Beiträge von kaenguruh

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    Kann man sich da noch anhängen???

    Sorry, die Frage hatte ich übersehen.

    Wir haben ja eine exakte Kalenderanzahl in den Druck gegeben, als die Bestellfrist vorbei war. Ich habe zur Sicherheit nochmal einen kleinen Puffer eingebaut, weil einige Halter der teilnehmenden Senioren noch nicht bestellt hatten. Hier würde ich erstmal warten wollen, ob wir den Puffer tatsächlich aufbrauchen.

    Falls dann noch Kalender übrig sind - und es den Anderen hier Recht ist - kann ich gerne nochmal posten.

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    Oh verdammt ich hab hier ewig nicht mehr reingeschaut *schäm* Ist der Kalender schon fertig? Den Beiträgen der letzten drei seiten nach schon ^^ wo wie kann man bestellen? PN austausch mit Adresse kontonr usw?

    Yap, der Kalender ist fertig und sollte in den nächsten zwei Wochen an mich geliefert werden. Wir haben auch schon vor ner Weile die Bestellungen fertig gemacht, ich habe aber (s.o.) einen Puffer für die teilnehmenden Senioren eingebaut. Du kannst mir gern ne Mail mit Deiner Adresse schreiben, die Mailaddy ist freigeschaltet.

    Ich musste ob der Bezeichnung "freilaufende Kinder" schmunzeln - cool ausgedrückt :smile:

    Hier gibt es einen HH mit einem sehr unverträglichen Hund, der aber immer ein freundliches DANKE! ruft, wenn man einen Bogen läuft. Ich denke es ist oft der Ton, der die Musik macht.

    Ich sehs inzwischen aber auch ein bisschen entspannter - zugegeben, ich VERSUCHE es. Wir lernen viele andere HH immer nur für einen ganz kleinen Ausschnitt ihres Lebens kennen - wer weiß, wie wir selbst in manch ungünstiger Situationen wirken.

    Trotzdem hast Du natürlich völlig Recht ... grundlos in der Gegend rumbrüllen braucht der HH sicher nicht.

    Ich hab aber ehrlich gesagt gar nicht kapiert, wo sein Problem mit Deinen Kindern war :ops: ... zumal Du sie ja sogar extra gebeten hattest, nicht zu rennen.

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    Das heißt meistens: darüber reden, (leider) es oft hinnehmen, oder gehen. Deshalb ist es gut wenn man mal vorher schaut wie die Hundehaltung dort ist: Rudelhaltung? Einzrlhaltung? Zwinger sauber? Hunde sauber? Alte oder Junge ihren Bedürfnissen entsprechend untergebracht? Gassigänger bissl ausquetschen....kommen sie gerne? Wie sind die Tierpfleger, freundlich, muffig, arrogant? Sind Vermittlungsrichtlinien für mich tragbar? kann ich damit leben das der Verein Hunde nicht an Studenten vermittelt? Oder das er es tut?
    Denn als Ehrenamtlicher muss ich ja aus Überzeugung mitmachen und das Konzept des Vereins mittragen.

    Das hast Du völlig Recht.

    Ich habe mich mehrmals nach einem anderen Tierschutzverein umgesehen, damit ich vielleicht ein bisschen öfter persönlich auftauchen kann. Wenn es nicht an der abweisenden Grundhaltung scheiterte, dann an den Diskussionspunkten bezüglich der Hundehaltung. Ich unterstütze beispielsweise kein Tierheim, welches seine Hund nicht ausführt und aus organisatorischen Gründen keine Gassigänger zulässt. Ich kann die Argumente verstehen, teile sie aber nicht.

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    - ich habe eine totale Abneigungen gegen 0815-Vermittlunsansichten à la "ohne Garten geht hier nix", "keine Hunde an Studenten/Rentner, etc". Ebenso wenig wie die "hauptsache der Hund ist raus aus dem TH" Einstellungen. Es gibt einfach Mensch-Hund-Kombinationen, die schlicht nicht passen!

