Beiträge von kaenguruh

    Ihr seid lieb, danke.

    Ja, ich habe schon angerufen ... ich wäre sonst ja sofort hingefahren. Ich soll schauen ob er in den nächsten 24 h frisst bzw. Auffälligkeiten zeigt, weil es natürlich auch sein kann, dass ihm einfach mal übel ist ... ich bin trotzdem sehr besorgt, weil er noch NIE nicht gefressen hat ... er hat selbst mit blutenden Zähnen seine Leckerchen geliebt. Ich hoff einfach mal ... brrr ... puuuh ... wuuuhuuu.

    Danke Wollyfrauchen, das werd ich mir merken.
    Wie gehts Deinem Seniörchen?

    Wir sind inzwischen fast alle K1 missioniert, oder? :smile:


    Ich brauche bitte mal Eure Daumen.
    Herr Leon hat mich heute Nacht fünfmal geweckt. Er wollte in den Garten und hat sich da einfach nur hingelegt ... aufs Gras ... er wollte nicht drin sein ... also haben wir ewig dagesessen, mitten in der Nacht ... später hat er dann nochmal ins Schlafzimmer gekotzt, dann noch ein bisschen rumgetippelt und irgendwann sind wir eingeschlafen.

    ... und jetzt kommts ... er frisst sein Frühstück nicht.

    Ich bin morgen früh in der TK.

    Puuuuh.

    Unabhängig davon, dass Hunde damals einen anderen Stellenwert hatten und man den Umgang deshalb eigentlich nicht vergleichen kann, wurden die Tiere vor 100 bis 150 Jahren sicherlich wesentlich gezielter angeschafft. Ich glaube nicht, dass ein bayrischer Landbauer im 19. Jahrhundert über einen unausgelasteten Schäferhund geklagt hat.

    Ein Hund der Leistung erbrachte, hatte - mal abgesehen davon, dass die Erziehungsmethoden noch etwas rauer gewesen sein dürften, aber auch da gab es sicherlich Unterschiede - sicherlich kein schlechtes Leben. Ich denke ein guter Arbeitshund hatte einen gewissen Stellenwert und damit, sofern es wirtschaftlich drin war, auch einen warmen Schlafplatz oder vollen Bauch. Für Hunde die ihre Leistung nicht erbrachten, gab es vermutlich schlicht keine Perspektive.

    Heute hat sich einfach das Wesen der Hundehaltung grundlegend verändert. Herr Leon wohnt hier nicht, weil er das Haus bewachen oder Schafe hüten soll. Herr Leon wohnt hier, weil wir seine Gesellschaft schätzen. Insofern ist das eine grundlegend andere Motivation.

    In einem Punkt gebe ich Dir allerdings vollkommen Recht. Motivationsunabhängig geht ein wichtiger Punkt mehr und mehr verloren: den richtigen Hund für die eigenen Bedürfnisse auswählen. Ich würde mir keinen Hund aufs Sofa setzen, der ursprünglich für die Jagd in den afrikanischen Savannen gezüchtet wurde. Showlinie hin oder her.

    Nein, kenne ich glücklicherweise nicht.

    Ich vermute, Tucker wird ihm das aber schnell austreiben. Ich habe am Anfang auch versucht die Haare zu beseitigen ... bis ichs irgendwann aufgegeben habe, weil ich auch noch ein Leben neben der Hundehaar-Beseitigung wollte. Insofern ... Tucker richtet das, glaub mir.

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    Ich wollte im Keller ein warmes Lager für die zwei einrichten, habe dafür bereits einen neuen Kennel gekauft, ein schönes Feldbett
    Nala nutzt den Keller aber als Klo.
    Mit den Haufen im Keller könnte ich leben – kann man weg machen
    Aber der Urin zieht in das alte Haus rein… schlecht.
    Also ist das erstmal gestorben….
    Ich überlege zwar, ob ich den Keller irgendwie auslegen kann… aber da bin ich noch am grübeln, wie...

    Ich lege für Herrn Leon oft großflächig Decken aus, wegen der Inkontinenz. Decken saugen schon einiges auf, sodass der Laminant nicht leidet und man kann die Decken ja täglich waschen.

