Beiträge von yullie

    Ich hoffe, ich darf mal deinen Thread missbrauchen, weil ich mich auch grad tierisch aufrege.

    Wir haben hier einen so einen prima HH, dem ich absichtlich immer aus dem Weg gehe, weil ich einfach nicht mag. Sein Hund ist relativ okay, außer er hat seinen Ball, der scheinbar schon an der Schnauze festgewachsen ist.
    ER hat seinen Hund von Welpen an und mit Stachler etc. erzogen.

    Nun kommt er mir grad entgegen und Jess setzt wie immer mit ihrer Leinenpöblerei an als er mich anmacht, ich hätte den Hund ja nun schon ein Jahr, würde an dem Hund rumdoktern und ich dürfte keinen haben usw.

    Eigentlich sollte mich das überhaupt nicht tangieren, aber da gerade DAS die Schwachstelle bei uns ist, von der ich schon die Hoffnung ein bisschen aufgegeben habe, dass das irgendwann mal weg sein wird, macht mich das doch irgendwie fertig.
    ICH habe Jess nicht eineinhalb Jahre an eine Heizung angebunden, sie angeschrien, geschlagen usw. ICH versuche nur ihr die Umwelt wieder liebenswert zu machen, was auch schon super geklappt hat - bis auf diese Leinenpöblerei ... :sad2: Aber ist das ein Grund mir zu sagen, ich solle keine Hunde halten???

    Dieser Kerl geht mir sooo auf den Keks!!! Der zieht hier über alle HH her nur er ist der beste, weil er seinen Hund voll unter Kontrolle hat *haha, welch eine Ironie*

    Sorry, das musste ich einfach mal kurz loswerden, weil mich sowas immer total fertig macht und mich anfrisst, ich traurig werde, an meinen "Fähigkeiten" zweifle und selbst überlege, ob meine Hunde es bei mir gut haben.

    Ich denke, die Zunahme an Hunden mit Mänteln hängt unter anderem auch davon ab, dass es nicht mehr so verpöhnt ist seinem Hund eine Jacke anzuziehen. Früher hieß es ja gleich, dass das Omahunde sind usw.

    Fjari war in seiner Welpen- und Junghundezeit sehr, sehr viel krank und auch schwer krank - bedingt durch eine sehr schlechte Haltung und Auf"zucht". Er ist immer noch viel anfälliger als manch anderer Hund. Also ziehe ich ihm lieber eine Jacke an und habe einen gesunden, glücklichen Hund, der nicht friert.

    Früher gab es auch noch nicht so viele "importierte" Hunde aus dem Süden, denke ich. Dies kann ich nun statistisch nicht nachweisen, aber ich denke mal, dass das auch eine Zunahme herbeigeführt hat.

    Fjari, warm und glücklich :D

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    Na ja, andersrum sollte es doch aber so sein, dass das Click wirklich eine 100%ige Bestätigung sein sollte, dann muss ich ja auch was geben, wenn ich falsch clicke, oder? Also bei mir gibts auch immer was ... Ich dehne höchstens die Zeit aus vom Click bis zur Leckerliebestätigung, wenn eine Übung schon gut sitzt ...

    Also ich habe zwei Hunde und handhabe das unterschiedlich. Bei Fjari, der wirklich wenig Fell hat gibt es die Jacke an, wenn es Minusgrade gibt und wir an der Leine laufen, bzw. er länger mal irgendwo stehen und warten muss. Er friert wirklich total und das obwohl er auch durchaus mal bei kalten Temperaturen ohne Jacke draußen rumrennt. Er hat zwar mehr Fell bekommen in den letzten zwei Jahren, aber nicht genug um nicht zu frieren.

    Jess ist genauso groß/klein wie Fjari, hat aber eine gänzlich andere Fellbeschaffenheit, obwohl sie auch nur wenig längeres Fell hat als er. Sie friert aber gar nicht und braucht auch bei -15 Grad noch keine Jacke.