    Ja, das finde ich auch sehr wichtig. Hier muss einfach ein gesundes Mittel herrschen und die Bereitschaft gegeben sein, Situationen individuell zu beurteilen.

    Im Tierheim von Herrn Leon konnten wir sogar seine Gassigängerin (bzw. Kuschelfreundin, Spaziergänge waren mit ihm ja kaum möglich) kennenlernen. Ich fand das richtig klasse, weil ihre Einschätzung ja auch ungeheuer wertvoll ist - das trifft umso mehr ja auch auf eine PS zu.

    Oh, das ist ein schönes Thema! :gut:

    Als Kleinkind wurde ich von einem Hund gebissen und hatte fortan große Angst vor fremden Hunden, weshalb ich im Tierheim meine Angst abbauen sollte. Ich war vom ersten Tag so verliebt in meinen Dicken, dass ich fortan alle Nachmittage im Tierheim verbrachte. In den Ferien war ich Praktikantin und schippte die Käfige aus und mit der Zeit wurde ich auch groß genug, um Spaziergängerin zu werden.

    Inzwischen bin ich längst weggezogen, unterstütze mein Heimat-Tierheim aber immernoch mit drei Patenschaften, gelegentlichen Sachspenden und ein paar Spaziergängen im Jahr.

    Ich bin bei diesem Tierheim geblieben, weil ich die Mitarbeiter und deren Engagement kennenlernen durfte. Mein Herz schlägt insbesondere für alte und kranke Hunde und ich kenne kaum ein Tierheim, welches sich so um diese vergessenen Tiere bemüht - beobachtet man den Tierbestand, so werden überdurchschnittlich viele alte Tiere vermittelt. Hier weiß ich auch das lösungsorientierte Vermittlungsprinzip zu schätzen - da darf ein alter Hund auch mal zu einem alten Menschen, der sich das Futter alleine vielleicht nicht mehr leisten kann.

    Auch ist das Tierheim im Auslandstierschutz aktiv und sorgt dafür, dass jährlich einige Spanier einreisen können - mit sinnvollen Transport- und Unterbringungsmöglichkeiten. Wenn möglich, werden auch Spenden für den Auslandstierschutz - das Partnertierheim - organisiert. Es gibt noch ein Partnertierheim im Inland, wo gelegentlich mal Tiere übernommen werden, um die Vermittlungschancen in einer anderen Region zu erhöhen. Mich überzeugt, dass man den Tierschutz hier nicht regional beschränkt sieht sondern, im Rahmen der viel zu geringen Möglichkeiten, den Tierschutz global sieht.

    Toll finde ich auch, dass alle Menschen sich einbringen können und dürfen. Es können unterschiedlichste Sachspenden - vom Halsband bis zum Glasreiniger - abgegeben werden. Es können unterschiedlichste Menschen ihre Aufgabe finden - und wenn sie sich eine Stunde in die Katzenbox hocken und Katzen kraulen.

    Wünschen würde ich mir, dass dieses großartige Engagement noch stärker nach Außen transportiert würde. Ich habe mich an die ruppige Herzlichkeit ;) im Umgangston gewöhnt, würde mir hier aber manchmal vielleicht ein bisschen mehr Höflichkeit wünschen - andererseits war ich lange genug Tierheim-Inventar, um zu wissen, woher der barsche Ton rührt. Trotzdem bleibe ich dabei - hier wäre eine noch freundlichere Präsentation nach Außen sicher noch besser.

    :smile:

    Ich darf Dich noch nicht wieder bebömmeln, daher:
    :ua_clap:

    Ich finde es schön, dass es viele Wege nach Rom gibt.

