Beiträge von lotuselise

    Wie wärs denn wenn Dein Freund / Mann einfach mitfährt. Packt die Hunde von Deinen Eltern und vielleicht den Opa und die Männer gehen mit ihm ne Stunde. Wenn sie zurückkommen, gibts noch Kaffee und Kuchen, der Hund wandert währenddessen mit Kauzeug ins Schlafzimmer hinters Türgitter.

    Wäre jetzt mein Vorschlag. Die Hunde bekommen ein Schmankerl, nämlich einen Spaziergang, den sie sonst nicht hätten und eine Kaubelohnung danach.... mit ner Mini-Einschränkung: hinter einem Kindergitter.

    Und schwupps haste zwei schöne Stunde mit Oma, Enkel und Tochter

    Ich weiß nicht, was es für einen Sinn macht moralische Aspekte zu diskutieren.

    Die TE schrieb sie war früher ca. alle zwei Wochen dort. Selbst wenn dieser Hund der größte Arschlochhund aller Zeiten wäre, er hat ihrer Mutter die restliche Zeit Gesellschaft geleistet - und allein das qualifiziert ihn wahrscheinlich, dass er so wichtig ist.

    Ob das richtig oder falsch ist, spielt dabei keine Rolle.

    Die Aufgabe ist ganz einfach: es gibt drei Lebewesen, die der Mutter wichtig sind. Tochter und Enkelkind auf der einen Seite, Hund auf der anderen und die muss man unter einen Hut bringen, dass es für alle passt.

    Ohne zu bewerten oder dem anderen beeinflussen zu wollen in seiner Wahrnehmung, völlig wertfrei. Dann wird man auch eine Lösung finden....

    Zitat

    Also ich muss mich jetzt einfach mal auskotzen und möchte einfach mal wissen wie andere Hundehalter dieses Problem sehen:

    Ich habe ja eine Tochter (knappe 10 Monate alt) Mit meinen Hunden ist das auch gar kein Thema, alles perfekt :rollsmile: ABER meine Eltern haben auch Hunde und hier liegt das Problem. Sie haben eine Hündin (14 Jahre) die ist ganz lieb, also kein Thema. Und einen Rüden (50kg, 11 Jahre) und der ist einfach total unsozialisiert, kennt nix, weiß nix hört nix... Sie machen halt auch nichts mit den Hunden aber dass soll hier nicht das Thema sein. Also die Hunde sind nur zuhause und im Garten... (deswegen ja auch die soziale Inkompetenz). Nunja, er tut Menschen nichts aber dadurch dass er einfach irgendwo ne Klatsche hat und noch niemals Umgang mit Kindern hatte und mit so kleinen gleich erst Recht nicht will dass niemand riskieren. Anfangs war es ja noch einfach, da saß die Kleine einfach nur im Maxi Cosi oder aufm Schoß und es hat ihn nicht interessiert. Aber die Zeiten sind vorbei, sie krabbelt jetzt, ist sehr aktiv, ich kann sie einfach keine 2-3h mehr auf dem Schoß halten das geht nicht, aber sie einfach auf den boden zu setzen mit diesem Tier möchte ich auch nicht riskieren. Jetzt zum eigentlichen Problem.... Es stellt sich ja nun so dar, dass ich eigentlich nicht mehr wirklich mit meiner tochter zu meinen Eltern fahren kann. Ich habe gesagt, sie müssen sich was überleagen aber sie gehen auf keinen Vorschlag meinerseits ein... Ich habe gesagt, dann muss er halt mal weggesperrt werden (ich meine, ich komme alle 2-3 wochen mal für 2-3 Stunden davon wird er mit Sicherheit nicht sterben) aber das geht nicht laut meiner Mum weil er ja dann alles zerkratzt. Dann habe ich vorgeschlagen, ihn an einen Maulkorb zu gewöhnen, den er dann halt trägt, denn dann kann er sie zumindestens nicht beißen und ich wäre ja auch auf dem Boden immer in ihrer Nähe also fällt umwerfen auch schon aus. Wollen sie nicht mit der Begründung "des arme Tier".... Das einzige was meine Eltern da jetzt einfällt ist dass ich halt dann nicht mehr kommen kann und sie halt dann zu mir kommen müssten... wäre ja grundsätzlich auch eine Idee ABER meine Oma ist 93 Jahre alt, Gott allein weiß wielange ich sie noch habe und aufgrunddessen dass die Oma in der Nähe von meinen Eltern wohnt (ca. 3/4h zum Fahren einfach) muss ich ja zur Oma auch dort hin fahren auf jeden FAll. Das 2. Problem ist, dass meine Mum leider Krebs bekommen hat, es geht ihr derzeit sehr schlecht (mit Bestrahlung und dem ganzen Hickhack) sodass sie gesundheitlich auch gar nicht in der Lage ist, viel zu unternehmen und eben wie gesagt zur Oma muss ich ja auch fahren, und ich möchte meine Eltern ja auch sehen wenn ich eh schon dort bin, wäre es ja Quatsch wieder nach der Oma (wo ich eigentlich maximal 1 Stunde bleibe) heimzufahren denn ich hänge sehr an meinen Eltern und früher war ich eigentlich regelmäßig mind. alle 2 Wochen dort. Ich weiß nicht was ich tun soll, was ich vorschlagen soll. Auf der einen Seite bin ich total sauer dass die da so stur sind, aber andererseits, grad jetzt wo es der Mum auch so schlecht geht möchte ich 1. nicht mit ihr das rumstreiten wegen dem Köter anfangen und 2. möchte ich sie ja auch sehen.... Die Möglichkeit dass wir uns alle bei der Oma treffen kommt nicht in Betracht weil meine Eltern da keinen bock drauf haben. Also was nun? Ich kann doch nicht ständig meine Kleine beim Papa lassen nur dass ich dahin fahren kann, ausserdem will die Oma das Kind ja auch sehen (meine Mum momentan anscheinend eher nicht) denn sie hat vorhin am Telefon erst wieder gesagt wenn ich in 2 Wochen wiederkomme dann doch besser ohne die Kleine....