    Das ist eine echt schwierige Situation. So richtig was raten kann ich dir nicht ... denke einfach noch ein wenig darüber nach und tue dann das was dir für dich und für den Hund (wie heißt sie denn?) richtig erscheint.

    Ich kann nur erzählen wie es bei mir war. Ich hatte einen Hund einschläfern lassen müssen und mir kurze Zeit später aus dem Tierheim einen bildschönen, jungen Rüden geholt (blödes Wort). Wir waren leider nur vier Jahre zusammen und es war nicht immer leicht, aber ich habe ihn von Anfang an geliebt.

    Als Yullie dann starb kam Fjari zu mir. Auch ihn fand ich total toll und wir haben super schnell zueinander gefunden. Außerdem passen wir irgendwie total gut zusammen. Ein paar Pflegis kamen und gingen und irgendwann kam Jess - als Pflegi - zu uns. Wir haben uns gut verstanden, aber sie war sehr, sehr, sehr anstrengend und schwierig. Sie kam aus einer Beschlagnahmung und fand alles und jeden super schrecklich und hatte fast nur Angst. Dabei ist sie entweder weggelaufen, wenn sie konnte oder aggressiv nach vorne gegangen. Mir war klar: behalten werde ich die auf keinen Fall. Nach zwei, drei Monaten hatte sich noch kein Interessent gemeldet und irgendwie wuchsen wir doch immer mehr zusammen.

    etzt nach über einem Jahr würde ich sagen, dass wir endlich richtig zueinandergefunden haben. Sie hat sich toll entwickelt! Nach ca. vier, fünf Monaten, habe ich den Vertrag mit dem Verein gemacht und sie fest übernommen. Mir ging es eigentlich mehr um den Hund, weil ich merkte, dass sie sich total an mich gebunden hatte und andere Menschen immer ätzend fand. Ich wollte ihr noch einen Wechsel ersparen. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich mal so viel Spaß mit ihr haben können würde und wir zu dritt ein tollen Team werden würden.

    Sicherlich müssen wir noch ganz, ganz viel arbeiten, aber es ist nicht unmöglich.

    So kann es manchmal sein, dass es einfach lange dauert bis man ein Verhältnis zueinander aufgebaut hat.

    Denke in Ruhe darüber nach. Vielleicht auch darüber, ob du nicht zu streng zu dem Hund bist und ihm einfach noch mehr Zeit geben solltest ... Er kann ja nicht in ein paar Wochen/Monaten so eingespielt mit dir sein und so viel gelernt haben wie dein alter Hund ... Den hattest du ja sicherlich länger, oder? Außerdem ist es auch ein Unterschied ob man einen Hund von Welpen an hat (wie du vielleicht deinen alten?) oder einen erwachsenen Hund aufnimmt.

    Lass dir Zeit und entscheide dich ganz in Ruhe. Bis dahin könntest du vielleicht versuchen dein Verhältnis und deine Erwartungen noch mal für dich zu überprüfen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Entscheidung im Sinne des Hundes findest und mit der auch du zufrieden bist! Das ist nicht leicht.

    Ja, dieses Thema kenne ich auch. Eine Freundin von mir hat eine Staff-Mix-Hündin und wie oft habe ich schon gehört: "Ach wenn die mitkommt ... ne, ich glaub dann gehen wir woanders ..." Es nervt! Zumal ihre Hündin super hört! Dagegen sind meine megaunerzogen (sind sie ja auch ;) )

    Es wundern sich auch viele, dass ich meine Hunde mit ihrer Hündin spielen lasse.

    Gestern abend hatte ich eine nette Begegnung mit einem Soka-Halter. Er hat einen Rüden und hatte ihn schon ein bisschen panisch zurückgerufen, als sein Hund auf uns zukam. Da hab ich nur gesagt, dass er ihn ruhig laufen lassen kann. Fjari hat den Dicken makiert und der große Rüde hat sich davon überhaupt nicht beeindrucken lassen. Der fand Jess auch viel interessanter. Wir haben uns dann unterhalten und er meinte auch, dass viele halt echt ätzend reagieren, wenn er mit seinem Hund kommt.

