Beiträge von Jeanie

    Wir haben ja schon so viel probiert. Das wäre eben der letzte Anhaltspunkt den wir noch haben. Was anderes fällt uns einfach nicht mehr ein! Wir schauen erstmal ob das überhaupt anschlägt - oder eben nicht. Wenn ja, dann schauen wir eben weiter. Wenn nein wirds eben wieder abgesetzt. Wie gesagt - Tierphysio/Ostheo haben wir schon durch. Die konnte uns auch nicht helfen weil kein offensichtliches Problem zu sehen war.

    Ich habe das Rimadyl selbst gegeben. Das war nicht in Absprache mit einem Tierarzt. Nur in Absprache mit einer befreundeten Tierarzthelferin, weil ichs mir langsam Leid bin ständig wegen jedem Furz zum Tierarzt zu fahren. Es hätte nach der Zeit eben eine deutliche Besserung eintreten müssen - wars aber nicht. Der Hund reagiert tatsächlich schmerzhaft obwohl er zu dem Zeitpunkt nicht gelahmt hat, da er sich eingelaufen hat. Ist genau der selbe Ablauf wie vorne eben auch.

    Er bekommt übrigens nur Prednisolon. Kein Kombipräparat.

    Ich dachte ich berichte mal was unseren aktuellen Stand angeht.

    Bis vor ca. drei Wochen war alles soweit okay. Klar, er hat nach dem toben Mal vorne gehumpelt. Zwei oder drei Schritte und dann war es okay. Mal ist er schwerer aufgestanden. Konnte ich aber verkraften denn er hat keine Medikamente bekommen! Zuletzt eben das Doxy und seit dem nichts mehr. Es wurde nicht schlimmer. Vor ca. drei Wochen hat er es dann geschafft und ist beim Toben gestürzt. Da lief er dann sofort hinten links lahm. Die nächsten drei Tage konnte man dann oft nicht erkennen ob er nun links oder rechts lahmt. Er hat oft auch etwas geeiert. Somit hats dann 10 Tage jeweils 100 mg Rimadyl gegeben. In der Zeit lief er super. Leider aber nach dem Absetzen von Rimadyl nicht mehr. Da ging dann der Spaß von vorne los - schwer aufstehen, hinten lahm? Vorne lahm? Ehrlich gesagt so richtig kann ich nicht sagen wo er überall schlecht gelaufen ist. Tagsüber nach dem Einlaufen geht er nach wie vor richtig ab und hat Spaß.

    Unser Tierarzt hat festgestellt, dass er in der Hüfte beidseitig schmerzhaft reagiert. Das ist definitiv neu und Röntgenbilder haben wir auch schon zwei Mal von der Hüfte gemacht. Den Hund in einer Fachklinik nochmal unter dem Aspekt auf den Kopf stellen zu lassen, dass der Hund jetzt an mehreren Beinen lahm geht kommt nicht in Frage. Unser letzter Versuch ist Prednisolon - in der Hoffnung dass es was bringt. Wenn es nichts bringt fangen wir in einer Woche wieder an es langsam auszuschleichen.

    Beispiel Vorhautkattarh. Eine der unschönen Hormonauswirkungen, die wir hatten. Ich gehe jetzt seit über einer Woche auf einem Feld Gassi und wir hatten so gut wie keine Hundekontakte. Vorhautkattarh ist weg. Was das Spülen nicht geschafft hat, hat der Entzug von fremden Hunden geschafft. Was mit der Prostata ist weiß ich allerdings nicht.
    Sehe ich das jetzt als Zeichen für das Chipen, denn ohne die permanenten Reize gehts ihm gesundheitlich sofort besser, oder gegen das Chipen, denn ich kann durch Meiden von Kontakten Ruhe in seinen Körper bringen (was natürlich auch keine Dauerlösung ist)

    In diesem Fall würde ich vermutlich schauen, dass ich noch so viel Zeit wie möglich gut überbrückt bekomme und wenn der Hund erwachsen genug wirkt chippen lassen. Ich hatte bei meinem immer "Entwicklungssprünge" festgestellt. Der war quasi von heute auf morgen wieder ein Stück weiter. Kann dann auch recht fix gehen mit dem erwachsen werden. Die Reize sind übrigens immer noch da wenn der Hund gechippt sind! Das heißt nicht dass die Problematik dann ganz aufhört!

    Nur die Frage auch wie viel Jagdtrieb hierbei dann geweckt wird, da ich zu Hause auch zwei Katzen habe, die nicht gejagt werden wollen und sollen.

    Ich kenne keinen Hund bei dem durch die Arbeit der Jagdtrieb "geweckt" wurde. Dafür kenne ich sehr viele die durch die Arbeit langfristig im Alltag wesentlich weniger Probleme hatten weil sie ihren Hund sehr viel besser lesen konnten.

    Selbstverständlich gehe ich immer von einem gesunden, durchschnittlichen Hund aus. Dass etwas anders laufen kann weiß ich und deswegen habe ich auch geschrieben, dass man für solche Fälle etwas auf der Seite haben sollte. Von vornherein als Fixkosten einplanen muss man aber nicht. Mache ich es doch: Luxus!

    Mein Hund hat übrigens auch schon an die 2.500 € gekostet für Untersuchungen bei denen kein Ergebnis rausgekommen ist. Deswegen sage ich aber nicht, dass man das fest in die monatlichen Kosten einplanen muss, denn das ist eben nicht die Normalität. Kann passieren, tuts aber meistens nicht :ka:

    Es ist aber ein gewisser Luxus Futter für über 100 € im Monat zu kaufen oder mehrere doch recht teure Hundebetten zu besitzen. Will man jemanden aufzeigen wie teuer ein Hund ist sollte man eventuell wirklich nur Fixkosten nennen. Dass es teurer wird wenn ich mir bzw. meinem Hund weiteren Luxus gönnen möchte sollte jedem selbst klar sein. Man braucht aber keine Hundeschule, teures Futter oder mehrere Hundebetten um einen Hund vernünftig zu halten :ka:

    Zumal es hier offensichtlich auch gar nicht um einen Ersthundehalter geht!

