legt die Kleinsten unserer Gesellschaft zu schützen.


    Darum denke ich, sieht es düster für ihn aus.


    Die einzige Möglichkeit, dass er überhaupt leben darf, wäre ein "Bauernopfer" auf der anderen Seite - um einen der vier oben genannten Mißstände als Erklärung in Anspruch zu nehmen.


    Das heißt aber auch, dass es die HFin treffen würde, wobei ich nicht glaube, dass dieser Weg gegangen wird, so wie sie bei der Pressemitteilung als Kollegin beschrieben wurde: zuverlässig, kompetent.


    Damit ist es eigentlich selbsterklärend.


    Als einzige "lebensrettende Maßnahme" bliebe damit nur noch übrig den Hund so lange "aufzubewahren" bis "Gras über die Sache gewachsen ist" - aber dieser Weg dürfte schwer bis unmöglich einzuschlagen sein.


    Ich will nicht spekulieren - das sind nur meine Gedanken dazu.
    Aber den Zugzwang, den die Polizei gegenüber der Öffentlichkeit hat - der ist, denke ich, schon gegeben. :verzweifelt:

    Ich wollt Euch noch was fragen, was mir seit der Handtuchgeschichte auf der Zunge liegt:


    Dazu sollte ich vielleicht zuerst mal festhalten, dass es einige von Euch gibt, die, meist Second-Hand-Hunde halten, die u.U. "in die Vollen gehen" - aus welchen Gründen auch immer. Da ist es mir sonnenklar, dass man sich jede Annäherung genauestens überlegt.


    Aber wenn ich einen Hund hab, der sich sonst von mir überall anfassen lässt - mach ich dann wirklich so ein Gschiss um solche Kleinigkeiten?


    Ich denke dieser Hund, dem ist es vielleicht im ersten Moment unangenehm, vielleicht brummelt er sogar kurz, aber er hat so viel Vertrauen, dass er weiß: Frauchen wird mich mit dem Teil, das sie in der Hand hat, nicht umbringen.


    Dann wendet sich das Blatt. Meine hat z.B. Stellen, an denen sie wirklich gerne "geschubbert" wird (Keine Ahnung ob man das so schreibt - ich mein das so ähnlich wie wenn Kühe diesen "Besen" neben der Tränke haben, an dem sie sich reiben können).


    "Ist ja doch nicht so übel, oh ja, hier nochmal rubbeln": die Handtuchaktion nimmt ein positives, angenehmes Ende. Danach gibts vielleicht noch ein Zerrspiel - ist ja meist eines der ältesten Handtücher im Haushalt.


    Würdet Ihr das trotzdem schrittweise üben?

    Ich hab so mein Gefühl, wenn da steht: Ergebnis wird es erst in ein paar Tagen geben.
    Ich hoffe ich irre mich.


    Ich hab keine Ahnung was da wie gelaufen ist, versteht jemand wie eine Mutter denselben Hund, der Minuten vorher total ausgetickt ist, am Halsband nehmen kann?


    Geht das echt so von 0 auf 100 und zurück in so kurzer Zeit?


    http://www.merkur-online.de/na…ch-ausrasten-2639006.html
    Ich sammle gerade Namen von HT, zu denen ich sicher nicht gehen würde.
    "Ein Hund der einmal beißt wird es wieder tun" (Quelle: Interview Patrick Wehner/Astrid Cordova - MM)

    Zitat

    Langsam mit dem Leckerlie rein geführt, so gefüttert, etc.
    Klappt auch alles gut. Aber in dem Moment wo hinter dem Kopf das Ding verschlossen wird, tickt sie aus. Sie bekommt Angst, nimmt keine Leckerlis mehr an, etc.
    Wird der Verschluss wieder geöffnet, frisst sie auch wieder, etc.
    Sie mag dieses "beengte" nicht und das akzeptiere ich auch. Gerade auch, weil ich weiß, dass sich das bei ihr dann in Aggression äußert und sie sich, nachdem der Maulkorb wieder ab ist, den nächst besten Hund schnappt.


    Sicher könnte ich sie weiter in diese für sie angsteinflößende Situation bringen, aber wozu?
    Wir brauchen ihn zum Zugfahren. Kommt dort ein doofer Schaffner steigen wir aus und warten auf den nächsten Zug, wo der Schaffner den MK nicht verlangt. Ja, mei. Ich kann mich anpassen...


    Vielleicht liegt es auch am Maulkorb selbst und der Wahrnehmung. Bevor ich in der A****Kälte ne Stunde auf den nächsten Zug warte, würd ich mal bei den Windis schauen ob es was passendes gibt: http://www.chicundscharf.com/W…breitem-Nasenpolster.html
    Die wollen nen Mauli, sie bekommen einen - wie der aussieht ist doch egal.

    Zitat

    Kann mir irgendjemand erklären, warum positive Strafe zwingend notwendig für das setzen von Grenzen sein soll?


    Tuuka scheint ja nicht die einzige zu sein, die das so sieht.


    @trill: Die Frage ist: was ist positive Strafe? Definiert ist es doch, dass ein unangenehmer Reiz zugefügt wird.


    Je nachdem wie der eigene Hund drauf ist, könnte das so gut wie alles sein, vom bösen Blick bis TT.


    Meine Hündin findet es nicht lustig, wenn ich grummel: "Boah, Du fliegst Zuhause in die Badewanne" im Tonfall: "ich könnt Dich an die Wand klatschen". Von dem Satz versteht sie null, aber meine schlechte Stimmung merkt sie - und reagiert mit beschwichtigenden Gesten.
    Also scheint für sie bereits ein negativer Reiz vorzuliegen - was wiederum einer Strafe gleichkommt.


    Ohne jegliche Mißhandelungen.


    Im Vergleich dazu ist "körperlich werden" durch Anstupsen in der Form: "Halloo, Erde an Hund" viel harmloser. Sie zuckt nicht zusammen, sie beschwichtigt nicht, sie lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf mich.


    Verstehst Du was ich meine?