Beiträge von kaenguruh

    Hallo ihr Lieben,

    eine Sache beschäftigt mich schon länger und ich würde gerne mal Eure Meinungen dazu lesen.

    Im Forum gibt es immer wieder Berichte über Hundehalter, die ... und die ... und außerdem haben die ... und man hat sie dabei beobachtet das ... und außerdem weiß man vom Nachbarn noch ... der Hundehalter sagte beim letzten Spaziergang ... und da behauptete er doch, dass ... und so weiter. Kein Vorwurf, meist sind es ja durchaus berechtigte Bedenken.

    Was mich aber wundert, ist, dass die Betroffenen meist nicht angesprochen werden.
    Man liest, dass der Nachbarshund unter schlimmen Bedingungen gehalten wird ... aber in vielen Beiträgen sehe ich nicht, dass man mit der Person gesprochen wurde (natürlich gibt es auch Ausnahmen, ich erinnere mich da z.B. an ReallyRed) ... ebenso wenn der Hund im geschlossenen Kofferraum mitfahren musst oder nie rauskommt, wenn Hunde chronisch unangeleint sind usw ...

    Ich persönlich spreche andere HH an, wenn ich denke, da stimmt was nicht.

    Ich persönlich bin auch schon mehrfach angesprochen worden, warum der Hund so schlechte Zähne und / oder Panikattacken hat. Anfangs war ich sauer, bis mir hier jemand sagte ... sei doch froh. Stimmt, eigentlich. Lieber werde ich gefragt, warum der Hund so ängstlich ist, als dass ich es später in einem Forum lese und es muntere Spekulationen darüber gibt, ob ich meinen Hund quäle ...?

    Klingt jetzt alles ein bisschen provokativ, so ist es aber gar nicht unbedingt gemeint.

    Ich kann total gut verstehen, dass man sich über gewisse Beobachten austauschen muss und möchte - das ist ja auch ganz richtig so. In vielen Situationen, die ich hier in den letzten zwei Jahren gelesen habe, hat mich aber einfach gewundert, dass die Leute nicht angesprochen wurden ??

    Wie seht ihr das?

    Was sind Eure Erfahrungen?

    Zitat

    dann müssten ja alle Schäferhund-Hundesportler, die ihre Hunde in einem Anhänger transportieren ihre Hunde quälen ;)

    Ich sehe da kein Problem - allerdings finde ich das bei einem Unfall etwas gefährlich. Mein Hund sitzt in einer Box auf den Rücksitzen und nicht im Kofferraum.

    Vielleicht ist es für den Hund sogar besser - ich kenne ziemlich viele Vierbeiner, die ihre Leute während der Autofahrt mit Piepen und Bellen verrückt machen, weil sie mit den äußeren Umweltreizen nicht klar kommen.

    Der geschlossene, dunkle und extrem enge Kofferraum eines Coupes / einer Limosine ist doch ein riesiger Unterschied zu dem von Dir genannten Anhänger.

    Auf diese Weise kann man nur Leichen in Actionfilmen transportieren.

    Wenns also keine absolute Notlösung war ... für mich ein nogo.
    Ich würde die Frau einfach mal drauf ansprechen.

    Zitat

    Ok. Ich merke schon, ich bin total ge******t ... weil all die Papiere liegen, wenn bei meinem Bruder.

    Auf Grund der Tatsache das der Hund vorher "schwarz" war, habe ich diesen noch nicht angemeldet,
    weil ich an dem selben Tag wo ich quasi beim Amttierarzt auf Parkplatz stand, der Vermieter von der nicht
    mehr zur Verfügung stehenden Wohnung angerufen hat (Da hab ich auch noch nen Rechtsstreit am laufen,
    da ich schon Unterschrieben hatte). Und ich daher Ich mir dann gedacht: Ok, wenn Ich den Hund jetzt eh
    noch mal 1, 2 Monate zurückbringe, brauch ich Ihn jetzt auch noch nicht anmelden, da er eh nicht
    bei mir lebt. Mein Bruder und Ich wohnen halt auch 120km entfernt.

    Aber danke für die Infos. Ich schau mal was ich per "lieb fragen" erreiche.

    Es tut mir sehr Leid, dass Dir ein "Familienmitglied" so entrissen wurde.
    Da aber im Umgang mit dem Hund einige organisatorische Fehler passiert sind - keine ordentliche Anmeldung, kein Kaufvertrag - wirst Du rechtlich wohl wirklich wenig tun können. Vielleicht, wie Du sagst, einfach nochmal lieb fragen und Dir ggf. die Kontaktdaten des Käufers geben lassen und persönlich fragen?

    Vielleicht - und ich meine das wirklich nicht böse oder herzlos - ist es aber auch die Gelegenheit, um ein paar Sachen zu klären, in Ordnung zu bringen ... und DANN einen Hund zu Euch zu nehmen.

