Beiträge von RonjaRäuber

    Zitat

    Ah, so eine Tür!
    Wäre es dann nicht ratsamer er sitzt ab, du stemmst die Tür auf und hältst sie, er darf vor dir durchgehen und muss dann wieder warten?
    Könnte ja auch hilfreich sein damit er merkt: Tür ist okay, Frauchen macht das alles.

    In meiner alten WG gab es auch so ne Tür. Ich habe Aira im großen Abstand absitzen lassen, Tür geöffnet und erst wenn sie mich angeschaut hat, durfte sie durch. Aira musste so nicht nur ihre Ungeduld absitzen sondern ebenfalls durch das anschauen mit mir kommunizieren.

    So endlich geschafft

    ja die beiden haben einiges gemeinsam. Aira lebt seit einem Jahr bei mir und inzwischen haben wir viele Fortschritte gemacht. Aira war und ist manchmal immer noch ein sehr unruhiger/ hippeliger Hund der zudem sehr selbstsicher ist. Deinen Fred hätte ich vor einen Jahr gut gebrauchen können

    Ich kann ja aufzählen was früher unsere Baustellen waren, einiges wird dir bestimmt bekannt vorkommen =) Manche haben wir ganz behoben bei anderen sind wir noch dabei. Eins kann ich dir schon mal sagen. Alles braucht seine Zeit

    In der Wohnung:
    1. absoluter Kontrolljunkie
    2. Tür: drängel, am liebsten sofort
    3. im Weg stehen, reagierte noch nicht mal auf Druck bzw. beiseite schieben

    draußen:
    1.andere Hunde: Frei -voll Karacho ,an der Leine- bellen und aufbäumen vom feinsten( Kira meine andere Hündin, die sonst nie bei Hundebegnungen bellt, stieg irgendwann ein :fear: )
    2. extrem Reizempfänglich
    3. Null Bereitschaft mit mir zu kommunizieren
    4. mit anderen Hunden teilweise sehr ruppig und zeigte schnell wer der Chef ist

    allgemein:
    1. sehr niedrige Reizschwelle
    2. geringe Frusttoleranz

    hinzugekommen ist:
    -höchst wahrscheinlich inspiriert durch meine kleine Jagdsau Kira, das Interesse am Wildspuren :muede:

    Was haben wir gemacht. Eigentlich genau das gleiche was ihr gerade übt.

    - Frust aushalten ( warten vorm Fressnapf oder Tür,bei den Suchspielen mit Steigerung absitzen lassen und dann erst ins Suchen schicken und vieles mehr)

    - bei Hundebegnungen habe ich vieles ausprobiert, von Leckerli, Bogen laufen bis hin zu zeigen und benennen.

    Letztendlich hat festhalten am besten funktioniert. Die Methode habe ich aus der Hundeschule mitgenommen. Bei uns war die Training wie folgt aufgebaut. Erst Gruppentrainig dann jeweils Einzeltraining. Vorm GT durften die Hunde auf dem Platz sich hallo sagen oder auch miteinander spielen. Einige waren so aufgedreht das öfter mal ein Spiel umgekippte. Wenn wir Hundehalter merkten ihr Hund ist so ein Kandidat dann wurden wir angewiesen den Hund solange festzuhalten bis er runter kommt / berihigt und erst dann durfte er zu den anderen Hunde. Ich sag dir echt faszinierend wie groß der Unterschied ist.
    Aira ohne festhalten- rüpelhaft, mit festhalten- wesentlich entspannter

    Zurück zum Thema. Wie sieht das festhalten aus.
    Ich nehme Aira im stehen zwischen die Beine und halten sie an der Brust fest. In kürzer Zeit wurde Aira bei Hundebegnungen wesentlich entspannter. Klar gefiepst wird immer noch noch aber es ist zumindestens kein Kriegsaufstand mehr. Auf dem Fahrrad können wir sogar an Hunden vorbei, ohne das Aira zu Hunden hinläuft :rollsmile:

    Was uns ebenfalls geholfen hat, war regelmäßig in großen Hundegruppen mit zulaufen. In unserem Fall jeden Samstag zum Hundespaziergang und einmal im Monat zum Hundewandern. Aira hat sich in großen Hundegruppen ganz anders verhalten und es sichtlich genossen unter ihres gleiches zu sein.

