Beiträge von xerves

    genau das erlebe ich hier auch täglich.

    Besitzer von kleinen Hunden kümmern sich meistens nicht um die Erziehung und training denn es kann ja nichts passieren bzw wird als normal abgestempelt,
    "Rüden mögen keine Rüden", "Eifersucht", "Verteidigt sein Frauchen", "wozu rückruf ?, der macht doch nix", ....

    mir graut es mehr vor begegnungen mit kleinen hunden als mit großen.

    Ich habe selber einen kleinen (6kg) und habe vom ersten tag an trainiert und an der erziehung gearbeitet und werde dafür ausgelacht.

    - der braucht kein leinentraining, kann ja nicht stark ziehen.
    - der kann andere hunde nicht verletzten, also wieso nicht immer hin lassen
    - usw.

    mir ist es daher extrem wichtig keinen typischen kleinhund zu haben.

    Blocken geht nur, wenn dein Hund gelernt hat, hinter dich zu gehen.

    habe leider keine hunde zu trainieren hier, alle hunde in der familie und freunde drehen bei hundesicht durch, jaulen, bellen, usw und die besiter finden es toll bzw. erlauben jeden hundekontakt.

    der andere hund läuft an mir vorbei bzw um mich herum.
    große hunde kann man auf grund ihrer masse nicht blocken, die schieben einen einfach zur seite, und kleine sind zu schnell und wuselig.

    würde gerne mal sehen wie jemand einen 60kg hund blockt, der schubst einen zur seite.

    und der eigene hund ruhig bleibt und nicht selbst hin will, braucht man das alles ja auch nicht , dann kann man einfach weiter gehen.

    umdrehen führt hier dazu das der andere hund schneller wird und trotzdem kommt.

    da es erst mit der kastration angefangt hat wird es ja damit zutun haben.
    Durch den geänderten Hormonhaushalt ändert sich ja auch das verhalten und andere Hunden erkennen kastrierte Rüden nicht mehr als Rüden sondern als Hündinnen.

    Mein Hund (7kg) hat mit großen Hunden überhaupt keine Probleme, bzw schlägt sie meistens in die Fluch weil er selbstbewußt auf sie zu gut und auch aktiv schnuppern will.

    Nur mit kastrierten Rüden ist es meistens schwieriger weil er sie als Hündinnen erkennt und so auf sie reagiert und der andere das natürlich nicht versteht.

    Ich finde es deshalb wichtig, dass ein Hund wenn immer möglich auch lernt, mit 'unerwünschtem Kontakt' umzugehen, bzw. ihn zu dulden oder ihm Strategien aufzuzeigen, wie er mit diesen Momenten umgehen kann. Es geht hier weniger darum, dass der Hund selbst entscheidet, wie er sich bei ungewünschten Kontakten verhält, sondern dass er eine Anleitung hat, wie er sich verhalten soll, bis ich eingreifen und das für ihn regeln kann. Im Normalfall greife ich natürlich ein, bevor das nötig ist, aber eben - die 'reale' Welt draussen lässt sich eben nicht immer genau vorhersehen und planen. Da ist es mir lieber, dass mein Hund meinen Plan B ebenfalls kennt.

    wie hast du das trainiert bzw wie verhälst du dich ?
    denn ich habe hier sehr viel genau dieses problem das die hunde einfach frei zu uns kommen und der HH nichts machen.

    -blocken bringt nichts, die laufen einfach an mir vorbei.

    - ausweichen geht ja meistens nicht, weil links und rechts häuser, strasse oder der waldweg links und rechts ja unbegehbar ist und der andere hund würde uns ja sowieso dorthin folgen.

    - distanz vergrößern geht ja auch nicht, weil links und rechts ja meistens ein begrenzung ist und zurückgehen bringt ja nichts, weil der andere ja in die richtung geht, also bleibt nur der weg nach vorn.

    ich laufe mit ihm einfach weiter aber hund läuft uns dann einfach hinterher und das viele meter weit und mein hund dreht sich dauernd zu ihm um.

    schleppleine ab kann gefährlich werden wenn sich der Hund die plötzlich freiheit bemerkt und sich nicht mehr anleinen lassen will. hat meiner am anfang paar mal gemacht und ist plötzlich immer auf abstand geblieben.

    hier ist der freilauf oft sehr nervig weil sehr viele ihre Hunde nicht zurückrufen, anleinen oder überhaupt irgendwas machen, die lassen einfach laufen bzw schauen oft garnicht was der hund macht.

    da ist einfach vorbei und weitergehen unmöglich weil der andere Hund dann einfach hinterläuft und am hund klebt und der eigene sich dann dauerhaft nach hinten wendet.

    das problem haben wir hier auch oft im freilauf, leider

    da wir in der großstadt wohnen bleibt ihm zum markieren nur laternen, büsche, hauswände und wiesen.
    grad morgens geht man ja erstmal nur ne runde um den block.

    meiner markiert auch hauptsächlich flach auf die wiese.

    scharren eure auch immer nach dem markieren ? meiner macht das sekundenlang mit den hinterbeinen. da fliegt die wiese, sand, ... :)

    wir sind regelmäßig auf Kleinhundetreffen wo größtenteils über 30 hunde gleichzeitig auf dem Hundeplatz sind und es gab noch nie probleme mit und zwischen den Hunden.

    die besitzer sitzen im aufenthaltsbereich und essen / trinken und die Hunde spielen.

    vielleicht liegt es auch an der rasse (sind alles eine rasse) das es harmoniert.