Beiträge von Ulixes

    Schwierig, sehr schwierig mit den richtigen Tipps.

    Mein Hund hatte im März 2021 einen Spitzenwert der Eosinophilen.

    Die TÄ wies mich auf den drohenden Tod meinens ohnehin sehr geschwächten Tieres hin.

    Bei der nächsten Kontrolle waren die EOS wieder im Lot und sind es bis dato geblieben.

    Ich will jetzt nicht sagen einfach abwarten, denn da habe ich keine Kenntnisse dazu.

    Karotten (starke Allergene), Haferflocken, Trockenfutter aller Art würde ich derzeit nicht geben, auch keine Nudeln und Reis,-zu schwer verdaulich.

    Es kann ziemlich lange dauern bis sich der Magen-Darmtrakt erholt.

    Mehrere kleinere Mahlzeiten, lauwarm.

    Fettarmes Huhn- kein Suppenhuhn- , Kartoffelpürree aus lange gekochten Kartoffeln. Nach ein paar Tagen evtl. Frischkäse und ein Gemüse zugeben. Zucchini oder Kürbis z.B.

    Teelöffelweise kaltgepresstes Öl. Leinöl und Hanföl eignen sich ganz gut, aber nicht gleich in den ersten Tagen.

    Was mich in gewissen Kontexten irritiert: Hunde leben im Hier und Jetzt.

    Das klingt manchmal so, als würden alle schlechten Erlebnisse und Erinnerungen permanent und immer wieder gelöscht. Täglicher Reset.

    Das bezieht sich wohl eher auf die Lebensplanung, Lebensmittelbevorratung, Grabvorsorge, Achtsamkeitstraining mit dem Paketboten...

    Das sind dann Wunderhunde.

    Meiner kann es selbstverständlich auch. :D

    Es tut mir Leid, dass es deinem Hund so schlecht geht.

    Ich würde erstmal mit der genannten Therapie anfangen und den Ultraschall und das Kotprofil abwarten.

    Du kannst versuchen, ihm das Futter zu pürieren und leicht anwärmen.

    Ich würde erstmal keine getrockneten Leckerchen geben, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten.

    Gib ihm auf alle Fälle die Schmerzmittel. Er scheint sie brauchen.

    Aufgasung gibt es bei Pankreasinsuffizienz oder akuter Entzündung. Enzyme helfen gut, aber es ist meist kein Soforteffekt. das pendelt sich nach einiger Zeit-je nach Konsequenz der Diät- ein.

    Es muss hochwertiges Futter gegeben ohne Bindegewebe, zuviel Fett, Fasern, Knochen...

    B12 und Selen sind labortechnisch zu überprüfen.

    Sollte zur IBD ein Pankreasproblem vorhanden sein, kommst du wahrscheinlich mit Trockenfutter nicht weit.

    Ich verstehe deine verzweiflung so gut.

    Man muss rasch das richtige tun, weiß aber nicht was das ist und hat eigentlich keine Zeit für Experimente.- Fürchterlich.

    Vielleicht hätte er doch noch einige tolle Tage haben können. :loudly_crying_face:

    Ja, vielleicht.

    Vielleicht aber auch Tage mit sehr viel Schmerzen und Leid.

    Es ist nicht ungewöhnlich die Entscheidung anzuzweifeln.

    Wäre dein Hund ohne Hilfe gestorben, würdest du vielleicht auch nachgrübeln was du übersehen hast und ob er nicht noch eine kleine Weile hätte leben können, wenn du vorausschauender gewesen wärst.

    Wir tendieren immer dazu das Größtmögliche herauszuholen und dabei sind es nicht diese letzten Tage, die das Leben ausmachen, sondern die vielen glücklichen Jahre zuvor,