    Ups jetzt hab ich ne Menge geschrieben. Sorry ich hoffe das war ok. Kenn diese "problemchen" einfach zu gut und deshalb sprudelte es nur so aus mir raus :ops:

    Ist gar net schwer. Du überlegst dir ne Sache die sie lernen soll und los geht´s. Wenn Kira den Klicker sieht, weiß sie ganz genau das ich was von ihr möchte. Ich baue es wie folgt auf.

    abwarten bis Dein Hund ein gewünschtes Verhalten an den Tag legt(Bsp. der Hund soll die Tür zumachen)
    In dem Fall geht der Hund zu Tür oder schaut erst mal nur. Da klicker ich das erste mal, natürlich kommentarlos
    So Hund überlegt "Hm, was hab ich getan, das ein Click kam?" und probiert rum
    Wenn dieses Verhalten wieder gezeigt, erfolgt der zweite klick. Irgendwann klicker ich dann nicht mehr fürs schauen sondern erst wenn die Tür berührt wird. So wird nach und nach der "Tür zu" Trick beigebracht.

    schau doch einfach mal bei Youtube. Da gibt es wunderbare Trickanleitungen.
    Kira hab ich so auch den "zieh aus" Trick beigebracht. Habt ihr schon mal mit klicker oder einem Markerwort geabeitet? Ich finde damit kann man super neue Tricks einstudieren :smile:

    Zitat

    Beim Lesen habe ich so das Gefühl, daß manche Schwierigkeiten damit haben, wie man den Hund dazu bekommt, weiter zu machen, als nur die Tür anzustupsen?
    SheltiePower

    genau mein Problem. Kira macht die Tür schon mit der Pfote zu aber mit der Nase klappt es irgendwie net. leicht anstupsen kein Ding aber mehr macht sie nicht. Ich warte und warte. Sie stupst jedesmal leicht Tür an und versteht nicht warum ich sie dafür nicht belohne. Auf die Idee stärker die Tür zu berühren kommt sie leider nicht :???: Schaka ich find noch die richtige Lösung ;)

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    RonjaRäuber, das sieht ja superschön aus!!! So eine Tour ist auch noch mein Traum. Irgendwann hoffe ich mal mit meinen Terriertieren in die Berge fahren zu können!

    Hab ich das richtig verstanden, dass du auch irgendwann in Berlin bist? Dann können wir ja mal zusammen eine kleine Tour machen, wenn du Lust hast =)

    Danke. Die Tessinerecke kann ich wie gesagt nur empfehlen :D
    Klar auf jeden Fall. Meld mich wenn ich wieder im Lande bin ;)

    super Idee :gut:
    Bisher haben wir eher den süddeutschen Alpenraum bewandert. Bald wird hoffentlich auch das Berliner Umland unsicher gemacht :D Jetzt hab ich dank euch schon ein paar Ideen :D

    Was ich außer dem süddeutschen noch empfehlen kann ist Tessin und die Ossola Täler . Mediterraner Flair, freundliche Menschen, verlassene Bergdörfer und nette Hütten die super für ne Hüttentour geeignet sind.

    Hier ein ein kleiner Ausschnitt von der Tessintour im September ( wer möchte kann ja hier vorbeischauen https://www.dogforum.de/die-rauberbande-t151860-140.html)

    Der Aufstieg

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    Die Hütte "Refugio Piano del Creste" auf 2108 m.
    Wir hatten Glück das an dem Tag nicht viele andere Wanderer dort nächtigen wollten und hatten so ein ganzes Schlafgemach für uns. Was für die Hunde auch entspannter gewesen ist.

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    und sich umso mehr freute wenn man es fast geschafft hat...

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    und die tolle Aussicht genießen kann

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    Na was haben die drei den im Blick

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    noch eine tolle Aussicht

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    endlich oben angekommen auf 2590 m.

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    erstmal ein Päuschen

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    die fleißige Gepäck bzw. Futterträgerin

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    Na was hat die Kira wohl in der Nase, vielleicht ein Murmeltier

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    und wieder ein totmüder Hund. Jetzt wisst ihr wenigstens warum wir für den Abstieg 8 Stunden gebraucht haben. Nur wegen den Hunden :hust:

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    Unten im Tal angekommen, kaputt und müde

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