Stimmt, um den Kauf beim "autorisierten Fachhändler" haben wir uns noch gar nicht gekümmert
Beiträge von lotuselise
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Dieses eine Mal würde ich tatsächlich einen Anwalt aufsuchen, der Dich über Pfandrecht berät und einen Vergleich aufsetzt.
Im Tierschutz ist es doch so, dass z.B. Fundhunde nur gegen Erstattung der entstandenen Kosten wieder rausgegeben werden. Also scheint es legal zu sein - muss eine Art Pfandrecht geben.
http://app.olg-ol.niedersachsen.de/efundus/volltext.php4?id=3771Lass Dir einen Vergleich aufsetzen, dass Du auf diese Kosten verzichtest, wenn der Hund Dein Eigentum wird.
Auch in der Richtung hab ich schonmal was gehört, dass Tierärzte die Tiere behalten, wenn der Eigentümer die Behandlungen nicht bezahlen kann.
http://www.ra-kotz.de/tierarztbehandlung.htm -
Komm erst mal runter - und entspann Dich. Verbuch es unter "scheiße gelaufen, hättest Dir mehr Urteilsvermögen zutrauen und Dich durchsetzen sollen".
Das ist der erste Schritt.
Und dann kommt der zweite und der sieht für mich so aus:
- die einen Leute haben einen Hund, der aggressiv auf andere Rüden losgeht
- Dein Hund pöbelt auch mal ganz gerneAuf lange Sicht gesehen, wollen wahrscheinlich beide Parteien am Verhalten des eigenen Hundes was ändern, es verbessern: Du, weils Dich nervt - sie, weil sie u.U. an der Leine eines Kangalmixes ne Flugstunde bekommen.
Jetzt kannste den totalen Krieg anfangen, bocken, nicht mehr hingehen - oder Ihr setzt Euch zusammen, organisiert und engagiert Euch als "Sparringpartner".
Denn mal ganz krass ausgedrückt: wirklich üben, das Verhalten abzustellen, könnt Ihr im Endeffekt nur, wenn Ihr ein verhasstes Gegenüber im Hundefell zur Verfügung habt.
Klar, dass das alles im "abgesicherten Modus" passieren muss - und das würde ich gemeinsam mit den anderen beiden und der Trainerin besprechen.
Sollte das alles kein Thema für die anderen beiden Besitzer sein, kannst Du Dich immer noch mit dieser Begründung abwenden.....
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Zitat
Meines Wissens nach, sind Merle/Merle-Verpaarungen in Deutschland verboten.
Zumindest sieht es in dieser Zuchtverordnung (http://www.casd-aussies.de/uploads/media/…uchtordnung.pdf) so aus:Folgende Verpaarungen sind nicht erlaubt:
(1) red merle x red merle
(2) blue merle x blue merle
(3) blue merle x red merleMehr kann ich dir leider nicht dazu sagen, bin kein Spezialist der Rasse.
Das meinte ich doch damit: tunlichst zu unterlassen = verboten.
Aber Fakt ist doch, dass hier zugunsten des Aussehens mit einem Gendefekt gezüchtet wird, und das einzige Kriterium ist, dass nicht zwei "Gendefektler" verpaart werden dürfen, weil sonst wirklich kranke Hunde rauskommen werden (Augen, Ohren etc.).
ZitatIm „Gutachten zur Auslegung von §11 des Tierschutzgesetzes (Verbot von Qualzuchten)“ (BMELV) wird generell die Empfehlung ausgesprochen auf die Zucht mit dem Merle-Gen zu verzichten.
Quelle: Wikipedia
http://blogs.deine-tierwelt.de/WolfgangsChihuahuaBlog/90181/
Mir ging es nur darum an dem Merle-Beispiel aufzuzeigen, dass auch der VDH zugunsten der Optik Abstriche macht - denn eigentlich ist ein Gendefekt ein Gendefekt, ob er toll aussieht oder den Hund erkranken lässt, sollte keine Rolle spielen.....
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Ich habs schonmal gefragt zum Thema VDH.
So wie Ihr das hier beschreibt, wird selektiert, Träger von Erbkrankheiten bekommen keine Zuchtzulassung etc.
Sagen wir, ein Züchter hat einmal im Jahr Welpen. Seine Hündin natürlich nicht Träger von Erbkrankheiten, der Deckrüde, auch VDH, auch nicht, sonst hätte er ja auch keine Zulassung.Was ist denn die Forderung nach Kenntnissen in der Kynologie tatsächlich? Ein Armutszeugnis. Weil es in Wirklichkeit nicht 100% "Lastenfreie" Hunde gibt, sondern weil die Veranlagungen der Erbkrankheiten noch lange nicht "herausgezüchtet" sind, sondern man tunlichst darauf achten muss, dass sich bei zwei Hunden nicht die "falschen" Gene treffen und der Hund erkrankt.