    Mir ist beim Lesen aber ein Punkt aufgefallen.
    Ich möchte die "Ausbildung" meines Hundes niemals beendet haben :smile: ... in einigen Punkten, wo der Leidensdruck entsprechend hoch ist, freue ich mich natürlich über rasche Ergebnisse aber ich hoffe inständig, dass unsere gemeinsame Arbeit nie ein Ende findet. Ich lebe mit einem Hund auch deshalb zusammen, weil ich die Kommunikation und das gemeinsame Training so schätze. Ich finde, der Weg ist das Ziel - und ich habe bei einigen Schreibern den Eindruck gewonnen, dass sie es genauso empfinden.

    Ich kenne ansonsten kein AL - vielleicht eine Bildungslücke, vielleicht nicht.

    Ich persönlich möchte mit meinem Hund in erster Linie entspannt und gewaltfrei zusammenleben. In unserem Mensch-Hund-Team können wir es uns glücklicherweise auch leisten, auf großartigen Druck zu verzichten - da sind wir beide nicht der Typ für. Allerdings gibt es hier schon gewisse Grenzen, die gewahrt werden wollen - ob das Mittel der Wahl dann eine erhobene Stimme, ein körperliches Blocken oder auch eine leise Ermahnung sein kann oder muss, hängt immer von der Situation ab. Hier gibt es also schon Grenzen, Regeln und deren deutliche Umsetzung - umgekehrt kriege ich übrigens auch eine ganz klare Ansage vom Hundeopa, wenn ich seine Grenzen - die er innerhalb eines gewissen Rahmens auch haben darf - überschreite.

    Ich habe mir noch nie Gedanken darum gemacht, ob das Zusammenleben auch rein-positiv möglich wäre. Ich muss zugeben, das möchte ich auch nicht. Ich bin nicht rein-positiv und mein Hund ist es auch nicht.


    Abessinnerin, TanNoz und Susami: :gut:

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    So lange aber jeder Verein sein eigenes Süppchen kocht, gar den Mitgliedern Vorkontrollen für andere Vereine verbietet, legen sich Tierschützer gegenseitig selbst Steine in den Weg.

    Denn eines ist doch klar: Bei der Menge an Leuten, die sich im Tierschutz engagieren, könnte mit gebündelter Kraft viel mehr möglich sein. Und zwar für alle Tiere, ob aus Deutschland oder anderswo.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass genau das der Punkt ist.

    Ein guter Teil der hiesigen Tierheime ist zwar an den deutschen Tierschutzbund angeschlossen, aber trotzdem ist eigentlich kaum Zusammenarbeit zu erkennen.

    Das Tierheim meines Vertrauens hat beispielsweise zwei Partner-Tierheime - eins im In- und eins im Ausland. Die Tiere die in einer anderen Großstadt oft jahrelang sitzen, gegen hier mal fix weg - und umgekehrt. Die Tiere die aus dem Süden zu uns kommen, finanzieren den älteren Tieren den Lebensabend. Auch bei dieser Zusammenarbeit auf kleinster Ebene entsteht soviel Positives. Ich glaube in der Zusammenarbeit, im Miteinander liegt der Schlüssel.

    Insgesamt ist es aber trotzdem so, und da gebe ich auch Patrick mit seinem Argument der veralteten Strukturen absolut Recht, dass viele Tierschutzvereine aneinander vorbei oder sogar gegeneinander agieren - fast schon bürokratisch an manchen Stellen. Ich merke es, da ich ja gerade versuche diese kleine Aktion auf die Beine zu stellen. Es ist so schwierig, in diesen festgefahrenen Bahnen, wo jeder wirklich nur sein Ding machen möchte, etwas zu bewegen.

    ... dabei ist es für die Tiere nicht wichtig, wessen Logo nun geholfen hat.

    Ich denke man darf den "Tierschutz"-Begriff auch ruhig viel größer fassen. Tierschutz ist global, es ist überhaupt nicht nötig sich so stark an in- und ausländischen Interessen aufzureiben.