    Man muss aber nicht zwingend mehrere Hundebetten für 100 €, ein Luxushalsband für 50 € mit entsprechend teurer, passender Leine usw. kaufen. Da tuts auch das günstige Hundebett oder das einfache Halsband mit einer Leine. Man muss nicht zwingend in die Hundeschule und auch muss man nirgends Mitglied sein. Man muss auch nicht das teuerste Futter kaufen. Es gibt auch genug hochwertiges und relativ günstiges Futter.

    Wir gehen nicht in die Hundeschule und sind nirgends Mitglied. Die Erstausstattung kauft man einmal und dann lange Zeit nicht mehr. In die monatlichen laufenden Kosten würde ich das nicht mit reinrechnen.

    Unsere regelmäßigen laufenden Kosten, auf den Monat gerechnet, sind zum Beispiel:
    Hundesteuer - 7,50 €
    Hundefutter - 45,00 €
    Kauartikel - 4,50 €
    Impfen alle 3 Jahre - 2,00 €

    Damit bin ich bei 59 € im Monat. Entwurmt wird nach Bedarf. Die 10 € für die Wurmkur kann man schon mal zusammenkratzen. Leine, Halsband, Hundebett hat er. Wozu soll ich also noch sehr viel mehr kaufen? Wenn ich doch mal etwas will fällt das nicht unter laufende Kosten. Das ist dann eher etwas was ich mir gönne. Der Hund hat nichts davon. Für eventuell anstehende Behandlungen kann man noch was auf die Seite legen. Da kann was passieren, muss aber nicht. Wenn ich da jetzt monatlich ein paar Euro zurücklege bin ich aber trotzdem noch weit unter deinem angegebenen Betrag, weil das was du euch gönnst reiner Luxus ist den man einfach nicht zwingend braucht.

    Ich lebe auch alleine mit Hund und habe ein gutes Netzwerk in der Hinterhand für große Notfälle. Für mich zählt eine Woche krank aber zum Beispiel nicht zu einem Notfall. Dann schläft der Kerl eben eine Woche mit mir mit und es geht nur zum Pieseln raus. Wenn eine Freundin sowieso auf dem Weg zum Gassi bei mir vorbei gefahren ist hat sie den Hund mal mit eingepackt, aber selbst gefragt habe ich nicht. Bei mir siegt auch tatsächlich mal die nicht vorhandene Lust und wir gehen nur eine Minirunde. Hält sich in Grenzen und ja... kommt halt einfach mal vor. Meiner ist allerdings den ganzen Tag mit dabei. Wäre das nicht der Fall würde ich mich wohl einmal mehr aufraffen. Geht aber alles und ist absolut kein Hexenwerk!

    Bezüglich der laufenden Kosten muss ich sagen, dass ich da im Monat mit 60 € dabei bin. Dinge wie alle drei Jahre Impfen oder mal eine Wurmkur bei Bedarf zähle ich da nicht mit rein. Runter gerechnet auf den Monat sind das so kleine Beträge. Die fallen da nicht groß auf. Sinnvoll ist allerdings ein bisschen was auf der Seite zu haben für größere Tierarztkosten. Habs allerdings auch hinbekommen als ich finanziell ein bisschen sehr eingespannt war.

    Wenn man das wirklich will und bereit ist die Zeit zu investieren und ein entsprechendes Netzwerk hat (oder sich dann versucht aufzubauen) sehe ich da gar kein Problem!

    War schonmal jemand so mutig, sich alle 4 Weisheitszähne auf einmal ziehen zu lassen?
    BITTE Jetzt keine Sätze wie "einer tut schon sauweh", ich hab eh schon Angst davor.
    Wird bei mir in Vollnarkose gemacht (30 Minuten mit Propofol sind veranschlagt) weil die normalen ZA Spritzen die letzten Male versagt haben und ein Zahn mit Sicherheit beim Ziehen zerbröseln wird.
    Zweimal Narkose sind mir zu belastend für den Körper und mein Kieferchirurg sagt, die Zähne liegen gerade, nur recht tief, werden sich aber wohl ganz gut ziehen lassen.
    Darf man sich danach wirklich nicht bücken?
    Wie soll das denn im Alltag funktionieren?

    Ich habs auch mit Vollnarkose und alle vier auf einmal hinter mir, weil ich so furchtbar große Angst davor hatte. Ganz ehrlich? Mit Vollnarkose ists nichts schlimm. Bei mir sind die Zähne noch nicht durchgebrochen gewesen und alle sind gekippt. Die ersten paar Tage danach waren doof, aber es ging schon ganz gut. Das schlimmste war, dass es bei uns Braten zu essen gab und ich so dicke Hamsterbacken hatte, dass ich nicht einmal einen kleinen Löffel mit Suppe richtig in den Mund bekommen habe. Mit Schmerzmittel hats auch wirklich nicht weh getan. Gebückt habe ich mich aber erstmal freiwillig nicht weil das schon sehr unangenehm war. Jetzt, mit dem Wissen, dass es unter Vollnarkose echt easy ist und die Zeit danach war auch ganz gut auszuhalten war, würde ichs sogar nochmal machen. Mein Problem wären da eher die ganzen Nadelpiekser vorher.