Beiträge von McChris

    Hallo,
    ja, die Bestellerei ist ein wenig kompliziert, aber für jede Apotheke über Holomed in Holland problemlos möglich.

    dogge: Bei einer aktiven, also schmerzhaften Spondylose ist die zusätzliche Gabe eines Schmerzmittels natürlich sinnvoll, bzw. sogar ein Muß. Anders sieht es aus, wenn ich einen typischen Arthrose-Hund habe, der mal gute und mal schlechte Tage hat - da ist die Kombination mit Schmerzmittel nicht unbedingt nötig, das hängt immer vom Einzelfall ab. Bei Deiner Dogge mit Spondylose und V. a. CEKS tendiere ich auch zu einer sinnvollen Schmerztherapie, wenn die Spondylosen verknöchert sind, kann man das Schmerzmittel wieder ausschleichen (Auslaßversuch nach einigen wochen oder Röntgen-Kontrolle)

    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Rhaba,
    wenn Du in einem ähnlich kleinen Kaff wie wir wohnst, kann ich Deine Übungsprobleme gut verstehen...

    Allerdings bietet Dir doch so ein kleines Kaff auch einige Vorteile: Du kannst es langsam angehen lassen. 5 Wochen sind für die Vertrauensbildung noch nicht allzu viel, im Laufe der nächsten Zeit wird sich Eure Hündin bei Euch noch wesentlich sicherer fühlen. Und dann klappt so einiges auch besser.

    Wenn die Wohlfühldistanz Deiner Hündin bei Begegnung mit fremden Hunden noch über 100 Meter beträgt, ist das natürlich eine schwierige Ausgangslage. Unsere Schißbüxe hat Angst vor fremden Menschen, bei ihr hilft im Moment ungemein, wenn ein - noch so kleiner - Zaun dazwischen ist. Da kann sie sich die Menschen erst mal in Ruhe angucken, während wir einen kleinen Schwatz über den Zaun halten, wobei wir sie nicht weiter beachten, allein schon das freundliche Gespräch unter Nachbarn soll ihr vermitteln, dass alles "Roger" ist... Mit Zaun hält sie schon einen Abstand von 2 Metern aus... Ohne Zaun schafft sie immerhin schon, entgegenkommende Fußgänger hinzunehmen, solange einer von uns dazwischen ist.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, mit Deiner Hündin von außen mal den Hunden auf einem Hundeplatz zuzusehen - wenn sie sich im Auto sicher fühlt (ich fahr einen großen Geländewagen und sitz mit unserer hinten bei geöffneter Ladeklappe und "guck" Menschen mit ihr, z. B. auf dem Parkplatz unseres Einkaufscenters, irgendwo in einer ruhigen Ecke...) dann halt im Auto, auf jeden Fall in irgendeiner Ecke, wo erst mal kein Hund direkt vorbei kommt.

    Mit dem Geschirr würde ich noch versuchen, eines zu finden, das wirklich richtig paßt, auf der Far-From-Fear-Seite ist ein Shop verlinkt, die ausbruchssichere Geschirre zu absolut machbarem Preis anbieten. Erfolg durch Losreissen und Wegrennen ist eine dramaturgische Spitze, die Du nun so gar nicht gebrauchen kannst....

    Wir wussten bei unserer "Schißbüxe" manchmal gar nicht mehr, wieviele Baustellen wir eigentlich zur gleichen Zeit hatten.... Wir haben immer einfach ruhig weitergemacht, immer wieder und wieder, uns auch durch einen Hundetrainer "überprüfen" lassen (nicht, dass wir versehentlich Ängste durch Fehlverhalten bestätigen), ihr einfach immer wieder ganz ruhig Dinge abverlangt und gaaaaanz allmählich wird es merkbar besser....

    Die Zeit spielt für Dich und Deine Hündin.
    Die Grundlagen im Umgang mit ängstlichen Hunden setz ich mal voraus - manchmal überbewerten wir Menschen die Situationen ein wenig und fangen an, solche Situationen zu meiden oder ZU sehr zu zerstückeln. Einfach ruhig weitermachen, selbst gelassen bleiben und dem Hund vormachen, dass alles bestens ist.

    Nur durchhalten, das wird schon!

    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Susam,
    mein Liebster geht mit unseren 5 Hundis manchmal derart unbedarft um, dass es theoretisch zum Haareraufen ist.... und gar nicht funktionieren DÜRFTE....funktioniert aber trotzdem, auch mit völlig anderen stimmlichen Kommandos, Handzeichen, Körperhaltungen. Die 6 haben zusammen Spaß und wenn´s hart auf hart kommt, hören die Hundis auf den Liebsten. Während ich wegen des Podencos beim Freilauf quasi per Radar den Horizont abscanne und "wehret den Anfängen" spiele, reagiert mein Liebster erst, wenn Podi schon "vorsteht".... Macht aber nix, denn das, was ich durch Prävention leiste, schafft er durch "angewandte Stimm-Modulation" in einem Ton, den ich als Mädel gar nicht leisten könnte, selbst, wenn ich noch so lange übe....(sein Ton ist dann so: Ja, es GIBT Hundesalami, wohlgemerkt, Salami AUS Hunden, nicht FÜR Hunde....)

    Mensch und Hund sind Individuen. Und verschiedene Mensch-Hund-Teams kommunizieren auf verschiedene Art und Weise miteinander - wenn das Ergebnis stimmt (Hund hört), dann paßt es doch... Und wenn das Ergebnis noch nicht so ganz stimmt (Hund hört drin super auf Pfiff, draußen so lala) - dann ist es aber immerhin schon eine Stufe weiter, als wenn hund drin so gar nicht hört....

    Zwei Menschen - zwei Hunde.... dann ist halt Dein Mann, wenn Ihr zusammen mit den Hunden etwas unternehmt, für SEINEN Hund zuständig und Du für DEINEN. Die Hunde können sehr gut unterscheiden, was bei wem wie laufen soll.

    Klar ärgert Dich das mit dem Pfiff. Man übt ewig und drei Tage und es klappt so lala und dann kommt jemand daher, wo es nicht funktionieren DÜRFTE, und es klappt besser als bei aller Hundeplatz/-buch-Überei..... ARGH!

    Ich glaube gar nicht mal so sehr, dass das an den Unterschieden zwischen Kommando und Pfiff liegt, sondern irgendwo, an irgendeiner Stelle in der "Signal - bis Ausführung des Kommandos"-Kette macht Dein Mann etwas unbewußt konsequenter und dringlicher als Du...DA würde ich ansetzen und mir abschauen, WIE er das macht...

    Schluck ein paarmal kräftig und schau Dir die beiden beim Pfiff drinnen ganz genau an - und bau da drauf auf.

    Und vielleicht überlegt Ihr mal zusammen, was draußen WIRKLICH wichtig ist - einen nicht sicher abrufbaren Jäger frei laufen zu lassen, ist für mich ein absolutes NO-GO. Und einigt Euch zusammen auf ein, zwei Punkte, die Ihr beide gleich wichtig findet...
    Sozusagen als "Pflicht" - der restliche Umgang mit dem Hund draußen ist "Kür". Ich mag es auch nicht, wenn mir wer anders minutiös vorschreiben will, wie ich was zu machen habe, ein wenig Spontanität und Eigeninterpretation muss schon drin sein...sonst geht der Spaß verloren...

    Und etwas anders zu machen, ist nicht gleichbedeutend mit falsch.

    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    ich antworte mal in meiner Eigenschaft als Tierphysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin.

    Vermiculite D6 ist ein homöopathisch aufbearbeitetes Mineral-Komplex-Mittel, das man - entgegen der "klassischen" Homöopathie auch indikationsabhängig (HD, Arthrose, Spondylose) geben kann. In der Regel sollte man es als "Kur" über mindestens drei Wochen geben (3 x tgl. 1 Tablette), erfahrungsgemäß kann man dann schon eine Aussage treffen, ob es bei dem jeweiligen Tier hilft.

    Bei Bedarf kann diese Kur wiederholt werden - bei Hunden, die in der feucht-kalten Jahreszeit mehr Probleme entwickeln, würde ich dann noch eine Kur im Spätherbst anhängen, bei Hunden, die eher in der Winterkälte Probleme bekommen, im Winter.

    Vermiculite Pulver ist ein Mineralfutter und hat nichts mit Homöopahtie zu tun.

    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo Daniela,
    um dir und Deinen Hunden weiterhelfen zu können, fehlen, finde ich, noch einige Informationen. Vielleicht habe ich auch was überlesen.

    Wie lange ist denn das Huskymädel schon bei Dir?
    Und wie lange der andere Hund?
    Wie genau hast Du das Alleine-Bleiben-Üben durchgeführt?
    (1 Woche 15 min. und dann 1 Woche 30 min. ist zwar schon eine Information, aber WIE hast Du geübt?)

    Was macht Dich so sicher, dass Dein Husky-Mädel keine Probleme mit dem Alleinebleiben hat? Es gibt Hunde, bei denen sich Trennungsängste in Jaulen, Bellen etc. äußert und es gibt Hunde, bei denen sich Trennungsangst in verzweifelter Zerstörung von Gegenständen oder "Selbstzerstörung" in Form von psychisch bedingtem Belecken des eigenen Körpers äußert.

    Deine Angaben zur bereits gestellten Frage, wie Deine Hunde ausgelastet werden, sind auch noch recht vage gewesen, so dass sich keiner von uns hier ein richtiges Bild davon machen kann, um z. B. zu überlegen, wie Du die Hündin BESSER auslasten kannst.

    Das am Sessel anbinden ist ein sehr unglücklicher Lösungsansatz Deines Problemes - erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Sessel einem Husky etwas entgegensetzen kann ;) und zweitens ist die Verletzungsgefahr bei einem unbeaufsichtigt angeleinten Hund recht groß (auch am Brustgeschirr, falls Du sie daran anbindest). Ich hätte auch ein Problem damit zwei Hunde, davon einer angebunden, alleine zu lassen.
    Was macht Dein anderer Hund in der Zeit?

    Versuch doch einfach noch einmal Deinen Tagesablauf mit den Hunden etwas ausführlicher zu schildern, das gibt dann einfach mehr Anhaltspunkte, um Euch weiterzuhelfen.

    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Lunamaus,
    ich finde, Du hast alles getan, was man nach so einem Vorfall tun muss - Du hast Dich entschuldigt, Dich mehrfach nach dem Hund erkundigt und Deine Konsequenzen daraus gezogen. Mehr kann man nicht tun. Punkt.

    Wenn der andere Hundehalter-Mann dafür bekannt ist, dass er recht unbequem ist und vielleicht auch ganz gern mal stänkert - dann weiß der Rest der Dorfgemeinschaft das auch und denkt sich seinen Teil...ohne direkt Stellung dazu zu nehmen, aber in einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft kennt man seine Pappenheimer und weiß, dass man bei deren Erzählungen einiges "abziehen" muss..

    Laß es einfach gut sein.

    Bei uns war vor einigen Monaten die Polizei auf dem Hof - nur um eine simple Frage zu stellen (die nur ganz am Rande überhaupt was mit uns zu tun hatte) - kurz vorher war nebenan ein Krankenwagen auf dem Ferienhof, weil ein Feriengast akut erkrankt war. Die Dorf-Tratsch-Tanten haben daraus geschlossen, dass unsere Hunde einen Feriengast gebissen haben müssen.... Als mir das beim Feuerwehrfest einige Tage später erzählt wurde, hab ich in der ersten Anwandlung Luft geholt für einen empörten Wutausbruch, und dann hab ich ausgeatmet, angefangen zu grinsen und dann einen Lachkrampf gekriegt....

    Manche Situationen und Gerüchte muss man auch einfach mal im Sande verlaufen lassen können, dann versacken sie auch ganz schnell wieder...

    Ich halte es da mit den Ärzten...
    "Bleib höflich und sag nichts - denn das ärgert sie am meisten..."

    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Sven,
    ohne jetzt weiter auf das Für und Wider der Hütte (hab ich´s richtig verstanden, geplant ist die Hütte in dem Schuppen?) draußen einzugehen, hier einfach mal ein Tipp von uns Landwirten...
    Kuscheliges, dickes Strohbett, da kann hund sich so richtig reinwühlen und es isoliert ungemein - hat auch gleich den Vorteil, dass Du es, wenns nass geworden ist oder verschmutzt ist, einfach austauschen kannst (bei den kleinen Mengen genügt ein Kompostbehälter) UND von oben eine Ferkel-Rotlicht-Lampe, da muss man ein wenig probieren, wieviel Wärme der Hund mag - aber man kann diese Ferkel-Rotlichtlampen problemlos durch die Kettenaufhängung in der Höhe verstellen. Sieh mal bei den "Tierfreunden Niederbayern" nach, dort unter "Ehemalige" der alte Rottweiler Sam, der hatte auch eine Rotlicht-Eigenbau-Hütte.

    Was das Waschen angeht - kannst Du sie hinterher nicht einfach trockenföhnen?

    Du kennst Deinen Hund am besten, wenn Du den Eindruck hast, dass sie noch leben will, dann paßts doch. Hunde geben uns schon Bescheid, wenn sie nicht mehr können.

    Liebe Grüße,
    Chris

    Um genau zu wissen, was los ist, ist ein MRT für Deinen Hnd DIE Diagnose-Möglichkeit schlechthin.
    Je nachdem wodurch genau die Ausfallerscheinungen bei Deinem Hund entstanden sind, kann es auch bei einem Tumor (ein Tumor ist medizinisch betrachtet erstmal nur eine umschriebene Umfangsvermehrung, das ist nicht automatisch Krebs) durch schmerz-und entzündungshemmende Medikamente zum Abschwellen kommen, so dass der Druck von den Nervenbahnen weg ist und dementsprechend auch die Symptome zurückgehen.
    Solange Dein Hund noch unter diesen Medikamenten steht, kann keine Aussage getroffen werden, ob es ihm nun wirklich besser geht oder nicht.


    Dein Hund ist noch jung, das MRT ist eine sehr gute Diagnose-Möglichkeit und auch, wenn 300,- € ein Haufen Kohle sind - wenn auf dem Röntgen-Bild schon was zu sehen ist, IST da auch was, WAS aber werdet Ihr erst bei weiterer Diagnostik herausbekommen.

    Dein Hund ist noch zu jung, um es drauf ankommen zu lassen.
    Und ich finde, dass Deine TÄ recht engagiert ist (indem sie die Bilder zur Mitbegutachtung an Kollegen weitergibt), wenn sie das MRT für wichtig und sinnvoll hält, mach es.

    Liebe Grüße und dickes Daumendrücken,
    Chris

    Triskele
    Ich finde, dass gegenseitiges Verständnis in der heutigen Zeit, in der alles reglementiert werden muss, einfach am besten weiterhilft. Wie gesagt, wir sind Landwirte UND Hundehalter und suchen bei "Fehlverhalten" von Hundehaltern eigentlich immer erst das freundliche Gespräch.
    Die Bedürfnisse von Hunden, Landwirten und Wild unter einen Hut zu kriegen, ist eine recht komplizierte Geschichte, wobei nach meiner Pfadfinderethik aber einfach die Hunde an unterster Stelle stehen, aus dem einfachen Grund, dass diejenigen, die das Land bearbeiten davon leben müssen und dass das Wild immer mehr eingeschränkt wird und nicht nur in der Brut- und Setzzeit einer ausgeprägten Rücksicht bedarf.

    Was ICH als Hundehalter tun würde, wenn ich keine geeigneten Freilaufflächen für meine Hunde mehr finden könnte, wäre, mich mit anderen Hundehaltern zusammentun, bei der Gemeinde nach einer pachtbaren, einzäunbaren Fläche fragen, die groß genug zum Toben für die Hunde ist. Die Pacht ist gar nicht so "schlimm" und mit mehreren Leuten leicht aufzubringen. Fast überall gibt es Flächen, die von der Bodenqalität für die Landwirtschaft zu schlecht sind oder schwer zu bearbeiten sind.

    @einige andere
    Ich empfinde die Erwartungshaltung mancher Hundehalter als sehr unrealistisch, davon auszugehen, dass andere Menschen es tolerieren müssen, dass sie mit ihren Hunden alles einfach mitbenutzen. Alles Land, egal ob Wald oder Wiesen GEHÖRT irgendwem, Landwirten, Privatleuten oder dem Staat. Die Landschaftsschutzgesetze und Naturschutzgesetze ermöglichen zwar das Betreten von Wald und Flur (DAS wissen übrigens alle.... *ironie wieder aus*), aber die Passagen, die genau erörtern, WAS erlaubt ist und was nicht und die so selbstverständliche, gegenseitige Rücksichtnahme werden leicht übersehen...

    Hundesteuer ist eine Luxussteuer ohne irgendwelche Gegenleistungspflicht von den Gemeinden. Irgendwelche regionalen Besonderheiten bei durchgehendem Leinenzwang mal außer acht gelassen.

    Wenn ich ein Tier halten will, muss ich auch für die entsprechende Auslaufmöglichkeiten sorgen. Wenn ICH Lamas, Pferde, Yaks, Rinder, Schweine halten will, muss ich auch die entsprechenden Flächen haben und nicht von der übrigen Menschheit erwarten, dass sie meine Vierbeiner mit durchzieht.... Warum ist das bei den Hundehaltern so anders?

    Was den Naturschutz angeht, hilft manchmal nur FRAGEN. Ohne Weiteres ist nicht immer ersichtlich, was genau auf der Fläche geschützt werden soll. Wir bemühen uns sehr um die heimische Flora und Fauna, indem wir erst sehr spät mähen, damit Wildpflanzen in Ruhe aussamen können. Und indem wir beim Mähen immer einige Bewuchsstreifen stehen lassen, die entweder später nachgemäht werden und bis dahin Kleinwild und Vögeln als Deckung dienen oder für den Winter dem Rotwild Futterreserven im Schnee bieten.
    Wenn ich eine Wiese mit seltenen Pflanzen erhalten will, muss ich diese z. B. vorm Verbuschen bewahren, sonst wäre da in einigen Jahren Wald - erst kommen die Brombeeren, dann Holunder, Hundsrose, Ebereschen und dann siedeln sich die anderen Bäume allmählich an - ohne Baum- und Strauchschnitt, wären die seltenen Pflanzen, die nur unter bestimmten Bedingungen wachsen können, futsch.

    Leider ist es efahrungsgemäß so, dass man - wenn man die Sicht auf die zu schützenden Tiere oder Pflanzen lenkt - bei einigen "Deppen" das Gegenteil bewirkt, da werden Ameisen-Bauten mutwillig zerstört, seltene Wild-Orchideen gepflückt oder plattgetrampelt und dann ist mühsamer Naturschutz durch Dummheit auf Jahre hin zerstört.

    Je informierter man ist, desto besser kann man mit "Natur" umgehen.

    Deshalb ist meine Bitte an die "Nur-Hundehalter" ganz einfach: Nehmt die Köpfe mal aus dem Hundenapf und lest Euch mal schlau, was da draußen noch alles so wächst und lebt. Und wie man dazu beitragen kann, das alles zu erhalten.

    Wir bringen auch alles unter einen Hut, die Hundis, die Landwirtschaft und die "Natur", dann schaffen andere das auch.

    Ganz schön lang, sorry, ist mir aber wichtig gewesen.

    Liebe Grüße, Chris

    Hallo,
    Schritt 1 bietet der Hund ja schon an, er setzt sich vor die Terassentür.
    Da kann man prima drauf aufbauen und z. B. ein Glöckchen in Hundenasenhöhe festmachen. Im 2. Schritt kann man jedesmal, wenn man den Hund zum Gassi rausläßt, das Glöckchen bimmeln lassen. Im 3. Schritt bringt man den Hund dazu, das Glöckchen irgendwie zu berühren (Nase, Pfote) und bei Erfolg sofort raus. Dass die Terassentür wichtig ist, wenn hund mal muss, hat Dein Hund ja schon drauf, da dürfte die Verknüpfung "Glöckchen, Tür, Gassi" recht schnell sitzen.

    Wenn man auf Verhalten aufbaut, das der Hund schon von sich aus anbietet, ist es wesentlich leichter, als jetzt etwas gänzlich neues anzufangen (wie z. B., dem Hund beizubringen, aktiv auf Dich zu zukommen, wenn er mal muss), Ihr solltet nur ein "Geräusch" wählen, dass Ihr auch überall in der Wohnung hört.

    Liebe Grüße,
    Chris