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    Aufgrund von finanziellen Problemen, kann ich zur Zeit keine Hundehütte für 300€ anschaffen die Isoliert ist und meinen Hunden im Hof Schutz vor der kälte bietet. Funktioniert vielleicht in 1-2 Monaten, aber nicht Jetzt!!!

    Der Vorschlag mit der Hundehütte kam von mir :) und ich habe tatsächlich nicht alle x Seiten komplett durchgelesen, nein. Ist doch immerhin eine kleine Perspektive. Welchen Zeitraum müsstest Du denn genau überbrücken? Übrigens gibt es auf vielen Portalen auch Leute, die sich Deiner Hunde kostenlos (oder für nen minimalen Obulus) annehmen würden.

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    Also findet man eine Lösung.
    Und diese bin ich gerade dabei zu finden bzw. zu suchen

    Ich hab in der nächsten Woche frei.

    Wenn Du möchtest und es Dir was bringt, kann einer der Beiden hier am Montag einen Tag urlauben. Dann kannst Du Dich vielleicht auch ein bisschen entspannen. Wies mit Beiden aussieht weiß ich nicht, da es sicher schwierig wird, dem alten Herrn Leon hier ein eingespieltes Team in seine Wohnung zu hocken. Da weiß ich nicht, ob das klappen könnte.

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    Das mag schon sein, aber bislang wurde ja auch wirklich alles abgeschmettert, was als Lösungsvorschlag kam.

    Ums nochmal durchzugehen:

    Hunde im Auto lassen - verworfen :smile:

    Hunde mit zur Arbeit nehmen - geht nicht, sonst gäbs das Thema nicht.

    Hundestagesstätte - ?

    Hundesitter - ?

    Hundepenison, tagesweise - ?

    Hunde alleine in der Wohnung lassen - geht nicht, weil Hund bellt.

    Hunde alleine in der Wohnung lassen
    mit Gassigänger - ?

    Hunde alleine im Hof lassen mit Unterstand - ?

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    Also mein Goldi Balou hat definitv eine Störung im Sozialverhalten aufgrund seiner Vergangenheit.
    Da nervt es mich des Öfteren, dass alle ihre Hunde so auf ihn zupreschen lassen, weil er ja sicher der nette, liebe Goldi ist, der zu allen freundlich ist.
    ICh muss sagen, er ist bei normalen Begegnungen nicht sonderlich unverträglich (würde sagen alles in einem normalen Rahmen), bei ihm bezieht sich das eher auf das Spielverhalten. Nie gelernt was richtig ist. Sobald sich sein Gegenüber unterwirft, geht er drauf, auch wenn das Gegenüber schreit, das "puscht" ihn fast noch mehr...

    Ich hab dafür ja das "Griesgram" aufs K9 gepappt. Kann ich Dir wirklich nur empfehlen. Herr Leon ist ja auch ein Hund, den die Leute als knuffig-süß-ungefährlich einstufen und ihn angrabschen wollen oder ihre Hunde einfach anstürmen lassen. Es bremst jetzt doch mal der ein oder andere Mensch ab, wenn er das Schildchen liest ...

    --

    Ich denke es spielen viele Faktoren eine Rolle.
    Es gibt Hunderassen die in der langen Geschichte ihrer Zucht auf bestimmte Faktoren hin selektiert wurden - eine gewisse Schärfe, Unabhängigkeit oder Schutztrieb. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es dort Zusammenhänge gibt.

    Nun machen uns ja aber nicht die Gene allein aus, sodass man Sozialisierung und Erziehung viel gut (aber auch falsch) machen kann.

    Ich glaube die Verträglichkeit hängt von so vielen Faktoren ab, dass man sie nicht unbedingt auf bestimmte Rassen einschränken kann.

    Wenn ich jetzt mal so die vielen Hunde im Tierheim vor meinem geistigen Auge abspule, dann waren - bitte nicht böse sein - häufig auch Mischlinge sehr unverträglich. Vielleicht, weil hier oft eben nicht nur die positiven Eigenschaften vererbt werden sondern oft brisante Mischungen entstehen. Mein Dicker rang zeitlebens mit den HSH-Anteilen, die auf den gemütlichen und gelassenen Bernhardiner krachten. In der Summe war der Dicke ein nicht ganz ausgeglichener Bernhardiner-Choleriker, dessen Vorleben die nötige Schärfe gab. Hier war nix mehr mit Sozialisierung, hier gab es nur noch Erziehung - das Fressen von Hunden schlicht verbieten. Es blieb immer das Rest-Risiko, was ist, wenn man mal nicht guckt.