Dazu sag ich nur: Merle und Merle - Verpaarungen - sind schicke Hundchen im schicken Fell, aber es ist tunlichst zu unterlassen sie miteinander zu verpaaren.
Wenn so "Zuchtwissen" aussehen muss - dann ist das ein einziger Fake....
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Zitat
Wem soll diese selbstherrliche Beweihräucherung eigentlich helfen?
Ich habe diverse Jahre Erfahrung mit z.B Grunderziehungskursen für Anfänger. Man glaubt als jahrelanger Hundehalter, der sich auch etwas beliest schlichtweg nicht, was manch Anfänger eben denkt.
Manches hätte mir auch so passieren können - manches nicht.Die Leute sind vielleicht unerfahren, haben zu manchen Dingen eben andere Ansichten, aber sie sind deswegen noch lange nicht blöd, geizig, etc.
Ich würde wetten, dass wenn man so die ersten Aussagen als Neuhundehalter der meisten, die sich stehts so echauffieren, durchforsten, würde man bei jedem etwas finden wo man sich heute denken könnte "mein Gott, wie kann man nur".. und da schließe ich mich selbst nicht aus.
Richtig, es gibt Fälle, da finde ich es schon befremdlich, dass man auch nach mehrmaligen Ratschlägen keinen Arzt konsultiert. Bei anderen Fällen, würde ich auch nicht gehen, denn da finde ich das Forum hier schon recht hysterisch.
Wegen einmal Magenbrummeln, etwas Durchfall, etc würde ich nun auch keinen Notdienst rausklingeln oder überhaupt zum TA gehen.
Allerdings haben wir nun lange genug Hunde um Erfahrungswerte zu haben, was gefährlich ist und was ich. Da verstehe ich es, wenn man sich als Anfänger mal Rat holt.Nicht immer ganz so selbstherrlich, wäre nett.
Gut, aber mal andersrum gesehen. Unsere Hündin hatte damals ein Plastikteil verschluckt und ich hab hier gefragt - und es kam der Tip mit dem Sauerkraut.........
Klar, war der richtig und der TA in der TK hat es bestätigt, aber andererseits: ich saß dann Zuhause und hab hin und her überlegt: und was ist, wenn die doch nicht Recht haben, was ist, wenn doch was schiefläuft?
Also doch in die Klinik gefahren, im Endeffekt dem Hund Sauerkraut reingestopft - aber beruhigt war ich....
Ich kann das nicht, dieses Abwarten. Mein Jüngster ist aus dem Stockbett gefallen und hatte extreme Kreuzschmerzen. Den Sanka angerufen, ich trau mich nicht, ihn ins Auto zu tragen, falls er doch eine Verletzung an der Wirbelsäule hat - es war kein Thema.
Manchmal denk ich mir auch, dass ich auf nem anderen Planeten lebe. Hier werden oftmals Hunde nicht behandelt, weil die TE kein oder zu wenig Geld haben. Find ich jetzt auch nicht so den Beinbruch. Dann denk ich mir was aus, dann hinterleg ich eben ein Pfand solange. Aber ich mach was, irgendwas.
Mich hinzusetzen und zu warten und dem Hund beim Leiden zuzusehen, das könnte ich nicht...... Scheiße ja, ich hab Angst um meinen Hund, und je weniger ich mich auskenne, desto mehr.
Das hat für mich mit Selbstbeweihräucherung wenig zu tun - und ist der Punkt, den ich nicht verstehe.
Ich hätte einfach nicht den Nerv eine brenzlige Situation auszusitzen.
Das ist nix ruhmreiches oder ehrenhaftes - sondern Fakt..... -
Nimm es Dir nicht so zu Herzen, sondern vielleicht eher als "Probelauf" für Deinen zukünftigen Job.
Egal wie Du es machst, egal was Du machst - irgendeinem (oft die Eltern) wird es nicht gefallen.
Frei nach dem Motto: "alles, was einen nicht umbringt, härtet einen ab"Was wichtig ist:
- wenn Du einen Welpen aufnehmen möchtest, solltest Du immer die Mutter sehen dürfen. Wenn nicht, Finger weg.
- Solltest Du online in Kleinanzeigen stöbern, scroll auf "andere Anzeigen des Anbieters" - ist manchmal sehr aufschlussreich
- hör auf Dein Bauchgefühl: wenn Du die Welpen besuchst, und irgendwas passt nicht bzw. in Dir kommt ein Gefühl von Mitleid auf - gehen.