    Ich komme mir da langsam so dumm vor, dass man so einen Terz um den Köter machen kann, wo jeder ja selber Angst hat das was passiert.... Das Argument von meinem dad ist dann immer, ja du würdest deine Hunde auch nicht wegsperren.... Ja natürlich nicht, bei denen muss ich aber auch keine Angst haben, dass sie ein kind zerfleischen.... Also ganz ehrlich, ich mag den Willy (Hund) ja echt gerne, aber langsam geht mir des einfach alles auf den Keks, schlimm genug dass ich meine eigenen Hunde wegen dem nie mitnehmen kann (was eh schon immer ein logistisches Problem darstellt aufgrund der Entfernung) aber wenn ich jetzt mein Kind auch noch daheim lassen soll.... also irgendwann hörts doch dann auf....

    Wie seht ihr das, was würdet ihr tun? Ganz ehrliche Antworten bitte.

    Ganz ehrliche Antwort: ich finde Dich unsensibel, egoistisch und nicht kompromissbereit.

    Erstens hab ich mir mal Dein Alter und das der Hunde angesehen. Es wird wohl so ziemlich "das letzte Kind hat ein Fell" gewesen sein in einer Zeit, wo pubertierende Kids meinen sie bräuchten keine Eltern mehr und langsam tatsächlich selbständig werden.

    Du kommst dahin und stellst Forderungen, wie es nach "Deiner Pfeife" laufen soll. Meinst Du jetzt echt, Du kannst Deinen Eltern Vorschriften machen? Wenn mein Kind so käme, wie Du es beschreibst (Köter, stur, sauer, einen an der Klatsche) - dann würd ich auch nicht wollen, schon aus Prinzip nicht.

    Ich vermisse ganz einfach den Tonfall von Mama zu Mama: Die Sorgen, die Du trägst, Ideen, die Du hast, wie man das ganze angenehm für die Hunde gestalten könnte: vielleicht Riesenkauknochen statt Maulkorb in einem anderen Zimmer. Erwachsen eben. "Du, ich bleib dann halt nur ne Stunde, meinste das geht dann?"

    Nicht schmollig und fordernd, als hättest Du Dich in den letzten 14 Jahren überhaupt nicht verändert......

    Wird nicht das sein, was Du hören wolltest.....

    Jetzt macht mal langsam und die TE nicht gleich fertig.

    Grundsätzlich stimmt es, was sie sagt: Hunde lernen den Umgang mit anderen Hunden von Hunden. Das ist so, fängt schon bei der Mutter und ihren Welpen an und geht irgendwann auf der Hundewiese weiter.
    Hunde kommunizieren mit Artgenossen, immer und überall.....

    Das funktoniert aber nur bei Hunden, die auf "Level 0" sind. Normale Welpenstube, normales Aufwachsen, normaler Umgang mit Menschen und Artgenossen. Raus kommt ein souveräner, friedfertiger Hund, der am liebsten jeder Konfrontation aus dem Wege geht.

    Bei Deinem Spanier weißt Du nicht was war, Du könntest Dir ausmalen, was Du willst.
    - er wurde von einem großen schwarzen gebissen
    - er wurde von einem großen schwarzen gemobbt
    Muss alles nicht gewesen sein, kann aber...........

