Beiträge von kaenguruh

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    Übrigens habe ich optisch nicht meine Traumhunde. Ich wollte immer kurzhaarige Hunde und Ringelrute fand ich immer ziemlich doof.

    Ich hatte noch nie einen Hund, der mir optisch von Anfang an gefallen hat. Ich hatte aber immer Hunde, die charakterlich zu mir passten und mit meinem Lebensstil harmonierten - und das ist viel wichtiger! Ich kann mich an den eisblauen Augen oder den Stehohren meines Hundes nicht erfreuen, wenn ich ihm andererseits nicht die nötige Auslastung oder Ansprache bieten kann. Mir ist inzwischen egal, wie die Viecher aussehen ;)

    Hier wurden bisher sehr spezielle Rassen genannt - wie Duck Tolling Retriever, altdeutscher Hütehund. Was möchtest Du denn genau mit dem Hund machen?

    Es liegen Welten zwischen AmStaff und AH / Duck Tolling, was die Auslastung anbetrifft - nicht unbedingt zeitlich, sondern rein von der Ausrichtung. Ich persönlich würde mir einen spezialisierten Hund nur zulegen, wenn ich ihn auch dementsprechend beschäftigen kann und möchte.

    Der Entlebuchener ist auch ein Powerpaket aber den sehe ich, ähnlich wie den AmStaff, mehr als energiereichen aber freundlichen Spiel-Tölpel. Ob die Rasse aber insgesamt gesünder ist als Dein AmStaff-Mädchen ... schwierig zu beurteilen. Ich habe mal gelesen, dass durch die enorme Körperlänge auch einige Probleme entstehen können.

    Der Australian Cattle Dog gilt als relativ gesund und würde Deinen Kriterien entsprechen, aber auch diese Hunde sind eigentlich für die Arbeit gedacht. Ich sehe es ähnlich wie bei BC, AH, Duck Tolling, DDH ... ich weiß nicht, ob diese Hunde im normalen Hundealltag glücklich werden.

    Mir fallen ein:

    - der von FlyingPaws vorgeschlagene Spitz-Mix in kurzhaarig

    - Pudel

    http://www.youtube.com/watch?v=74mx2OWM6mE


    Ich schreib jetzt aber einfach mal noch etwas Anderes und hoffe, Du bist nicht böse.

    Ich finde die Bemühung, eine möglichst gesunde Hunderasse auszuwählen, mehr als richtig - es wäre schön, jeder zukünftige HH würde so denken und nur beim seriösen Züchter kaufen. Das wäre besonders für die vorbelasteten Hunderassen wirklich toll.

    Irgendwann muss aber auch der gesündeste Hund gehen. AmStaffs sind nicht die kleinsten Hunde, sodass sie mit dreizehn vielleicht noch nicht steinalt aber doch alt sind. Ich denke es gibt wenige Rassen, die im Alter nicht von Arthrose, Gicht oder Rheuma betroffen sind - ähnlich wie bei uns Menschen. Ich denke es gibt in der mittleren Größe auch nur wenige Rassen, die regelmäßig sehr viel älter als dreizehn werden können. Ich denke Dein AmStaff-Mädchen hatte eine schöne Lebenszeit - auch wenn sie uns natürlich immer viel zu kurz vorkommt.

    Wenn Du also nochmal einem Mischling, insbesondere einem der vielen AmStaffs die ungewollt in unseren THs hocken, eine Chance geben möchtest ... die Hunde würden sich auch sehr freuen.

    Majaga, gern! :smile:

    Hier ein paar Illustrationen, die ich für Chris' Beitrag über dreibeinige Hunde gemacht habe.

    Sie schreibt, man solle für rutschfesten Boden sorgen:

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    Sie schreibt auch, Hunde mit amputierten Hintergliedmaßen belasten hauptsächlich die Vorderpfoten und gewöhnen sich recht schnell an den Alltag:

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    Illustration fürs Impressum:

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    Herr Leon hat schon im Alltag erhebliche Probleme mit Knallgeräuschen. Als wir ihn bekommen haben, war er durch die starke Verunsicherung generell aufgelöst und panisch.

