Beiträge von lotuselise

    A) Chihuahua Erbkrankheiten:
    - Mitralklappeninsuffizienz (Herz)
    - Patellaluxation (Kniegelenk)
    - Progressive Retina Atrophie (Auge)
    - Taubheit, Merle Faktor & die Farbe weiß
    - Fontanelle (Schädel)

    B) Papillon Erbkrankheiten:
    - Patella Luxation

    C) Teckel Erbkrankheiten:
    - Dackellähme (Wirbelsäule, Bandscheiben)
    - Vererbte Epilepsie
    - Granulomatöse Meningoencephalitis
    - Zahnprobleme
    - Cushing-Syndrom
    - Schilddrüsenerkrankungen
    - Verschiedene Allergien und Atopien
    Augen:
    - Katarakte
    - Glaukom (grüner Star)
    - PRA (progressive Retina-Atrophie oder „Netzhautschwund“)
    - Hornhautgeschwüre
    - „Cherry Eye”
    Merlesyndrom/Doppeltes Merle-Gen (Augen, Ohren)
    ( Bei Merle x Merle-Verpaarungen (Tiger x Tiger, Mm x Mm) kann es zu schweren Defekten wie Blindheit oder Taubheit, stark gestörtem Gleichgewichtssinn sowie manchmal Versterben der betroffenen Tiere vor Geschlechtsreife kommen. Diese Verpaarung sowie Zucht mit den daraus resultierenden „Merle-Weißtigern“ ist in Deutschland durch §11b Tierschutzgesetz verboten.) Quelle: http://hunde.deine-tierwelt.de/news_info/info…dachshund_-170/

    Und jetzt sei mal ehrlich: wie groß wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass Du Welpen erzeugst, die Augen- , Ohren-, oder Knieprobleme haben??


    https://www.anidom.de/erbkrankheiten/tag/450-dackel-teckel

    Zitat

    woodyfan...ich weiss das meine Hündin Babys möchte, weil ich das an ihrem Verhalten merke. Ein Beispiel Ich habe letztes Jahr 2 Eichhörnchenbabys grossgezogen die ich beim Gassigehen gefunden habe als sie noch ganz klein und blind, taub und nackt waren und die hat sie die ganze Zeit bemuttert. Natürlich würde sie gerne Babys haben, das ist eigentlich der Sinn im Leben eines Tieres....ich weiss das das nicht realisierbar ist. Aber ich habe mich für meine Hündin entschieden, das sie es mal darf.....


    Meine Hündin möchte gerne mal den Besuch fressen. Ich hab mich für meine Hündin entschieden, dass sie das mal darf. Wann kommst Du vorbei, sind nur 70 km

    :lachtot:

    Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker......

    Als wir unsere Hündin bekamen und sie noch wenig Muskulatur hatte - dachte ich oft: drei Wirbel weniger und das Längen / Höhenverhältnis würde passen - sie sieht aus wie diese Spielzeugdackel, bei denen man als Körper mehrere Ringe zusammensteckt.

    Heute passt das Gesamtpaket - nur, wenn wir im Moos oder im Schnee unterwegs sind, denk ich mir manchmal schon, dass ein wenig mehr Bodenfreiheit für sie sicher angenehmer wäre.

    Darf man Fragen, welcher Rasse der Rüde angehört???

    Vor allem, warum gerade jetzt?
    Jetzt, wo langsam ein Umdenken stattfindet?
    Jetzt, wo die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Möglichkeiten endlich ausreichen
    Jetzt, wo durch die Vernetzung Informationen transparent und leicht zugänglich sind.
    Jetzt, wo man bewusst gegensteuern kann?

    Alles über Bord werfen, wofür viele Leute jahrelang gekämpft haben?
    Wieder so züchten wie von der Steinzeit bis vor 50 Jahren?

    "Vorwärts, Kameraden - wir gehen einen Schritt zurück" :headbash: :rollsmilie2:
    Das kann kein Fortschritt sein..

    Zitat

    Da gebe ich dir Recht.

