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Problem ist - heutzutage herrscht irgendwie die Meinung, dass ein Hund nur dann glücklich sein kann, wenn er permanent ohne Leine läuft und mit jedem anderen Hund spielt der einem begegnet.
Dass die wenigsten erwachsenen Hunde auch wirklich mit fremden Hunden spielen wollen, ist heutzutage leider zu wenig Hundehaltern klar. Da wird der eigentlich schon nicht mehr soziale, sich arttypisch verhaltende "Retrievertyp" zur "Norm" erhoben (bevor sich jetzt jemand beleidigt fühlt - es gibt zum Glück noch genügend Retriever, die sich arttypisch verhalten. Aber leider ist ein bestimmter Typ der RetrieverHALTERfraktion einfach so extrem drauf und das färbt sich immer mehr auf andere Hundehalter ab) - ein Hund, der selbst mit 5 Jahren noch das Verhalten eines unerzogenen Junghundes, der noch keine Hundesprache gelernt hat, an den Tag legt.
Und entsprechend übernehmen immer mehr Hundehalter diese Einstellung. Muss man doch nur mal hier im Forum sehen wie häufig da inzwischen die Meinung vertreten wird, dass ein erwachsener Hund, der nicht so auf Kontakt mit anderen fremden Hunden steht, "nicht normal" ist. Dass die anderen eigentlich vom Sozialverhalten her nicht normal sind, sprich die, die heute als "normal" angesehen werden - wer weiss das heute noch von denen, die erst in den letzten Jahren "auf den Hund" gekommen sind?
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