Perfekt wäre die Hundehaltung vielleicht nur, wenn der Hund zum Arbeiten eingesetzt wird. Aber das ist eher selten geworden, denke ich. Außerdem gibt es mittlerweile jede Menge Möglichkeiten seinen eigenen Hund zu beschäftigen.
Bei mir ist der Sinn der, dass ich (total egoistisch) ohne Hund nicht leben mag. Es gab ganze drei Jahre in meinem Leben in denen ich ohne Hund gelebt habe ... die ersten eineinhalb meines Lebens und zwischendrin mal ungefähr eineinhalb. Das funktioniert für mich überhaupt nicht.
Für mich sind die Hunde eine Aufgabe, ein Hobby, Freunde und Weggefährten. Die letzen drei sind Hunde aus dem TS, die keiner mehr haben wollte bzw. durfte. Ausgesetzt, abgegeben, weggenommen. Ich beschäftige sie und sehe gerne die Entwicklung, wenn sie lernen, aufblühen und wir tagelang wandern gehen.
Wenn ich arbeite, müssen sie alleine bleiben. Das ist so und bisher hat sich keiner meiner Hunde daran gestört, behaupte ich mal. Sie haben es gelernt und werden außerhalb der Arbeitszeit beschäftigt. Arbeite ich vollzeit, dürfen sie zwei Mal in der Woche mit einem Gassigänger unterwegs sein. Das hat sich auch positiv auf die Entwicklung ausgewirkt. Öfter würde ich es allerdings nicht machen, da sie dann überfordert wären.
Ich denke Hundehaltung ist etwas das auf Gegenseitigkeit beruht. Ein Geben und Nehmen wie PommPiratin schon geschrieben hat. Für mich gibt es nichts Schöneres als meine Zeit mit meinen Vierbeinern zu verbringen!