    Ein ganz toller Beitrag, Kerstin.

    Ich bin so happy, dass die Omi alles gut überstanden hat ... sie ist so eine Strahle-Maus! :smile:

    Bei unserem Herrn Leon ist es ja genauso ... eine weitere OP wird es nicht geben, die Knubbel bleiben dran und drin. Ich denke, irgendwann muss es einfach gut sein ... zumal wenn die letzte OP - wie bei Leon und Laila - schon so fragwürdigen Ausgangs war.

    Und die Alltagskosten rechne ich auch nicht ... nicht bei einem armen Hundeopa, der gerne Magnum-White frisst ;)

    Zitat

    Jetzt ist Anton erst 1 Tag weg und er fehlt mir jetzt schon an allen Ecken und zu allen Zeiten. :sad2:
    Wünsch euch von Herzen einen schönen Sonntag mit euren Hunden
    Chris

    Ich hätte auch noch eine Rasseempfehlung für Dich:

    Externer Inhalt www.artmadillo.org
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    Ist eine uralte Rasse, aber hier noch relativ unbekannt:
    die Hundeopa-Rasse :smile:

    Gibt es in allen Größen, Fellvarianten und -farben, in jeder Gewichtsklasse, mit Steh-, Klapp- und Schlappohren (und sogar Mischungen daraus) ... immer ab zehn Jahren, suchen pfötchenringend nach einem Altersruhesitz.

    Wär das was? :smile:

    Zitat

    auf der Suche nach einen vierbeinigen Begleiter bin ich bei markt, Ebaykleinanzeigen ect auf zahlreichen Anoncen gestossen "Hund zu verschenken" wegen Krankheit, Scheidung ect. Nicht nur Mischlinge sondern auch durchaus Rassehunde.Und auch gechipt geimpft ect. Was haltet ihr von sowas.?

    Nix.

    Ein Tier würde ich grundsätzlich nur aus zwei Händen übernehmen - seriöser Züchter oder seriöser Tierschutz.

    Unter bestimmten Umständen könnte ich mir auch vorstellen, den Hund vom Vorbesitzer zu übernehmen. Zum Beispiel, weil dieser ihn krankheitsbedingt nicht mehr versorgen kann. Es müsste sich allerdings schon um einen authentischen und verantwortungsbewussten Hundehalter handeln, denn: egal wo man einen Hund übernimmt, man unterstützt dadurch auch den Menschen, der ihn abgibt.

    Ein verantwortungsbewusster und liebevoller Hundehalter der ein neues Zuhause für seinen Hund sucht, wird allerdings keine Kleinanzeige inserieren - weder bei Ebay noch in der Zeitung. Diese Plattformen eignen sich, um ein neues Sofa zu suchen. Nicht aber, um ein fühlendes Lebewesen in ein gutes zu Hause zu vermitteln - oder ein Lebewesen von einem seriösen Mitmenschen zu übernehmen.

    Allein schon, weil auf diesen Plattformen die Eingabemasken meist gar nicht passend sind.

    Wenn es ein kostengünstiger Hund sein soll, würde ich nach erwachsenen Tieren beim Züchter (viele gute Züchter nehmen ihre Tiere zurück, wenn etwas schief geht) oder beim nächsten Tierschutzverein fragen. Ich kenne kein gutes Tierheim, welches bei finanziellen Bedenken die volle Schutzgebühr verlangt.

    Falls es diese Probleme nicht gibt ... der Anschaffungspreis ist - egal ob es die 200 EUR Schutzgebühr oder die 1500 EUR Züchterpreis sind - nur ein gaaanz kleiner Teil :roll:


    .

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    ich sehe das genauso wie du, solange hoffnung auf ein lebemswertes leben besteht, gebe ich für meinen dicken mein letztes hemd.
    habe letzten sommer, gute 3000 euro in seine 2 gerissenen achillessehnen (4 OPs und fast 6 monate wöchentliche hundephysiotherapie) gesteckt, wir sind nun wieder täglich bis zu 2 h unterwegs, bällchen spielen und schutzdienst dürfen wir zwar nimmer, aber für fährten und spazierengehen, hin und wieder auch mal joggen reicht es und was will ein fast 10jähriger hund mehr??
    op-versicherung hatte ich aufgrund des alters keine und als student war die gezahlte summe beinahe ein jahresgehalt. allerdings hatte ich mir vor der anschaffung eines hundes den ratschlag eines dicken geldpolsters für krankheitsfälle zu herzen genommen und kräftig gespart. ich habe oft gehört, warum ich so viel geld ausgebe für so einen alten hund...
    wisst ihr was? ich würde es immer wieder tun. jedes mal wenn ich samy wieder mit wehenden ohren über eine wiese rennen sehe, lohnt sich jeder einzelne cent...

