Beiträge von Ulixes

    Ganz schwierige Frage, Mode oder nicht.

    Alles Neue fängt irgendwann mal an. Manchmal wird ein Trend oder eine wirkliche Revolution daraus.

    Das Futter mit Insekten kann, wie schon angesprochen, Futterallergikern helfen.

    Ökologisch mag es sinnvoller sein als die herkömmlichen Fleischprodukte, ethisch aus meiner Sicht eher nicht unbedingt.

    Unser Planet ist von so vielen Lebewesen bevölkert, die wir nicht ansatzweise kennen und schon gar nicht ihre Fertigkeiten.

    Ich vertrete eher den Ansatz alles Leben ist wichtig und verdient es nicht leichtfertig disqualifiziert und getötet zu werden.

    Ja, wir müssen essen und da nimmt man immer irgendwo und irgendwem eine Ressource weg.

    Insekten stehen auch auf dem Speiseplan von Menschen und das schon sehr lange. Also nur eher neu in der Tiernahrung.

    Ich habe es probiert als es meinem Hund schlecht ging und alles bisherige Futter nicht funktionierte.

    Ob die Insekten funktioniert hätten, weiß ich gar nicht, da es wohl eher die anderen Bestandteile aus Stärke waren, die er nicht vertrug.

    Er hat es erstmal gerne gefressen. Es riecht auch sehr gut, wie würzige Kartoffelchips.

    Schuldgefühle in der Versorgung geliebter Lebewesen kommen in allen Lebenslagen vor.

    Als Hundehalter hat man öfter Entscheidungen in der medizinischen Behandlung zu treffen mit denen man eventuell nach einiger Zeit nicht mehr ganz einverstanden ist oder die sich als der falsche Weg erwiesen haben.

    Dieses "nach bestem Wissen und Gewissen" kann sehr hart sein.

    Andere Menschen haben damit weniger Probleme und gestehen es sich zu, dass sie es nicht besser wissen konnten ohne sich zu zerfleischen.

    Ich sage mir immer, es kommt auf ein ein möglichst gutes Leben an und nicht auf ein möglichst langes Leben.

    Gestern habe ich in einer Todesanzeige gelesen "sie hat drei Jahre tapfer gekämpft".

    Da denke ich mir, wollte sie es selbst, hat sie es für ihre Angehörigen getan, für ihren Arzt...?

    Dieser Anspruch in unserer Gesellschaft immer das vermeintlich Optimalste herauszuholen, kann auch eine Bürde sein.

    Um wieder zum Hund zurück zu kommen, er will laufen, bei seinen Lieben sein, fressen, keine Schmerzen haben, aber er hat keinen Plan für die nächsten Tage oder Wochen.

    Bei allen Hundehaltern mit denen ich gesprochen habe und auch bei mir kamen die Zweifel und die Gewissensbisse zeitversetzt.

    Man hat eine Entscheidung getroffen, die das Leben des Hundes beendet hat.

    Manche denken es war zu früh oder zu spät oder es wurde nicht alles versucht, bei anderen hatte das Setting bei der Einschläferung nicht gepasst und verhinderte die "unbelastete" Trauer.

    Ich halte diese Zweifel und Selbstzweifel für Bestandteile des individuellen Trauerprozesses.

    Für den der sie hat gehören sie einfach dazu, sind Teil der Persönlichkeit.

    Man setzt sich damit schmerzhaft auseinander und manchmal dauert die Versöhnung mit dem Tod des Tieres und den Umständen länger, aber auch dieser Weg führt zum Ziel der endgültigen Freigabe des Tieres, des Lächelns im Rückblick wie wunderschön die gemeinsame Zeit gewesen ist mit Lernen, Holpern und Stolpern und Fröhlichkeit.

    Trinkt er?

    Hat er Fieber?

    Ist der Rücken im hinteren Bereich aufgezogen/hochgestellt?

    Läuft er langsam und mit eingekniffenem Schwanz?

    Erbricht er mittlerweile?

    Eine Akuthilfe weiß ich auch nicht.

    Kartoffelpürree und Karottensuppe wurde schon genannt.

    Dia-Tabs sind gut, Bactisel als Pulver und Gel kannst du versuchen.

    Ich bin ein gebranntes Kind und würde auf eine Untersuchung der Bauchspeicheldrüse und Addison-Test hinwirken/nachfragen.

    Der Durchfall kann natürlich noch eine Vielzahl anderer Ursachen haben.

    Ich finde es bedenkenswert, dass Newton bereits Im Juli massiven Durchfall hatte.

    Hoffentlich ist bald alles vorbei und Newton wieder fit.

    Kann man etwas für die Stärkung des Immunsystems tun?

    Das Problem ist, dass Ekko seit Jahren auf Grund seiner Autoimmunerkrankung Immunsupressive bekommt. Dehalb ist es ja immer so ein Kampf, den Mist unter Kontrolle zu bekommen und es ist ein Drahtseilakt, die Dauermedis so weit zu senken, dass wir an die Infektion rankommen ohne einen Schub auszulösen.

    Denn dann hätten wir ein noch größeres Problem. Der letzte Schub zB hat ja zur Amputation der Rutenspitze geführt.

    Ich erkenne die Schwierigkeit. Nicht leicht.

    Das freut mich, dass die Antibiotika anschlagen und Ecco sich einigermaßen bewegen kann.

    Kann man etwas für die Stärkung des Immunsystems tun?

    Phlegmonen sind fürchterlich.

    Ich wünsche euch weiterhin einen langen Atem und guten Erfolg.