    Ich erinnere mich mit Schrecken ans letzte Silvester, weil das so ziemlich das heftigste war, was ich je in punkto Angsthund erlebt habe. Herr Leon hat stundenlang wie Espenlaub gezittert, gespeichelt und mehrfach vor Angst erbrochen und auf den Boden gekotet.

    Als wir vorhin unterwegs waren ging natürlich prompt ein Böller in der Nähe hoch. Hat ihn nicht sonderlich interessiert aber ich vermute, morgen Abend wird sich das fix ändern.

    Insofern: Rolläden runter, Film an und so tun, als ob wir nix hören.

    Hallo,

    es kommen ja häufiger mal Threads auf, in denen User sich über die reine Außenhaltung von Nachbarshunsden (...) wundern und fragen, ab wann man den Besitzer ansprechen oder sogar weitere Schritte einleiten sollte.

    Unabhängig vom Gesetzestext zur Zwingerhaltung, der reichlich bekannt sein dürfte, würden mich Eure Meinungen und auch Eure Erfahrungen mit der Außenhaltung von Hunden interessieren.

    Welche Hunderassen eignen sich für eine reine Außenhaltung? Welche Hunderassen sind dafür gänzlich ungeeignet?

    Wie sollte die Außenhaltung eines Hundes gestaltet sein?
    Welche Unterschlupfmöglichkeiten sollten dem Hund mindestens geboten werden? Muss bei bestimmten Temperaturen / Wetterlagen besonders reagiert werden?

    Worauf sollte man bei der Außenhaltung achten?

    Worauf sollten wir bekennenden Wohnungshalter achten, wenn wir einen "armen Hofhund" bemitleiden? Gibt es vielleicht Dinge, die das besser informierte Auge schnell abcheckt, um die Situation einzuschätzen?

    Hier lebt beispielsweise ein Schäferhund, der tagsüber und nachts in einem sehr schönen Garten lebt (habe nachgefragt) aber leider keinerlei Unterschlupfmöglichkeiten hat - abgesehen von der überdachten Terrasse, wo er sich immer ganz eng ans Fenster kuschelt.

    Unabhängig von diesem konkreten Beispiel, würde mich Eure Meinung interessieren!

    Zitat

    Sicher gibt es die, nur müsste ich für die Lösung mal einen Job im Auge haben um die passende zu finden zumal es eh noch ein Weilchen dauern wird bis ich wieder arbeiten kann!
    ;)

    Achso, es steht noch gar nichts Konkretes an? Hauptsache, sie hat sich über ungelegte Eier aufgeregt :smile:

    Zitat

    Das stimmt schon, nur ärgert es mich masslos wenn sich eine Person wie sie so über mein Leben auslässt.

    Ohja, ich weiß ... ich weiß ... mir wachsen auch manchmal Hörner seitlich aus der Stirn und der rechte Fuß kriegt Hufe.

    Sorry, aber hier darf es in meinen Augen weder um die TS noch um die Befindlichkeiten der ausgewanderten Ex-Besitzerin gehen. Wichtig ist doch in erster Linie der Hund.

    Wenn ich in die USA abwandere und damit die Verantwortung gegenüber meinem Hund nicht mehr weiter erfüllen will, sollte ich ihm ein neues Heim suchen. Während ich meine Möbel für den Notfall in einer Garage zwischenlagern kann, braucht mein Hund ein neues Heim - dauerhaft, für immer.

    Ein Hund ist eine lebende, denkende und fühlende Person, die ein beständiges und kontrolliertes Leben verdient hat - anders als meinem Sofa, sollte ich ihm so wenig Umgebungs- und Bezugspersonenwechsel wie möglich zumuten.

    Der Hund hat nun ein neues Heim und wenn mir etwas an dem Tier liegt, dann akzeptiere ich das.

    Hätte die Ex-Besitzerin den Hund nur für einen bestimmten Zeitraum weggeben wollen, hätte sie sich schriftlich absichern können. Für mich klingt das nach einer schnellen Entsorgung eines lästigen Familienmitglieds, das plötzlich aber doch wieder ganz nett wäre.