    Als ich mit meiner Freundin unterwegs war, haben wir auch öfter mal so Kommentare gehört wie: "Der Hund muss doch einen MK tragen, der darf so gar nicht rumlaufen!" Da hab ich immer nur gesagt:"Wenn einer hier MK tragen muss, dann meine Hündin!" (tut Jess ja auch in manchen Situationen) Aber das nehmen die dann gar nicht für voll. Dabei hat Jess wirklich eine viel geringere Reizschwelle als die Hündin meiner Freundin. Aber die ist ja "klein und süß" in den Augen der Leute ...

    So, nun hab ich mich genug ausgelassen .... Da reg ich mich immer nur auf bei dem Thema.

    Na, ich drück dir erstmal die Daumen, dass das klappt.

    Am Dienstag hatte ich so ein ähnliches Problem. Bei mir ist es so, dass ich ziemlich regelmäßig alle drei Monate eine Woche jeden Tag tierisch lange arbeiten muss. Darum kommt mein Hundesitter dann auch in dieser Woche jeden Tag und nicht nur Dienstag und Mittwoch. Ausgerechnet in dieser Woche rief er mich morgens um sieben an, dass er die Hunde nicht holen könne, weil seine Freundin ihr Kind bekam. Gut, dafür kann ja der Arme nichts ;) Ich bin ihm auch nicht böse, aber ich war total aufgeschmissen, weil ich mich darauf verlassen habe, dass das klappt (wie sonst wirklich immer)

    Da Jess mit Fremden ein ziemliches Problem hat, konnte ich auch wirklich niemanden anderen fragen und die zwei mussten echt zwölf :schockiert: Stunden alleine bleiben. Sie taten mir tierisch leid und ich habe mir total viele Gedanken gemacht, aber als ich nach Hause kam haben die zwei sich gefreut wie immer und wir sind schnell runter (wie auch sonst immer). Es war nichts kaputt, durcheinander oder so. Ich war super stolz auf die zwei und bin froh, dass ich dieses Problem sonst nicht habe!

    Also wenn alle Stricke reißen, dann wird es wohl einmal auch so gehen - aber das schlechte Gefühl hat man natürlich trotzdem.

    Ja, solche Situationen kenne ich auch. Sowohl in der Konstelation, dass meine Terrierristen mobben, als auch das Fjari gemobbt wird.

    Bei beiden Situationen rufe ich Fjari ran. Zum Glück kommt er auch meistens ganz zuverlässig. Zum einen möchte ich nicht, dass er andere Hunde mobbt und zum anderen möchte ich aber auch nicht das er selbst gemobbt wird. Das einzige bei dem ich nicht mehr dazwischen gehe ist, wenn Fjari und Jess sich gegenseitig wie blöd mobben. Da habe ich es anfangs genauso gemacht. Fjari auf Jess los, ich Fjari abgerufen, Jess dann hinterher und hat ihn wieder geärgert. Da habe ich es echt einfach irgendwann nicht mehr eingesehen und sage: Bis einer heult :klugscheisser: Für mich gibt es da aber auch einen Unterschied, weil die beiden nun seit über einem Jahr zusammen leben, sich super kennen und ich sehe sie halt auch vernünftig miteinander spielen. Bei diesen Spielen ist immer ein gutes Gleichgewicht.

    Prinzipiell versuche ich schon, auch auf die anderen Hundebesitzer ein bisschen einzugehen. Sprich, ich frage dann mal freundlich, ob sie ihren Hund vielleicht mal abrufen können, damit Fjari eine Verschnaufpause hat. Bei Jess gibt es diese Situation nicht. Die wird dann doch eher für voll genommen, wenn sie eine Ansage macht.