    Aber wenn es bei beiden Seiten verantwortungslose ( oder sagen wir mal auch ahnungslose bei der Vermehrerseite) Züchter gibt...wie kannst du dann sagen es wäre besser wenn es nur Mischlingszüchtungen geben würde die von Menschen betrieben werden die keine Ahnung von Vererbunglehre haben...denn nichts anderes sind Vermehrer... wenn sie genügend Hintergrundwissen hätten wären sie ja keine Vermehrer.

    Übrigens nützt eine einzige Untersuchung eines Hundes nicht aus um zu vermeiden das dieser Hund rezessiv schlechte Gene vererben wird...das kann man eben nur rausfinden wenn Hunde die gedeckt werden sollen oder als Deckhund eingesetzt werden eine Abstammungsurkunde haben in denen die größtmöglichste Auflistung der Vorfahren mit eventuellen Erbkrankheiten verzeichnet sind.
    ...und hat das ein Vermehrer der seinen Mischlingshund " aus liebe zum Hund" von einem anderen Mischling decken lassen will...sicher nicht.

    Nennen wir doch mal das Problem beim Namen: Rassehunde wurden einige Zeit sehr auf Optik gezüchtet.

    Beweis dafür ist schon alleine die Tatsache für mich, dass es einen Unterschied zwischen Arbeitslinie und Showlinie gibt. Das muss ja von irgendwoher kommen. Es gibt ja nicht: "sieht scheiße aus aber macht nen guten Job" und "sieht toll aus, ist aber für nix zu gebrauchen"; immerhin reden wir von ein und derselben Rasse.

    Bleibt die Frage: auf was werden Mischlinge gewollt produziert
    - in einer Zeit, wo es an echten Aufgaben für Hunde mangelt und Ersatzbeschäftigungen zur Auslastung gefunden werden müssen
    - nicht um Geld zu machen

    Ganz einfache Antwort: auf Optik. Genau das, was man den Züchtern vorwirft, findet man als Privatmann auf einmal gut.

    Dass es Eigenschaften sind, glaube ich weniger. Wenn man sich hier die Problemkategorie anschaut, mit was hat man denn Probleme? Oft doch genau mit den Eigenschaften, die einst diese Rasse ausmachten...
    - verbellt Besucher
    - jagt die Nachbarskatze
    - hütet die Kinder
    - orientiert sich zu wenig an mir bzw. trifft eigenständige Entscheidungen

    Kein Schwein will einen Jagdhund haben, der extrem wachsam ist und die Kinder hütet.

    Aber mein Windhundi, dass immer so friert, wenn der das Fell und die Augen von nem Husky hätte - das würde mir schon gefallen. Vielleicht hab ich sogar Glück und das "Produkt" ist grazil gebaut, hat ein dickes Fell und verschiedenfarbige Augen - nur, was ist mit dem Rest????

    Ein Extremjäger, der rennt wie blöde und wegen Überhitzung aus dem Fell kippt bzw. den man gar nicht von der Leine lassen kann??
    Zughundesport ausgeschlossen, weil das ganze "Fahrgestell" des Hundes es nicht aushält??

    Aber lustig ausschauen tut er, na bravo...

    Ich denke es ist normal, dass sie friert, wenn sie aus der Narkose aufwacht.

    Da ich direkt nach der OP bei unserer Hündin sein durfte, weil ich sie nicht alleine dort aufwachen lassen wollte (angstnasenbedingt). In der Tierklinik ist eine Wärmelampe angebracht.

    Ich würde eine Wärmflasche ein Stückchen neben sie legen und sie mit einer leichten Decke zudecken. Dann dürfte es schön warm sein. Abdecken kann sie sich immer und näher rücken auch wenn sie möchte......

    Ich find die Diskussion voll witzig..... für mich war jeder Rassehund auch mal ein Mischling. Und wenns vor mehreren hundert Jahren war z.B. der Dobermann: http://de.wikipedia.org/wiki/Dobermann.
    Wenn das stimmt, was da steht, dann steht hinter dem reinrassigen Dobi von heute ne ganz schöne "Promenadenmischung". :D

    Vielleicht waren manche Rassen tatsächlich früher gesünder als heute. Gut, man hatte damals noch keine Kenntnisse von Kynologie - dennoch waren die Auswahlkriterien mit Sicherheit nicht ohne. Man achtete wahrscheinlich ausschließlich auf die Leistungsfähigkeit in der Arbeit, was einerseits ziemlich einfach, andererseits doch hohe Ansprüche an den Hund stellte.

    Als der Hund mehr und mehr zum Luxus wurde, waren diese Dinge nicht mehr ganz so wichtig und man widmete sich vielleicht eher der Perfektionierung des Aussehens.

    Man kann jetzt tausend Vorwürfe an vorangegangene Generationen anbringen - dennoch - sie wussten es wahrscheinlich nicht besser. Genetik ist doch eine relativ neue Wissenschaft. Mendels Vererbungstheorie stammt aus dem Jahre 1865 - ist noch nicht so lange her. http://www.gene-abc.ch/de/geschichte-…5-bis-1977.html. Erst in den folgenden 30 Jahren tat sich wirklich was.

    Allerdings noch als reine Wissenschaft. Neue Forschungserkenntnisse sind in der Regel nicht sofort für jedermann zugänglich, es wird schon noch eine Weile gedauert haben. FCI gab es erst ab 1911, Zuchtverbände schon ab 1888.

    Das ist alles Neuzeit - wenn man jetzt überlegt, wie lange es her ist, dass man die Wölfe domestiziert hat http://de.wikipedia.org/wiki/Haushund#Domestizierung - haben wir Menschen 100000 Jahre lang herumgezüchtet, aber erst seit ungefähr 100 Jahren Ahnung davon :hust:

    Und nicht einmal diese mickrigen hundert Jahre stimmen, das Tal der Ahnungslosen haben wir wohl erst vor 50 Jahren verlassen: http://derstandard.at/1271374546500/…ntschluesselung

    Gut, vielleicht haben wir ne Menge verpennt, die Konsequenzen nicht Ernst genug genommen - aber selbst wenn wir heute alle Erkenntnisse haben, wird es wieder eine ganze Weile dauern um die Fehler ansatzweise ausmerzen zu können......

    Das war jetzt ein kleiner wissenschaftlicher Exkurs, den ich sehr spannend beim Recherchieren fand. Dennoch sehr oberflächlich, denn in die Tiefe geht er nicht. Seit 2007 hat man der Angelegenheit einen Studiengang zugesprochen, der immerhin 3 Jahre dauert http://www.canis-kynos.de/studium-zertifizierung.html.

    Daher ist es doch etwas naiv zu denken: "Lass mal zwei erbranke Rassen aufeinanderhüpfen, dann kommt ein gesunder Hund bei raus"

    Dass Mischlinge, gerade aus dem Ausland, vielleicht teilweise wirklich gesünder sind, halte ich durchaus für möglich. Allerdings nur aus einem Grund: die widrigen Lebensumstände selektieren in gewisser Weise...

    für mein Empfinden ist es doch so: wenn sich hier jemand outet, dass er eine chronische Krankheit hat, die ihn zeitweise extrem einschränkt - ist das schonmal offen und ehrlich.

    Warum sollte ich so einer Person den Mut absprechen, sich als Plan B zurechtzulegen: "Es gibt Tage, da kann ich einfach nicht - darf ich dann anrufen und Du nimmst mir den Hund für die Zeit ab??"

    Das ist bei gesunden Menschen so im Falle einer unvorhergesehen Krankheit - und kann bei chronisch Kranken Menschen mit einkalkulierbaren Krankheitsschüben genauso sein. Warum denn nicht??

    Entscheidend ist:
    1. man muss ein Hilfsangebot suchen
    2. man muss eins finden
    3. man muss um HIlfe bitten können
    4. man muss HIlfe annehmen können

    Ob wegen einer plötzlichen Geschäftsreise, einem unvorhergesehenen Unfall oder einen Krankheitsschub einer chronischen Krankheit........ich sehe keinen Unterschied