- Lass Dich nicht zeitlich drängen diesen einen Hund zu nehmen: "weil er unbedingt weg muss", "weil er in der Tötung sitzt", "weil plötzlich eine Allergie aufgetreten ist" etc.Das wird schon, bleib ruhig da und präsentier Deine neue Fellnase, wenn es soweit ist - sie wird willkommen sein.....genauso wie Du.
Schmöker hier im Forum ruhig ein wenig in den "Problemen mit Euren Hunden". Dann relativiert sich das, was Du jetzt als "Dir den Hund madig zu machen" empfindest zu "man will Dich vor einem Reinfall schützen".
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Von der Idee her find ich so ne eingezäunte Freilauffläche her super. Noch besser, wenn ein Badeplatz dabei wäre.
Pro:
- man trifft wahrscheinlich immer jemanden
- "richtige" Jäger können Freilauf haben
- ein Platz für Hunde, wo hoffentlich keine Kleinkinder "zum Mitspielen" reingeschickt werdenContra:
- es wird wahrscheinlich Leute geben, die ihren Hund einfach machen lassen, mit dem Ziel, dass sie ihn nach ner Stunde fertig bespaßt wieder nach Hause mitnehmen
- solche Plätze gibt es wahrscheinlich nur in Großstädten. Dort haben die Hunde eh schon mehr Stress als auf dem Land und dann knallt es vielleicht noch schneller als anderswo.
- die Einstellung mancher, hier kann ihr Hund machen wie er will, dafür ist der Platz ja da und andere Hunde werden gemobbt oder gehetzt - ist ja lustig und nur ein Spiel....Das Ganze würde vielleicht funktionieren, wenn man es ähnlich wie im Parkhaus organisieren würde:
- begrenzte Anzahl
- erste Stunde kostenlos, jede weitere kostenpflichtig - die Einnahmen sind zweckgebunden zu verwenden.... -
Das Risiko kann doch gar nicht geringer sein. Irgendwie heißt Mischling bei einigen hier ausschließlich: seit Generationen durcheinander vermehrte Hunde.
Nochmal zur Erinnerung: VDH Rasse x + VDH Rasse y = Mischling.
Und dass es vorkommt, das eine Hündin ungewollt gedeckt wird..... Ich stand im Garten mit nem 1,50 hohen Jägerzaun, wo der DSH meiner Oma nie Anstalten gemacht hatte, drüber zu springen. Eine Passantin kam mit ihrem Hund vorbei und ich hab mir ihr kurz geredet - der Hund stand neben mir im Garten, über den gleichen Zaun aus dem Stand gesprungen....
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Ja, stimmt, wenn damals die Tierpflegerin nicht den einen Hund mit der verkrüppelten Pfote genommen hätte - wäre es wahrscheinlich unserer geworden - mei war das ein süßer Kerl......
Deine Schara ist ein Abenteuer, meine Maus ist es auch - mit all unseren Problemchen, Problemen, Herausforderungen.
Ich glaube die Ausgangsfrage ist einfach und eine andere:
- ist man bereit sich auf alles, was da so kommen kann, einzulassen oder nicht?
- Kreativ zu sein?
- Eigene Wege zu suchen und zu finden?
- Manchmal der Außenseiter zu sein?
- Schafft man es, völlig erwartungsfrei an die Sache ranzugehen?
- Kann man sich an Erfolgen freuen, die für andere selbstverständlich sind?Wenn man die Fragen auch nach langer Überlegung mit "ja" beantworten kann - warum sollte dann keine Mischlingsfellnase einziehen?
Gaby: Na ja, wie Du weißt, bin ich ja eher "ein Landei" als ein Stadtmensch. Und da hat man die Hunde meistens bei irgendeinem Bauern geholt... Ich muss mal ein Foto von meinem Lieblingshund rauskruschteln: Bessi, ein schwarzer Schäferhund..... ist damals bei Not-OP wegen Magendrehung gestorben....
Um zur Lehrerin zurückzukommen:
- sind einem die Schüler lieber, mit denen man sich erst "zusammenraufen" muss?
- welche, die man vielleicht schwerer motivieren kann?
- welche, die besondere Hilfestellungen benötigen, um das Klassenziel überhaupt zu erreichen?
- vielleicht eine Integrationsklasse?
- ist es einem wichtig, dass die ganze Klasse mitkommt, oder lässt man Nachzügler untergehen?
- Schreibt man die Probearbeiten neu oder verwendet fünf Jahre lang dieselbe?Auch hier gibt es solche und solche..........