    Ich mag Dich :smile:

    Wir haben auch viel Unverständnis geerntet, als wir uns einen alten und angeschlagenen Hund aus dem Tierheim geholt haben. Als dann noch Tierarztkosten anfielen, zeigten uns viele Leute gedanklich den Vogel - und ließen das auch raushängen. Ich muss Dir sagen, Herr Leon hat uns - wie Dir Dein Sammy ja auch - so viel zurückgegeben ... das könnte ich mit keiner Summe der Welt aufwiegen. Er ist einfach hier, bei uns ... und ganz ehrlich, ich bin im echten Leben ein großer Geizknochen ;) aber für meinen Hund gebe ich das Geld gerne.

    Was hätte ich mir von dem Geld kaufen sollen, was mich glücklicher machen würde als mein gesunder Hundeopa? Ich habe oft überlegt und kann guten Gewissens sagen: diese Sache gibt es nicht - nicht für mich, nicht für meinen Freund.

    Ich bin ein bisschen verwundert darüber, dass es in dem Link erstmal nicht um eine Diskussion sondern einen Spendenaufruf geht. Ich persönlich finde private Spendenaufrufe im Internet generell dubios - lieber spende ich an einen eingetragenen Tierschutzverein. Im Übrigen kann sich die Hundebesitzerin an einen solchen Verein wenden, wenn eine Operation zwingend notwendig ist und sie die nicht finanzieren kann. Auch gibt es bei versch. Ärzten und Kliniken die Möglichkeit zur Ratenzahlung.


    Grundsätzlich kommt es für mich auf die individuelle Situation an.
    Wenn ein Hund durch eine kostspielige Behandlung wieder Schmerzfreiheit oder Gesundheit erlangen und ein langes Leben genießen kann, bewerte ich die Situation anders, als wenn bei alten oder sehr kranken Hunden nur noch einzelne Symptome eingedämmt werden können.

    Wir haben unseren Hund mit zehneinhalb Jahren aus dem TH übernommen und im folgenden Jahr etwa 3000 EUR in seine Gesundheit investiert, die monatlichen Kosten für Schmerzmittel liegen bei 150 EUR. Es hat sich gelohnt, denn er hat seit den Operationen nochmal eine schöne und, wie ich hoffe, weitgehend schmerzfreie Zeit genießen können. Nun hat er einige Knubbel, die wir allerdings nicht mehr behandeln lassen - nicht weil wir das Geld nicht ausgeben wollen, sondern weil es inzwischen einfach viele Baustellen gibt und wir ihm durch eine Operation nicht *wirklich* weiterhelfen. Er bekommt Alles, was sein Leben verschönert und genußvoll hält - von Magnum White über Hundemassagen und Schmerzmittel - aber eine weitere OP wird es nicht geben. In seinem Sinne.

    Das ist für mich die Grenze, die ist allerdings weniger monetär als moralisch.

    Ich mag hier nur mal was zur Aufheiterung beitragen :smile:

    Unser Hund war in den ersten Monaten auch hauptsächlich auf mich fixiert, auch wenn er sein Herrchen natürlich trotzdem liebte. Inzwischen bin ich nicht mehr sein Lieblingsmensch und er liebt uns gleich - Unterschiede macht er keine mehr zwischen uns.

    Wir haben uns aber auch einen Hund gewünscht, der Frauchen UND Herrchen liebt und deshalb auch immer geschaut, dass wir das entsprechend forcieren. Wenn Herrchen den Hund nach einem Diebstahl wegschickt, macht Frauchen das Gleiche und umgekehrt. Wenn der Hund nicht hört, fordern Herrchen und Frauchen das Kommando gleichermaßen ein - oder auch nicht. Wir haben uns auch abgesprochen, wie wir verfahren, wenn wir etwas durchsetzen wollen (hier gibts ja keinen oder nur minimalen Druck) und versuchen immer möglichst gleich zu agieren. Klar, da gibt es immer noch riesige Unterschiede aus Hundesicht ... aber ich denk er weiß schon, dass wir uns grün sind.

    Zitat

    Jetzt meld ich mich hier auch endlich mal- wollte keine Welle machen, bevor nix feststeht- wir sind total verliebt in den wunderschönen Mann, er ist unser absoluter Traumhund und erfüllt rundrum alles, was wir uns immer gewünscht haben, hoffentlich werden wir auch seine Traumherrchen :ops:
    Natürlich wird es dann ab Dienstag einen Thread für ihn geben, den ich gerne hier und in meinem Strathread verlinken werde- toll, wieviele mitgefiebert haben!!!

    Amaris, einen Knutscher für Dich!

    Wann kommt Lenny an? Morgen?