    Herr Leon ist schwierig, da er sich nach der Kastration leider auch sehr verändert hat. Wenn er es schon sonst nie ist, bei anderen Hunden ist er relativ souverän. Er lässt sich schonmal auf Hahnenkämpfe ein, aber ich denke das bleibt in einem halbwegs vernünftigen Rahmen. Problematisch sind eher Hündinnen, die konnte er noch nie leiden ... da geht er bei sehr aufdringlichen Damen schonmal vor. Hier greife ich auch eher ein als bei anderen Rüden.

    Wenn der Hund täglich ein paar Stunden alleine bleiben soll, fände ich einen erwachsenen Hund sogar besser geeignet. Selbst wenn Du das Alleine-Bleiben nochmal neu aufbauen müsstest, geht das sicherlich schneller als bei einem Welpen, der erstmal gar nicht alleine bleiben kann.

    Ich persönlich bin ein großer Fan von erwachsenen Hunden, weil einfach viele Dinge unkomplizierter laufen. Was sagen denn die Tierpfleger zu Deiner Planung? Ich würde es so einschätzen, dass es im Tierschutz sicherlich Hunde gibt, die aufgrund von Verlassensängsten oder sonstigen Schwierigkeiten nicht unbedingt dafür geeignet wären. Ich glaube es gibt aber wesentlich mehr Hunde im Tierschutz, die damit überhaupt kein Problem hätten. Am Besten einfach mit den Pflegern absprechen, die wissen das i.d.R. schon einzuschätzen. Der Vorteil ist aus meiner Sicht auch, dass Du da schon in etwa gucken kannst, was Du charakterlich von einem Hund erwartest :smile:

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    :lol: wer hat die denn alle gefuttert? gibts bei euch nur kekse?

    ich nehm mir das dieses jahr zum ersten mal vor, bis letztes weihnachten hatte ich nämlich nur so einen miniofen, so einen, wo grade mal eine pizza reinpasst. da war schon das leckerlibacken für den opi ne tagesaufgabe :roll:
    fürs keksebacken hätte ich im august anfangen können, damit da ne ordentliche menge bei rum kommt und spaß machts ja auch nicht.
    seit wir im januar umgezogen sind belästige ich freunde und familie ständig mit neuen experimenten aus der küche und ich freu mich auch schon seit januar, dass ich auch mal richtig kekse backen kann

    Mit was denn so?
    Erzähl mal :-)

    Ich hatte letztes Jahr noch so nen ätzenden Gasofen, indem die Plätzchen immer direkt Steinkohle wurden. Du, ich hab keine Ahnung was die zwei mit den Plätzchen gemacht haben ... schwups, warn die alle aufgefressen.

    Ich schwöre, ich lass die nicht hungern! :lol:

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    Hätten wir damals gewusst, wieviel Arbeit und Nerven wir in Leika stecken müssen, hätten wir uns wahrscheinlich gegen sie entschieden. Aber wir haben es damals nicht übers Herz gebracht, sie wieder in die Zwingerhaltung mit Perspektive Tierheim zurückzugeben. Und ich fürchte, im Tierheim wäre sie elendiglich zugrunde gegangen, denn durch ihr misstrauisches Wesen Fremden gegenüber hätte sie es als schwarzer Hund mit grossen weissen Zähnen und lauter Stimme sehr schwer gehabt, neue Menschen zu finden.

    Ja, absolut.

    Die großen, schwarzen Hunde mit tiefer Stimme haben es immer schwer. Wenn sie dann nicht mehr ganz jung sind und Baustellen haben, ist ein langer Tierheim-Aufenthalt fast schon sicher - ich denke selbst bei einer so schönen Hündin wie Leika. Insofern hat sie Glück gehabt, dass ihr Euch nicht im Klaren über ihre Baustellen wartet ;-) und es gemeistert habt. Ich glaube Leika hat Euch das auch zugetraut, sonst wäre sie nicht eingezogen.