Beiträge von Juicy2009

    Danke für die Antworten. Ich hatte meinen Hundetrainer vom Mantrailing mal deswegen gefragt und da dieser leider kein Einzeltraining mehr anbietet hat er mir eine Trainerin empfohlen. Allerdings hat diese 2 Tage auf einen Rückruf warten lassen, so dass ich an dem Problem selbst gearbeitet habe.


    Ich fuhr mit Mimi zum Gassi immer in den Wald und machte dort Futterdummy Training, d. h. ich warf den Futterbeutel, versteckte ihn im Wald etc. Immer wenn ich merkte, dass sie nicht mehr weitergehen will habe ich mich und den Futterbeutel interessant gemacht und so konnten wir eine normale Runde spazieren gehen. Nach 2 Tagen merkte ich schon, dass sie entspannter läuft und heute konnte ich ganz normal mit ihr eine Gassirunde in den Stadtpark unternehmen (ohne Futterbeutel). Außerdem habe ich mir vorgenommen (schon bevor Eure Kommentare dazu kamen, die kamen ja erst heute) souveräner mit ihr umzugehen. Und nicht gleich aus Panik loszuschreien, sondern erst mal kurz durchzuatmen, nachzudenken und dann handeln.


    Danke für den Hinweis zum Elektrozaun: dachte echt immer, dass das Klacken darauf hinweist, dass der Zaun unter Strom steht.

    Ich füttere seit Jahren Terra Pura, wird super vertragen. Ab und an gebe ich die Herzenshund Dosen. Beides Bio.

    Leider beides nicht bedarfsdeckend, wenn nichts noch zusätzlich auf der Dose steht,müsste man wenn dann noch passend ergänzen.

    Ich gebe von Napfcheck Novomineral dazu. Besser als Futter aus der Dose aus Massentierhaltung. Das kann ich mit meinem Veggieherz nicht vereinbaren.

    Hallo,


    am 21.10. ging ich mit Mimi wie gewohnt unsere Mittagsgassi-Runde um ein großes Maisfeld herum, welches mit Stromzaun eingezäunt ist. An dem Tag war es hier sehr stürmisch und ich konnte nicht hören, ob Strom auf dem Zaun ist. Plötzlich sprang Mimi Richtung Maisfeld und wollte sich einen Maiskolben klauen - sie hatte ihn schon im Maul - ich rief panisch ihren Namen, aber da war es schon zu spät. Sie bekam einen heftigen Stromschlag, schrie auf, rannte panisch zu mir, duckte sich weg, zitterte am ganzen Körper und war extrem verunsichert. Ich habe sie an mich gedrückt und versuchte sie zu beruhigen. Irgendwann hörte das Zittern auf und sie ging geduckt wie ein geprügelter Hund neben mir und sah ständig unsicher zu mir hoch. Das tat mir in der Seele weh. :loudly_crying_face:

    Den ganzen Rückweg ging sie so und ich hatte das Gefühl, sie will nix falsch machen, weil sie dachte, ich habe den Stromschlag verursacht.


    Am nächsten Tag fuhr ich wieder mittags mit ihr zur Gassirunde in dieses Gebiet, lief aber komplett woanders mit ihr. Allerdings ging sie nur 50m mit und setzte sich dann hin, weil sie zurückwollte. Sie hatte angelegte Ohren und hatte Angst. Ich nahm sie an die Schleppleine und motivierte sie immer wieder zum Weitergehen, weil ich mir dachte, sie muss doch Gassi gehen, um sich zu lösen. Ein paarmal zog ich einfach mit. Es war sehr verkrampft und sie hatte nicht wirklich Spass am Spaziergang... So geht es seitdem immer, wenn ich mit ihr raus auf die Felder fahre, egal wohin. Wenn mein Mann mit dabei ist geht es viel besser. Da ist sie nur am Anfang ängstlich (wenn da z. B. ein Zaun ist) und läuft dann normal Gassi. Wenn ich mit ihr von unserer Wohnung aus in den Stadtpark laufe (Weg dahin sehr städtisch, viele Menschen, Lärm etc.) geht es jetzt wieder ganz gut. Sie ist nur verunsichert bei lauten Geräuschen (war sie sonst nie), aber sobald wir im Park sind läuft sie ganz normal interessiert spazieren.


    Einmal habe ich leider nochmal ihr Vertrauen kaputt gemacht. Ich war morgens mit ihr hier bei und um den Block und sie setzte sich hin, stemmte sich in die Leine, so dass sie aus dem Halsband rutschte. Da das direkt an der Straße war schrie ich laut los und rannte auf sie zu - da hat sie sich vor mir ängstlich weggeduckt. War echt blöd von mir, aber ich hatte Angst, sie rennt auf die Straße.


    Jetzt am verlängerten Wochenende war eigentlich alles recht normal - allerdings war da auch immer mein Mann mit dabei - und heute Morgen beim Gassi im Wald ging sie wieder nur 10 Meter, blieb dann zittert stehen, drückte sich an mich dran und wollte zurück. :loudly_crying_face: Ich ging dann mit ihr eine komplett neue Richtung und da lief sie wieder ganz gut mit, allerdings auch eher angespannt und nach 15 Minuten wollte sie wieder zurück. Auf Dauer kann das nicht so weiter gehen. Ich kann nicht ständig in der Stadt an der Leine mit ihr laufen, weil sie da weniger Angst hat.


    Normalerweise ist Mimi eine selbstsichere Hündin, die man überall mitnehmen kann, egal ob da viele Menschen sind oder nicht, egal wie laut es ist. Es kann doch nicht sein, dass wegen einem fehlverknüpften Stromschlag alles anders ist...


    Hat jemand einen Ratschlag für mich? Soll ich sie zwingen mitzulaufen, auch wenn sie Angst hat?


    EDIT: zur Info noch kurz: Vor ein paar Monaten kam sie auch mal an einen Weidezaun und erschrak sehr und wollte dort nicht mehr entlang laufen. Wir haben es trotzdem getan, mit Leckerlis gelockt etc. und mittlerweile ist das kein Problem mehr.

    Unser verstorbener Rüde hatte auch Prostata-Probleme, d. h. in unregelmäßigen Abständen tropfte Blut aus seinem Penis. Er hatte auch kleine Prostatazysten, die sich durch die Behandlung mit Ypozane zurückbildeten. Er vertrug das Medikament sehr gut. Wir mussten es über die Jahre hinweg vielleicht 3 x geben und Campino war bis zu seinem Tod mit 12 Jahre ein intakter Rüde.

    Ich habe für beide Aquarien auch Futterautomaten angeschafft, von Eheim. Waren erst vor kurzem 1 Woche in Urlaub und es hat alles prima geklappt. Man kann programmieren, wie oft gefüttert werden soll (1-3x) und auch die Zeiten.