Beiträge von lotuselise

    Ich glaube nicht, das die von nix nen Plan haben.......

    Beißvorfälle mit Kindern - wen interessiert es denn wirklich??? Außer vielleicht die Zeitung, deren Auflage steigt oder den TV-Sender im Quotenkampf....

    Kinder sind unwichtig - so ist das.

    Völlig egal, ob eins gebissen wird, ob der Spielplatz gefährlich vor sich hingammelt und zugemüllt ist, ob die Schulbildung immer mieser wird, ob kein Geld da ist für ne Fußgängerunterführung oder einen sicheren Überweg, ob sie im Schulbus stehen müssen, obwohl der bei Glatteis über die Landstraße donnert, oder der Zug so überfüllt ist, dass sie in den Türen stehen müssen, ob es für Kinder förderlich ist früh in die Ganztagskrippe zu gehen, ob sie Förderunterricht brauchen, ob sich die Eltern Zahnspange, Brille, Klassenfahrt oder Sportverein leisten können.......

    Tja, und damit sind sie leider mit den Tieren auf der gleichen Stufe

    Sollen sich die Eltern oder Halter drum kümmern. Bei beiden dasselbe Argument: Hättest Dir halt vor der Anschaffung überlegen müssen, ob Du es Dir leisten kannst oder nicht.

    Ich glaube nicht daran, dass die Vorzeigeschublade: "Arbeitslose, besoffene Eltern vernachlässigen ihr Kind und das wird verhaltensauffällig" so zutrifft wie man es uns gerne glauben lassen möchte. Hier im Forum das Gleiche: "ich sehe zwar das Problem, kann mir aber keinen Trainer leisten".

    Ich denke, die Probleme unserer Gesellschaft liegen ganz woanders. Und die ganzen Vorfälle, Unfälle, das Breittreten dient nur einem Zweck: davon abzulenken.....

    Allgemein: Es ist kein Geld da für Lebewesen, die Hilfe brauchen......? Warum nicht, weil wir verzockte Bankengelder finanzieren müssen und das finden alle okay??

    Ne, stimmt ja - deshalb kommt ja als Aufreger der Woche ein anderes Thema in Stern-TV :irony2:

    Eigentlich ist der Besitzer für den Schlamassel verantwortlich, dann muss er auch zahlen.
    Ich denke bis zur Beschlagnahmung tut er das sowieso.
    Wobei wir beim nächsten Thema wären: Pflichthaftpflichtversicherung für alle Hundehalter.

    Da hat man ja momentan dasselbe Thema. Zwei freilaufende Hunde verbeißen sich. Deine Versicherung blecht, der andere HH hat keine und auch kein Geld und für den eigenen Hund bleibt man auf den Kosten sitzen.
    Überschlagen wirs mal grob, was wird wohl so ein Hundegutachten kosten. Vielleicht 1500 Euro, keine Ahnung. So viel Geld ist das dann auch wieder nicht.

    Nächster Punkt: die Städte und Gemeinden lassen die Tierheime kostenmäßig immer mehr im Stich, freuen sich aber gleichzeitig über das Extrasümmchen der Hundesteuer in den Kassen. Das müsste nicht sein.

    Außerdem sollte zum Mindeststandard eines Tierheimes immer ein Trainer gehören und der müsste es sich eben so einteilen können wie ein Arzt, der neben seiner Praxis noch Belegbetten im KKH hat. Wäre durchaus machbar.
    Ansonsten kann man den enteigneten Hund auch mit dem am Straßenrand angebundenen vergleichen.
    Der wird auch im Tierheim versorgt.

    Letztendlich müsste es für ein Tierheim egal sein, warum welcher Hund ärztlich untersucht und behandelt wird - egal ob mit oder ohne Verhaltensauffälligkeiten.

    Das ganze wäre locker bezahlbar.

    Es ist nicht so, dass man nicht könnte, man will einfach nicht. Das ist der Punkt.

    Zur Belastung der Allgemeinheit: das Argument ist eigentlich keins. Zu 90% bekommt man sowieso nicht mit wohin und wofür die Staatskasse Gelder verschusselt, da dürfte ein, wenns hoch kommt, sechsstelliger Posten eher zu vernachlässigen sein..........

