Beiträge von yullie

    Also ich habe die Futterration auch erhöht, da meine beiden beide abgenommen haben. Wir waren zwar nun auch im Urlaub und entsprechend noch mehr draußen, aber auch so habe ich den Eindruck, dass die Schneespaziergänge und die Kälte dem Körper mehr abverlangen und sie dadurch abnehmen.


    (Bei mir klappt das leider nicht :hust: )

    Berlin-Friedrichshain: Leichter Griesel mit ein wenig Wind. Neuschnee vielleicht grad mal zwei Zentimeter ;)
    Schade, Fjari und Jess hätten sich über 10-20 Zentimeter sehr gefreut.

    Ja, das Problem mit den falschen bzw. nicht tiergerechten MKs habe ich auch schon oft beobachtet. Gerade wenn es nun wieder warm wird, kann das zu einem großen Problem werden.


    Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch oft nicht weiß, sage ich nun was oder nicht. Oft habe ich auch schon gehört: das ist ja nur für die Bahnfahrt! Aber auch dafür finde ich diese Dinger nicht okay. Eigentlich finde ich die generell sch... :hust: Ich verstehe immer nicht wo das Problem ist sich einen ganz normalen, vernünftigen MK zu besorgen, die auch nicht mehr kosten als diese Nylonteile.


    Also ansprechen oder nicht? Muss man vielleicht individuell entscheiden ... Viele wissen auch gar nicht wie gefährlich die Nylonschlaufen werden können, wenn es warm ist oder der Hund sehr aufgeregt ist.

    Also ich denke auch, dass es eigentlich nicht so ein großes Problem ist mit der "neuen" MK-Pflicht. Übrigens ist es so, dass die kleinen Hunde auch keine MK brauchen, wenn sie auf dem Schoß sitzen. Das ginge bei einem Mops, Shi-Tzu oder anderen Rassen für die es keinen MK gibt doch dann auch.


    Ich handhabe es so: Fjari ist völlig stressresistent und freut sich eher über mehr Menschen. Für ihn habe ich immer einen MK mit, den ich aber bisher noch nie gebraucht habe. Jess hingegen ist eher ängstlich und in der Hinsicht nicht unbedingt berechenbar. Sie sitzt zwar zwischen meinen Füßen, aber da es immer wieder Menschen gibt die sie unbedingt streicheln wollen und es auch doch mal vorkommen kann, dass einer stolpert oder so, trägt sie zur Vorsicht einen MK. Damit ist das Problem mit dem Streicheln auch meistens schon erledigt ;)


    So, haben alle ihre Ruhe, ich meine Sicherheit, Jess ihre Ruhe und ich habe beide so an den MK gewöhnt, dass sie immer völlig begeistert sind, wenn ich die Dinger auspacke, weil sie wissen das damit Trockenfisch verbunden ist, den die zwei abgöttisch lieben :D Und nach der Zeit in der Bahn kommt der MK wieder ab und gut is. Da mach ich gar kein Gewese drum.


    Allerdings denke ich auch, dass man einfach auch ein bisschen realistisch gucken sollte. Ich erwarte einfach von den HH, dass sie ihren Hund einschätzen können und dementsprechend absichern. Das das oft nicht der Fall ist, ist mir schon klar, aber na ja.
    Im Großen und Ganzen gehe ich davon aus, dass es das Gesetzt nun so in der Form gibt wie es das vorher auch gegeben hat. Dran halten tun sich die wenigsten. Der Bahn geht es vielmehr darum, dass sie sich auch abgesichert haben, falls mal was passiert. Also einfach mal gucken wie es sich mit der Zeit entwickelt. Es wird sicherlich mehr heiße Luft sein als alles andere.

    So, wir sind nun wieder zurück in Berlin und ich muss sagen: Es war wirklich toll!!! :D
    Die eine Woche war eindeutig viel zu kurz und ich überlege schon wie ich es realisieren kann nochmal zu fahren ;)


    Fjari und Jess hatten auch sehr viel Spaß und durch die Fülle von Hunden dort hat Fjari auch immer einen guten Spiel- und Jess einen guten Trainingspartner gefunden.