    Du darfst nie vergessen, wie es in solchen Massentierheimen abgeht. Alle Hunde stehen ständig unter Stress, ständige Unterschreitungen der Individualdistanzen: irgendwann knallt es.
    Wer gegen wen ist egal, es gibt kein "gut", kein "böse" - das Gewitter entlädt sich zwischen zwei Hunden......
    da reicht ein "zur falschen Zeit am falschen Ort".

    Jetzt hast Du einen Hund, der etwas in der Art erlebt hat und seitdem sein eigenes Feindbild entwickelt hat. Schwarzer Labradorrüde = Deja-Vu-Erlebnis. Es holt ihn ein, er knallt durch - völlig unkontrollierbar die Situation. Für ihn geht es um alles, sein Leben, völlig überzogen in der Situation, aber das kann er nicht mehr erkennen.

    Er fährt das Programm "Angriff ist die beste Verteidigung", und gleichzeitig müsste der andere Hund das ganze Aggressionspotential, das ihm da entgegenkommt, stoppen. Das kann er nur, wenn er sich entsprechend wehrt - ebenfalls Vollgas.

    Das ist weder lustig für den anderen Hundehalter, dessen Hund belästigt wird noch für Deinen - er bestärkt ihn im Verhalten: großer, böser, schwarzer Labradorrüde.

    Du erreichst genau das Gegenteil von dem, was Du erreichen wolltest.

    Drum, back erstmal kleine Brötchen. Dein Hund muss Dir vertrauen. Wahrscheinlich ist er extrem Unsicher. Unsicher ist nicht nur ein Wort, sondern die Tatsache, dass sein Verhalten jeden Moment kippen kann: in Angst oder in Aggression: unvorhersehbar.

    Lies Dich am besten mal durch den Angsthundethread und durch den Leinenaggro-Thread.

    Was ich Dir noch ans Herz legen möchte:

    Lies Deinen Eingangspost nochmal, nachdem Du meine fiktive Vorgeschichte gelesen hast:

    "Hallo, mein Name ist Goofy und ich komme aus Spanien. Dort lebte ich wie einige andere Hunde auch in einer kleinen Stadt. Es war nicht einfach dort zu überleben, besonders in den Wintermonaten. Gut, im Sommer gab es einige Touristen, die uns allen etwas zusteckten, aber irgendwann waren die dann weg. Auf den Straßen, wo wir sonst alle aufpassen mussten, dass wir nicht überfahren werden, herrschte plötzlich gähnende Leere. Was zu Essen musste her, war gar nicht so einfach. Die einzige, ergiebige Futterquelle war die Mülltonne vom Metzger. Es war ein harter Kampf mit den anderen auch ein Stück abzukommen und oft schlief ich hungrig ein. Irgendwann fuhr beim Metzger ein Auto vor und Leute kamen auf mich zu. Gibts Futter? Nein, ein Netz, ich wurde ins Auto verfrachtet. Die Fahrt in ein besseres Leben? Fehlanzeige. Ich landete zusammen mit vielen anderen Hunden in einem großen Gehege. Nun gab es zwar regelmäßig Futter, aber wenn ich gewartet hätte bis alle satt sind, wäre wieder nichts für mich übrig geblieben. Aber so klein ich auch bin, ich habe gelernt, besonders den großen Hunden, zu zeigen, dass sie mich auch Ernst nehmen müssen und mir etwas abgeben, ich kann ganz schön ungemütlich werden..........."

    Klar stimmt die Geschichte nicht, denn sie ist erfunden. Dennoch könnte das eine oder andere Fünkchen Wahrheit drin stecken. Sie dient nur dazu, Dir vorzustellen, wie ungerecht es eigentlich ist, diesen Hund für etwas zu bestrafen, was ihm sein Überleben sicherte.

    Jetzt muss er erstmal lernen, die Veränderung annehmen, Vertrauen zu Dir aufbauen.

    Merkst Du jetzt, wie weit dieser Hund davon weg ist die Weltherrschaft an sich reißen zu wollen oder dominant zu sein? Und merkst Du auch, wie schlecht Deine Trainerin war? Such Dir dringend wen anders....

    die normalen wie im Sommer auch, allerdings mit den Thermoleggings von Ergee drunter. Ich liebe diese Teile. Nur im Winter, wenn es richtig Schnee hat, dann kommt ne Snowboardhose zum Einsatz... hab ich von Aldi und find sie super, weil sie nicht "raschelt".

    Was ich gerne noch möchte ist ne Softshell-Hose. Die gibts nächste Woche bei Aldi. Kauf ich aber nur, wenn ich sie in meinen Stiefeln unterbringen kann, sonst nicht.....