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Hallo :)
Der Hund einer Bekannten ist extrem ängstlich- sobald sich "fremde" (ich bin für sie auch fremd) Menschen ihr "zu nahe" kommen, bekommt sie Panik, will fliehen, duckt sich und fängt an zu knurren. Sie vertraut eigentlich niemanden, noch nicht einmal Frauchen zu 100%.
Sie ist jetzt 10 Monate und sie hat sie mit ca 4 Monaten bekommen. Sie kommt aus Griechenland und wird ungefähr so groß wie ein Labrador. Das Problem abgesehen von ihrer wirklich extremen Angst ist, dass im Haushalt Kinder wohnen, die jüngsten sind 6.
Wir machen uns Sorgen, dass die Hündin sich irgendwann so bedroht fühlt, dass sie die Kinder angreift. Das Problem ist, dass das Frauchen das natürlich gerne anders hätte, aber aus finanziellen Gründen keine Hundeschule aufsuchen kann und scheinbar auch nicht wirklich dazu bereit ist, etwas zu ändern. Sie glaubt sie macht alles richtig, aber der Hund versteht trotzdem nicht, dass sie keine Angst haben muss.
Ich versuche ihr Tipps zu geben, aber die werden auch nicht so richtig ausgeführt. Außerdem bin ich ja auch keine Hundetrainerin.
Jetzt hat sie mich gefragt ob ich ihr nicht helfen kann, also auch alleine die Hündin trainieren kann, aber wie gesagt- ich weiß auch nicht so richtig weiter.
Habt ihr vielleicht Ideen, was ich machen könnte, damit die Hündin lernt, Menschen zu vertrauen?
Will gar nicht wissen, was ihr schon passiert ist in ihrem kurzen Leben 
Hoffe, ihr könnt mir helfen und bitte vermeidet solche Sprüche wie: Die muss in die Hundeschule oder sie soll sie abgeben ect. Im Moment hilft mir sowas nicht weiter weil ich mir dessen bewusst bin.
Danke!
Liebe Grüße
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Sorry, ich kann dem was Du geschrieben hast, irgendwie nicht geistig hinterherhoppeln....... zuerst schreibst Du, dass die Hündin ein Problem mit Fremden hat - und als Folgerung daraus hast Du Angst um die Kinder der Familie.
Was genau ist jetzt Sache? Wo sind die Probleme? Welche sind es?
Das mag jetzt ziemlich doof gefragt klingen - aber der Weg beim Angsthund führt immer darüber, dass man genau wissen muss wann und wovor er Angst hat, am besten sieht man die bedrohliche Situation schon kommen......
Also vor wem hat er wann Angst und wie benimmt er sich dann?
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, dem Hund zu helfen:
1. den Weg aufzeigen sich an einen sicheren Ort zurückziehen zu können, quasi sich selbst aus der bedrohlichen Situation zu entfernen.
2. den Hund aktiv selbst aus der Situation raus nehmen. Sich davorstellen, mit ihm weggehen, nen Bogen laufen oder eben auch Fremde zu bitten, sie sollen den Hund ignorieren und in Ruhe lassen und den Hund hinter Dich stellen.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: ich hab anfangs einen Fehler gemacht. Wir haben zwei Nachbarn, die haben seit Ewigkeiten Hunde. Am Anfang dachte ich, die müssen sich ja auskennen. Der Hund muss durch die Situation durch, sie aushalten - dann wird er sich schon dran gewöhnen, merken, dass Menschen gut sind.
Es war damals mein Fehler - ich hätte sie abschirmen sollen, denn während immer mehr Fremde die Maus anfassen dürfen bzw. sie nimmt selbst Kontakt auf - ist es bei meinen Nachbarn vorbei - sie hasst beide.