    Bis auf einen Tag war auch das Wetter wirklich ganz toll und wir haben jedes Dorf besucht, waren jeden Tag mindestens einmal am Strand und sind jeden Tag drei, vier Stunden zu Fuß unterwegs gewesen. Abends waren wir immer müde und glücklich.

    Na, ich denke auch, dass ihr dann ja einiges unternommen habt, um den Besitzer ausfindig zu machen. Wenn ihr in eurer Umgebung nur ein Tierheim habt, dann müsste der Besitzer sich doch auch dort melden, sofern er/sie die Kleine wiederhaben möchte ... von daher wäre die Chance doch relativ groß euch zu kontaktieren.


    Erstmal wünsche ich euch viel Erfolg beim Training. Du wirst wahrscheinlich ein bisschen probieren müssen, was zu dir und der Kleinen passt, vom Ansatz meine ich. Ansonsten lass einen Trainer zu dir nach Hause kommen, der euch ein paar Tipps speziell abgestimmt auf eure Wohnsituation und Probleme geben kann. Das ist meistens sehr nützlich.


    Wir fahren morgen nach Föhr, sind dann eine Woche "out of communication" und freuen uns auf deine Berichterstattung wenn wir wieder da sind ;)

    Hallo,


    ich habe ebenfalls seit drei Monaten eine Angsthündin zu Hause. Bei ihr ist mir allerdings die Vorgeschichte bekannt und ich weiß, dass sie massiv misshandelt wurde und dabei an einer Leine an einer Heizung angekettet war. Deshalb kann ich ihr Verhalten gut nachvollziehen.
    Bei uns ist es noch ein langer Weg, aber ich kann ja schon mal erzählen was ich bisher gemacht habe.


    Zu Hause habe ich eine Hütte und Jess liebt diese Hütte. Vom ersten Tag an war dies ihr persönlicher Rückzugsort. Wenn ich Besuch bekomme, dann schicke ich sie in die Hütte (vorher schlägt sie auch beim Klingeln an). Ich sage ihr das ganz ruhig. Es soll für sie keine Bestrafung sein sondern einfach ein Sicherheitsplatz und ich empfange die Besucher.


    Wenn wir uns hingesetzt haben, dann rufe ich Jess zu mir und dann darf sie auch meinen Besuch kennenlernen. Dabei kann es aber passieren, dass sie wieder anfängt zu bellen dann rufe ich sie zu mir und sie geht wieder in ihre Hütte. So ist es insgesamt schon viel besser geworden.


    Über Weihnachten war ich nun bei meinen Eltern, Großeltern usw. Also viele Menschen und vor allem Räume/Häuser die sie nicht kennt. Für diesen Fall habe ich ihr vorher in ihre Hütte eine Decke gelegt, die wir dann mitgenommen haben. Diese Decke war immer dabei und ich habe sie immer neben meinen Platz gelegt. Dort hat sie dann irgendwann sogar geschlafen. An ihrem Geschirr hatte sie die ganze Zeit eine 1m Leine, sodass ich sie bei mir führen konnte, wenn es notwendig war. Ansonsten hing die Leine einfach so auf dem Boden. Sie hat sich aber als sehr nützlich erwiesen.


    So, dieser Text ist nun auch relativ lang geworden, aber ich hoffe, dir meine Art ein bisschen nähergebracht zu haben. Das ist sicherlich nicht für alle geeignet, aber bei mir klappt es ganz toll. Mittlerweile können wir Zug fahren, S-Bahn und so. Das ging anfangs alles überhaupt nicht. Ich habe auch ein wenig gebraucht bis ich die "Methode" gefunden hatte, die bei Jess funktioniert und auch praktisch umsetzbar ist.


    Bei uns ist das einzige Problem, was noch nicht wirklich besser geworden ist, dass sie ein richtiger Leinenpöbler ist bei anderen Hunden. Da dreht sie ziemlich durch und ich bin an diesem Problem bisher leider gescheitert. Ohne Leine geht sie zu den anderen Hunden hin, bellt auch mal ein zwei mal, aber dann sind die ihr egal. Da muss ich mir noch Gedanken machen wie wir das am Besten in den Griff bekommen.


    So, nun ist aber Schluss ;) Wenn noch Fragen sind, dann immer her damit und falls jemand einen Tipp wegen der Leinenpöblerin hat: ich bin für jeden Tipp offen :smile: