Beiträge von nelin

    Ich weiss dass ich mir ein dickeres Fell zulegen muss, trotzdem bin ich neugierig wie ihr in so einer Situation reagieren würdet?


    Vor einem Monat lief ich an einem kleinen Hof vorbei. Meine beiden Hunde waren kurz angeleint. Der Hofhund nicht. Alles unkastrierte Rüden. Der Hofhund verteidigte seinen Hof, griff meine Hunde von hinten an. Meinem einen Hund gefiel das nicht. Der andere lag kurz auf dem Rücken. Ich nahm meine Hunde sofort weg. Das wars. Keiner blutete, keiner hatte Verletzungen. Meine Hunde wurden als blutrünstige Bestien beschimpft. Ich nahm wie eine Glugger, meine Hunde in Schutz, und äusserte das ich so unwahre Beschimpfungen nicht akzeptiere. Dann ging ich des Weges, versuchte die Situation zu verdauen, vergas es und ging auch nicht mehr an diesem Hof vorbei.


    Heute traf ich diesem Mann auf dem Spaziergang wieder, er sass auf einer Bank und unterhielt sich mit zwei Personen, die einen Hund dabei hatten. Vor dem Grüssen hörte ich schon, dass er von diesem Vorfall anfing zu reden, da er mich von weitem gesehen hat. Ich ging weiter und überlegte noch, ob ich ihn lassen soll oder sagen soll, dass er nicht falsche Geschichten erzählen soll. Ich entschied mich für das zweite, aus dem Grund, dass ich nicht wollte das sich Geschichten von weissen blutrünstigen Hunden verbreitet, die nicht stimmen. Leider kam es wieder zu einem Streitgespräch. Was hättet ihr getan? Oder habt ihr auch schon solche Situationen erlebt? Was macht ihr mit falschen oder verdrehten Nachreden?

    Ja, das nächste mal drehe ich auch vorher um, und dann ist der Besitzer beleidigt (er hat doch so einen lieben Hund). Oder bitte den Besitzer seine Hund doch festzuhalten wenn es Anzeichen von Verteidigung gibt. Nur kommt dann meist ein Streitgespräch raus, weil ich, Unbekannte hergelaufene, den Hund besser einschätzen kann, als der Besitzer selber. Irgendwie steht man in solchen Situationen immer blöd da.

    Blocken mache ich normalerweise auch. Aber diesmal war der andere zu schnell. Aber geht das wirklich dass man seinen Hund stoppen kann, Worte sind ja meistens schneller als Bewegung, auch wenn der andere Hund schon zum Angriff ansetzt? Was geschieht dann? Der andere Hund greifft an und meine müssen sich das gefallen lassen bis ich den Hund verscheucht habe?


    Ich kann meine Hunde schon stoppen, wenn ich sehe das sie sich anspannen und denken der andere hätte für sein unhöfliches Verhalten eine Abreibung verdient.

    Hallo
    Heute, als ich mit meinen beiden unkastrierten Rüden, angeleint, unterwegs war begegneten wir einem sogenannten Tutnix, der leider schlussendlich diesen Namen nicht verdient hat.


    Ich bog gerade um die Ecke und wollte auf einem öffentlichen Weg weiterlaufen der an einem kleinen Ziegenstall vorbei führt. Beim Stall stand ein Mann und ein Hund (unangeleint, Rüde) lag auf dem Boden, der sich aber sofort erhob als er uns sah. Ich blieb sofort stehen, da die Körpersprache des Hundes zu angespannt war (Schwanz gerade nach oben, durchgesteckte Beine, hielt aber eine Pfote in der Luft). Der Mann äusserte, dass ich ruhig weitergehen könne sein Hund wäre ein Tutnix. Ich sagte, so sehe es nicht aus. Er, doch doch es ist alles ok. Ich dachte mir ok, dann hat er ihn im Griff. Ein paar schritte weiter, der Hund lief los, umkreiste uns und griff von hinten an, ging alles sehr schnell. Mein einer Rüde wehrte sich sofort, der zweite tat dergleichen, man muss doch seinem Kumpel helfen. Der andere Hund lag dann schnell auf dem Rücken. Ich nahm zuerst meinen einen Hund weg, dann verbal den zweiten. Vom Mann kam ein Wasserstrahl auf seinen Hund. Der lief ein paar Meter davon. Kam aber immer wieder während des laufenden Gespräch's zwischen uns Menschen von hinten auf uns zu. Meine Hunde blieben die ganze restliche Zeit ruhig neben mir. Anfänglich wurde der andere Hund noch mit Wasser bespritz wenn er uns zu nahe kam, dann aber lies der Mann es sein und ich musste seinen Hund selber vertreiben. Ich forderte den Besitzer auch auf er soll seinen Hund doch holen, er machte es dann irgendwann auch. Der Hund wehrte sich aber dagegen und schloff aus dem Halsband der Besitzer war irritiert "jetzt will er gar nicht mehr", aber dann ging es dann trotzdem. Kein Hund war verletzt