    Zitat

    :schockiert: Es bedarf doch wirklich keiner Worte mehr - so etwas ist :mute:

    LG Susanne und Xena

    Krass - aber bleiben wir dabei. Du hast diesen Hund aufgenommen, er ist langhaarig und super super lieb in der Familie. Er liebt alle Menschen, andere Hunde......
    Heute regnets, Du hast keine Zeit und schickst Dein 12-jähriges Kind mit dem Hund los. Kind und Hund haben draußen Spaß, alles passt.

    Aber Du hast Deinem Kind gesagt: wenn der Hund nass ist, rubbel ihn ab, ich leg Dir ein Handtuch dafür raus.
    Kind kommt mit Hund nach Hause und rubbelt brav den Hund ab.
    Dabei kommt das Handtuch an den Tackerklammern vorbei und Hund beißt Dein Kind....

    Gebissen = Tod......

    Denn eins musst Du Dir ja auch überlegen, selbst wenn Du weißt, diesmal waren es die Tackerklammern. Tut es einem Hund nun mehr oder weniger weh, wenn man ihm mit derben Schuhen auf die Pfote oder den Schwanz tritt??

    Wer will sowas wissen oder beurteilen???

    Ich kenns ja von mir: ich bin z.B. das volle Weichei beim Zahnarzt, dafür machen mir andere Sachen nichts aus.
    Es gibt genügend Leute, die stecken beim Zahnarzt voll weg, sind dafür an anderer Stelle extrem empfindlich.

    Was machen wir denn dann mit dem Hund???

    Damit bist Du eigentlich genau gegenteiliger Meinung wie ich. Denn ich wollte mit meinem Post ausdrücken, dass ich glaube, je nach Wesen und Charakter eines Hundes: so viel brauchts eigentlich gar nicht um einen Hund zu versauen. Dementsprechend "wenig" bräuchte es auch den wieder auf Normallevel zu bekommen.

    Dabei denke ich z.B. gerade an das Aberziehen von Knurren und Abschnappen. Als nächstes kommt der Biss. Warum? Weil man dem Hund zwei Stufen der Vorwarnung genommen hat mit denen er sich ausdrücken kann.
    Genau so ein Hund ist tatsächlich ein "Beißt-ohne-Vorwarnung" - Kandidat.
    So, man muss also nichts anderes machen, als diesem Hund wieder beizubringen: erst warnen, dann in die Vollen gehen.
    Fiktives Beispiel: Ein Fremder kommt in Deinen Garten. Du hast diesen großen Hund, weil Du am Ende der Welt in ner Einöde wohnst und Dich so sicherer fühlst. Du hast ihm Knurren und Schnappen abgewöhnt. Klar hast Du einen Hund ausgesucht, der einen Wachtrieb hat, war ja mit Grund für seine Anschaffung. Jetzt kommt der Fremde rein und Dein Hund hängt ihm direkt am Bein: aus dem Nichts heraus zugebissen. Dass Dein Hund vorher fixiert hat, hat der Eindringling zwar gesehen, Dein Hund guckte halt doof für ihn, hat sich aber nichts dabei gedacht. Nach Deiner Logik: Einschläferung

    Gleiche Situation, andere Kommunikation. Dein Hund steht da, fixiert, knurrt. Nun ja, unser Fremder ist ein ganz mutiger und macht trotzdem einen Schritt auf Dein Grundstück. Dein Hund schnappt ihm ins Hosenbein, erwischt nur den Stoff - treffen wollte er ja eh nicht wirklich: letzte Warnung sozusagen.
    Der Fremde geht dann doch lieber wieder den Schritt zurück: es passiert rein gar nichts.

    Es wäre doch gemein, wenn dieser Hund eingeschläfert wird, nur weil er seine Kommunikation aberzogen bekommen hat, oder????

    Das, was ich jetzt schreiben werde, klingt wahrscheinlich erstmal unheimlich arrogant. Drum, ich weiß, dass ich auch Fehler mache, keine Frage.