    Egal, ob der Hund dort genug spazieren gign oder nicht.

    ;)

    Puh, gute Frage.

    Hundesteuer zahlen wir in diesem Jahr nicht, da wir in den Bereich des Tierheims gezogen sind, aus dem wir den Hundeopa adoptiert haben und somist befreit sind.

    Im Jahresdurchschnitt 2010 hatten wir:

    Nahrung - 95 EUR
    mit Real Nature Nassfutter, frischem Fleisch und Leckerchen

    Nahrungsergänzung - 10 EUR
    mit verschiedenen Vitaminen, Mittelchen und Salben

    Tierarzt - 220 EUR
    mit mehreren Eingriffen, wo dann natürlich direkt ein größerer Betrag anfiel

    Spielkram - 5 EUR
    weil wir die kleine Tötungsmaschine inkonsequenterweise noch weiter mit Stofftier-Opfern beliefern ;-)

    = 330 EUR / Monat

    +

    Kosten für Sitter und Betreuung.

    Zitat

    Meine Antwort war, das das von den Arbeitszeiten abhängt, ob er mit ins Büro darf usw....kann er nicht mit wird er die 7-8 Stunden alleine bleiben können, wie bei einem jeden anderen Berufstätigen auch.

    Es gibt schon Möglichkeiten, damit der Hund vielleicht nicht die ganze Zeit alleine sein muss. Unabhängig davon, ist das allein Deine Entscheidung und das würde ich in dieser Situation einfach mit einem freundlichen Lächeln erwähnen.

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    Sie selbst, jahrelang schon arbeitslos weil sie einfach nicht arbeiten gehen will, kaum Geld, ihr Hund ist oft krank und Tierarztbesuche hängen bei ihr immer mit betteln zusammen wegen kostengünstig und Ratenzahlung

    Hier ein Tipp von mir, der im Allgemeinen prima funktioniert:

    Du möchtest nicht, dass Deine Bekannte sich über Dein Leben mokiert - also bewerte Du genausowenig ihr Leben. Jeder Mensch kann leben wie er möchte und solange dabei niemand zu Schaden kommt, ist das doch in Ordnung.

    Wer sich auf diesen Po-Schnüffel-Wettbewerb unter Menschen einlässt, wird mit 30 ein Magengeschwür haben.

    Zitat


    *fremdschäm*

    Mich schüttelt es, bei solchen Aussagen.

    Aber wir erwarten zu viel, schließlich geht unsere Gesellschaft schon mit den Alten der eigenen Spezies oft nicht sehr liebevoll um. Bei alten Tieren erlischt für manche Halter schlicht die Wertigkeit mit der ersten Arthrose. Ich bin dankbar, dass wir uns hier im DF auch über die andere Seite austauschen können - wirklich zutiefst dankbar.

    Wir haben unseren Hundeopa zehnjährig aufgenommen und damals hieß es, große Investitionen würden nicht mehr lohnen.

    In meinen Augen lohnt sich jedoch Alles, was die Lebensqualität (nicht nur Lebensdauer!) des Tieres erhöht. Mein Hund ist glücklicherweise keine Immobilie, sodass sich der Betrag nicht amortisieren muss - ob er von der neuen Lebensqualität drei Monate oder drei Jahre profitiert, ist für mich unerheblich.

    Entscheidend ist für mich, was im Sinne des Tieres ist.

    Wenn ich den alten Herrn im Schnee toben sehe, dann bin ich ehrlich dankbar, dass wir ihm und uns mit den Eingriffen im letzten Jahr noch eine so schöne Zeit gönnen konnten - und wer weiß, vielleicht hat er sogar noch ein paar Jährchen.

    Aber was hätten wir Besseres mit der Kohle anstellen können, als unseren geliebten Hundeopa nochmal aufzumotzen? Kohle kann so selten helfen - wenn man seinen Lieben mit ein paar Kröten helfen kann, ist das im Grunde ein echter Glücksfall. Und was kann man Besseres mit seiner Kohle anstellen, als für das Wohlergehen seiner Liebsten zu sorgen?

    Nix!