ZitatDes weiteren sollte man als Kontrolleur den Charakter des Hundes kennen, den man vermittelt. So kann man besser einschätzen, ob er überhaupt zu den Menschen passt. Ein quirliger Junghund passt beispielsweise besser zu einer jungen, agilen Familie als zu einem Rentnerehepaar. Man müsste also beide Seiten verstehen und - wie ein Partnervermittler - schauen, dass es passt.
Ich denke das ist noch das größte Problem. Vor der Vermittlung leben die Hunde im Ausland im Zwinger, im Rudel. Wenn sie dann plötzlich in einer Wohnung und unter Menschen leben, können sie sich um 180° wandeln. Sie sind außerdem alle noch jung und da nie klar ist, wer alles bei den Hunden mitgemischt hat, kann auch nichts darüber gesagt werden, wie der Hund sich entwickeln wird.
Klar kann es vorkommen, dass es dann letztendlich einfach nicht passt. Aber dann wäre es doch besser bspw. zu sagen: "Tut mir leid, es hat nicht geklappt. Der Hund ist mir zu ängstlich/ selbstbewusst/ agil/ transusig usw usf.". Das könnte dann auch bei der nächsten Vermittlung berücksichtigt werden und würde verhindern, dass der Hund erneut in falsche Hände gerät.