    Wenn man sich mal so durch den Kopf gehen lässt, wieviele "Durchknallkandidaten" hier aufschlagen und wieviele es wohl geben wird, die hier erst gar nicht ankommen, dann kann man eigentlich nicht für ein "einmal gebissen ----> Spritze sein"

    Ich hab hier im Forum schon so nette Sachen lesen dürfen, wie "dem Hund gehört rechts und links eine geschallert". Erinnert ihr Euch??? Wie oft lesen wir hier, in der Hundeschule wurde beigebracht: Hund verhält sich unangemessen, wird auf den Rücken gedreht oder im Nackenfell gepackt, evtl. geschüttelt??? Wie oft lesen wir als Problem: "ich wollte dem den Futternapf wegnehmen und er hat geknurrt, sowas muss sich ein Hund doch gefallen lassen"???
    Wir lesen auch: ein Hund darf nicht schnappen, egal ob ihm Schmerz zugefügt wird oder er sich erschrickt z.B. weil er geschlafen hat - das kombinieren wir mal mit: ein Hund hat seine Familie nicht anzuknurren oder abzuschnappen.

    Wenn man die jetzt alle in einen Topf packt, dann sind das eigentlich alles mehr oder weniger Übergriff-Kandidaten.
    Meistens passiert gar nichts, aber das liegt am Hund, nicht am Mensch. Der hat eigentlich einfach nur Glück gehabt sonst nix.

    Bevor ich hier im Forum ankam, war meine Meinung eigentlich: ein Hund, der so eine Beißattacke startet - das ist so einer, den der Checker Karlchen Kralle scharf machen wollte. Aber mittlerweile glaube ich da nicht mehr dran.............

    Und wie willst Du das Leuten, bei denen ein Hund weder knurren noch bellen darf, beibringen???

    Mal ganz krass formuliert: damit ein Hund als gesellschaftstauglich angesehen wird, hat der gefälligst nicht vorzuwarnen, geschweige denn irgendwelche Instinkte oder Abneigungen zu haben.

    Es darf nicht am Zaun gebellt werden, könnte jemand vor Schreck umfallen oder auf die Straße hüpfen, wenn er vorbeigeht.

    Selbst wenn ihn ein Kind am Schwanz zieht, auf die Pfoten tritt, auf ihn drauffällt darf er nicht abschnappen

    Wenn ein Einbrecher in Deine Wohnung eindringt und gebissen wird, zahlst Du.

    Dein Hund soll sich von allem und jedem anfassen lassen.

    Bei vielen hat der Hund gefälligst nicht zu knurren. Da wird mal eben der Fressnapf wieder weggenommen und wenn der Hund das weniger witzig findet, bricht eine Welt zusammen.

    Also, was hilft ihm das Warnen? Es ist weder erwünscht noch wird es akzeptiert. Traurig aber wahr.

    Das Thema hat sich bei uns von alleine erledigt.....

    Frau Hund ist lernfähig.......Mäusebuddeln ist einfach nur lustig. Sie buddelt mit dem gleichen Ehrgeiz wie im Blumenbeet, macht halt Spaß und fertig.
    Von daher ist sie jederzeit abrufbar, oder ich guck ins Loch, sag: "Das wird heut nix mehr mit der Maus, wir machen heut ne Dose auf". Dann gehen wir weiter.
    Aaaber, und jetzt kommt das Aber.....
    Hund hat gelernt: ich lauf mal eben lustig übers Feld und dann, urplötzlich, hüpf ich wie ein Gummiball auf die Maus. Joah, dann sieht man ein Frauchen über die Wiese sausen und einen die Maus durch die Luft werfenden Hund festhalten. Maus wird gerettet und ins nächste Loch bugsiert.
    Es klappt zwar viel, aber ein "Aus" auf 100 m Entfernung, soweit sind wir noch nicht.
    In der Regel erwischt sie keine Maus, es waren jetzt genau zwei in zwei Jahren.

    Hmhh, ich hab ein ganz anderes Problem:

    Auf der einen Seite bin ich gegen das Einschläfern. Hatte ich schon geschrieben: "Hinter einem bösen Hund steckt ein böser Mensch". Das heißt ich sehe den Hund als Opfer. Als Spezies sind sie einfach nicht intelligent genug sich zu widersetzen, wenn sie jemand als "Waffe" mißbraucht.