    Nun zum Streitgespäch zwischen den Menschen. Laut Mann wären meine Hunde ganz böse und blutrünstige Bestien (meine Bestien sind nordische Schlittenhunde). Sein Hund wäre immer brav, er hätte das noch nie gemacht. Er kette ihn nie an den Stall und alle können daran vorbeilaufen ohne Probleme. Er hätte eine Ahnung von Tierhaltung. Aber meine wären ganz Böse, die würden am liebsten nur seine Ziegen töten (Die liefen gerade fröhlich einen Meter an uns vorbei, meine Hunde zeigten kein Interesse an denen) und dann würde er meine Hunde erschiessen. Ich soll verschwinden, er rufe die Polizei. Das wäre privates Grundstück (öffendlicher ausgeschilderter Weg). Ich war natürlich auch wütend und versuchte ihm zu erklären, dass ja keiner verletzt ist. Dass sein Hund ganz normal reagiert habe, er habe doch nur seinen Stall vor diesen zwei Rüden verteidigt und fand es nicht richtig, dass er solche falsche Behauptungen von sich gab, als erfahrener Tierhalter. Kam natürlich nicht gut an. Gut ich habe meine lehre daraus gezogen.


    Aber nun zu meiner Frage: Könnt ihr eure Rüden in solchen Situation ausbremsen? Es geht mir um Rüden, wie mein einer, die nicht abgeneigt sind ihre Ehre hündisch zu verteidigen, aber den Streit auch nicht suchen. Ist es überhaupt möglich seine Hunde in so einer Situation zurückzuhalten?


    Sorry der lange Text ist auch vom von der Seele schreiben.

    Ich habe auch eine nordische Rasse, sie ist nicht ganz gleich wie der Husky, aber das Gundsätzliche ist etwa gleich.


    Jagd: Es gibrt ruhige jäger und laute. Ich würde bei einem Husky davon ausgehen, dass du ihn nicht ab der Leine lassen kannst. Ausser du erwischt einen ausnahme Hund.


    Wegen dem Hibbeln, kommt auf die Zuchtlinie und Auslastung an. Oft werden die Rennhunde, vor allem als Junghunde/Welpen, von Unwissenden als hyperaktiv eingestuft. Sobald sie aber genug alt sind und regelmässig Zugsport machen um ihren laufwillen auszuleben, sind sie ruhiger. Die nordischen teilen ihre Energie ein.


    Wegen Obiedence und artgerechte Auslastung. Wenn du einen Arbeitsfreudigen Husky erwischt, reicht 3-4 wöchendlicher Zugsport vollkommen aus zur Auslastung. Zugsport ist sehr anstrengend.
    Was auch noch sein kann, dass du einen Arbeitsfreudigen Husky hast, der aber nicht alleine am Rad vorrausläuft. Dann muss ein zweiter her, da es dann besser geht.

    bungee, danke für das Willkommen.
    Ich weiss nicht ob man das niedermachen nennen kann, sondern eher offen, ehrlich und direkt. Eine disskussion und auseinandersetzung hat es auf jedenfall gegeben, wenn man sieht wieviel Post's geschrieben wurden nach meinem ersten.

    Maanu, ja da hast du recht. Aber ich hatte nun einfach einmal lust zu schreiben was micht aufregt, wenn ich zum x mal solche Fragen in den Foren lese wie hier am Anfang oder sonstige ähnliche Texte.
    Wieviele Leute lesen hier mit und denken sich dann sofort, ja ich will auch? Dabei vergessen oder sehen die meisten gar nicht wieviel Arbeit hinter diesem Sport steckt.


    Krambambuli, psychischen Wrack ist für mich ein gebrochener Hund. Anfängllich kaum sichtbar, aber mit der Zeit ist der Hund für gar nicht's mehr zu gebrauchen, altersunabhängig. Gibt professionellere Beschreibungen. Aus menschlicher Sicht hat der Hund ein Burnout.

    Nightstalcer und Krambambuli. Ich sage nicht, dass man mit einer anderen Rasse nicht Zugsport machen kann. Ich will nur sagen, man soll nicht einfach mit seinem Hund (Rasse oder Mischling) Zugsport machen, weil es momentan Mode ist und dabei vergisst man den eigenen Hund zu beobachten und er wird zum Wrack.


    Ich mache ja auch nicht mit meinen Hunden Hürdenhüpfen oder Kommandoübungen, nur weil es momentan auf jedem Hundeplatz angeboten wird und die meisten Hündeler die ich antreffe das machen. Ich hätte dann psychisch geschädigte Hunde zu Hause. Wir wären zusammen gar nicht mehr Glücklich.
    Aber würde ich all diese Kurse belegen wollen, dann würde ich mir auch einen entsprechenden Hund dafür kaufen. Wenn der aber auch nicht will, dann muss ich halt etwas anderes finden.
    Nun ich wollte aber Zughunde um zugsport zu machen. Daher habe ich mir solche Hunde zugetan (auch noch andre Gründe). Würde einer diesen Sport nicht mögen, dann mache ich das auch nicht mit ihm.