    Dann kommt die andere Seite. Okay, es gibt vielleicht einige wenige Plätze für solche Hunde. Aber was, wenn die alle belegt sind? Was dann mit dem Hund?

    Logisch kann ich den Hund so verwahren wie ein gefährliches Zootier. Das ist wirklich das geringste Problem. Nur, stellt sich die Frage: ist es dann ein Segen für den Hund, dass er weiterleben darf oder ein Fluch?
    Was macht ein lebenswertes Hundeleben aus?

    Gar nicht so einfach........Ich möchte mit keinem Tierarzt tauschen, der dann beauftragt wird................................

    Ich wünsche mir, dass endlich in ein Strafmaß auch ein zeitlicher Aspekt einfließt: So ein Hund wäre wahrscheinlich zehn und mehr Jahre alt geworden. Die Strafe ist nichtmal so hoch wie die Futterkosten bis ans Lebensende und das ist zu wenig m.E.

    Doch, hast Du fein gemacht mit der Erklärung. Man konnte es verstehen, ohne hier: http://kfz-tech.de/ nachsehen zu müssen.... Meine Männer sind da nicht so gnädig, die hauen mir Wörter wie Rußpartikelfilter und Abgasrückführung eiskalt um die Ohren ;)

    Haben übrigens am Montag nen Demio für Sohnemann gekauft. Der war richtig günstig, da die Airbagkontrollleuchte brennt. Nun ja, gebrauchtes AB-Steuergerät kostet 90 Euro und Männe schraubts rein. Man könnte es wohl irgendwie auch reparieren - keine Ahnung, was ein EProm ist (falls man das überhaupt so schreibt)....

    Bin heilfroh, dass Männe und Sohn jetzt fachsimpeln können - da fallen etliche "ich versteh nur Bahnhof-Gespräche" für mich weg.
    Mein Kfz-Wissen entspricht ungefähr dem Comic von Peter Lustig und das wars dann........

    Klare Ansage?

    Bei uns gibt es nur einen Grund für eine klare Ansage - wenn Frau Hundine über die Stränge schlägt.

    Wann?
    Wir gehen an geschätzter 1 Million Jogger vorbei..... und einen bellt sie an - oder: sie akzeptiert mein Fuß und spurtet dann noch hinterher um den anzukläffen.

    Dann pack ich sie unten am Hals und starr ihr in die Augen. Das das nicht nett ist, weiß ich. Aber sie soll genauso wissen: das ging jetzt gar nicht, Frauli kann echt stinkesauer werden.
    Anschließend gehen wir wortlos weiter - mit einem Hund, der schleimt ohne Ende. Wenn ich dann wieder "lieb" bin, hab ich das Gefühl ihr fällt ein Stein vom Herzen, sie ist dann wirklich fröhlich, erleichtert, was weiß ich, was ein Hund für Gefühle hat. Je nachdem, ob ich nen Anschiss zu verdauen hab oder nicht, muss sie solange leiden. Tja, shit happens.......

    Ansonsten merk ich immer mehr, wir haben sie jetzt zwei Jahre, sie wird im November drei, dass es mehr ein "Erinnern" an die Regeln ist. Z.B. im Freilauf, wenn wir über eine Straße gehen. Gut, machen wir eh nur dort, wo alle hundert Jahre ein Auto langfährt, aber es gibt die Regel: Bordsteinkante = stop. Entweder ich merk schon vorher, dass sie "Juhuuhhtrallalahoppsasa-mäßig" drauf ist, dann räusper ich oder sag irgendwas: "hallo, ööööhmm". Sie reagiert dann weil "stimmt ja, da war doch was" und bleibt stehen.

    Oder ich habs übersehen, dass sie grad die obige Laune hat und sie läuft einfach weiter. Dann bleib ich stehen, schau ihr hinterher. Sie kommt sofort zurück und macht es richtig.

    Das erste oben ist eigentlich die einzige Situation, wo es noch passieren kann, dass wir "zammrucken". Ansonsten, joah, hab ich ne richtig brave Maus.

    Insgesamt hat sie sich verändert und wird immer gelassener irgendwie - und ich hab mich auch verändert: ich verpenn fast nichts mehr und kann sie mittlerweile gut lesen