Beiträge von BlueSusa

    Birgit
    Ja, das denke ich mir, dass du dir das erarbeitet hast :smile:

    Was ich meinte ist, dass nicht jeder Hund so leicht zu kontrollieren ist. Das weißt du auch.
    Wenn sich dann über Jahre etwas eingeschliffen hat, ist eine Änderung oft nicht so einfach zu erreichen.
    Dem Einen reicht ein scharfer Blick und der Andere hält spielend einen Knuff stand.

    Ich bin eigentlich eine Memme, in Bezug auf das, was ich Blue zumuten will.
    ABER es braucht manchmal mehr konsequente Körperarbeit als ich ursprünglich wollte.
    Dabei tu ich ihr nicht weh. Sie muß einfach 'spüren' wenn ich es ernst meine.
    WENN ich ihr Augensalbe verabreichen muß, DANN RUHIG und KONSEQUENT.
    WENN ich will, dass sie liegenbleibt, dann muß ich das durchsetzen.

    Ich habe einen sehr entscheidungsfreudigen Hund. Wenn sie spürt, ich bin meiner Sache nicht sicher, dann versucht sie IHR Ding zu machen und wenn ich DAS dann verhindern will muß, ich sehr deutlich werden.
    Warum wird hier immer wieder von Schlägen und Tritten geredet?

    Zitat


    Geh ich an einem Grundstück mit Zaunzicke vorbei, dann ist mein Hund auf der anderen Seite und im Fuss. Fertig, aus.

    Meint er zicken zu müssen, dann kommt ein : Wag es! und es reicht volkommen.

    Mehr brauchts nicht.


    Für DEINEN Hund brauchts nicht mehr...
    Das gilt aber doch nicht auch für alle Anderen.

    Zitat

    ...
    CM arbeitet mit teils recht fragwürdigen Methoden am Hund und deklariert das als Emotionslose Korrektur des Hundeverhaltens.


    Hat er mit dieser Aussage Unrecht?
    Ist die ein Training mit Teletakt nicht emotionslos, normalerweise?

    Zitat

    Und da kommt dann einer an und erzählt dem HH was von emotionsloser Korrektur, macht das dann auch schön vor. HH denkt sich: Super, kann ich auch. UND KANN ER EBEN NICHT!

    Noch Fragen?


    Ja!
    Ist das nicht genau dasselbe wie mit vielen anderen Ratschlägen oder Hilfsmitteln.
    Ob man von klarer Körpersprache redet oder von Halti ect., man muß immer lernen damit umzugehen.
    ABER zuerst muß man wissen WAS man lernen soll, bevor man sich dazu entschließen kann.

    Wenn ich weiß, es ist richtig, ruhig und 'emotionslos' zu agieren, dann kann ich es lernen.
    Wenn ich für ein Problem in der Hundeerziehung ein Hilfsmittel benutzen will, (ob Discs, Wasserspritze,o.ä.) dann lerne ich die Benutzung der Dinge zuerst....
    Menschen die das nicht kapieren wird es immer geben. :muede2:

    Zitat


    du magst also nur auf kurze Distanzen einweisen?

    mein Problem ist momentan das "Back" schicken beim Einweisen
    Kira dreht dich nicht und läuft direkt rückwärts, sondern dreht sich links rum so, dass sie nen Bogen läuft, also nicht direkt auf den Dummy zu

    vielleicht hat da ja jemand ne Idee zu

    So GANZ kurz sind die Distanzen nicht, ich habe ja "Stimme". :D

    Wenn du 'back' schickst, dann darf dein Hund doch sehen wo der Dummy liegt und sich daran orientieren.
    Du könntest versuchen, ihn mal nur einen Meter hinter deinen Hund zu legen, dann hat er nicht den Spielraum für einen Bogen.

    Zitat

    hm, also wir müssen hier jetzt unterscheiden
    dein "voran" ist mein "Apport"

    das Apport ist eben das Schicken auf eine Markierung und das geht eben darüber, dass der Hund sieht, wo der Dummy hinfällt und ihn holen darf, das ist korrekt

    mein "Voran" ist das Kommando zum Einweisen
    gelernt wurde es so, dass der Hund den Dummy sieht, ich so stehe, dass ich ihn neben mir habe und mit Fußspitze und Hand Richtung Dummy zeige, wippe und den Hund mit "Voran" schicke
    angefangen haben wir damit, dass der Dummy steht, so dass er gesehen werden konnte auf kurze Entfernungen, so dass der Hund lernt, dass er in gerader Linie zu laufen hat
    klappte das, wurde der Dummy hingelegt, so dass der Hund zuschaut und halt wieder geschickt
    wenn das sitzt, dann den Dummy in kurzer Entfernung wo liegen haben, wo der Hund es nicht weiß und dann schicken...


    Siehst du, so hätte ich mir fast das VORAN mal kaputt gemacht. :headbash:

    Ich habe meinen Hund mit VORAN auf einen Dummy geschickt, sie hat ihn apportiert und schon ganz schnell war VORAN und Apport dasselbe. :???: Das ging ratzfatz! :D

    Dann habe ich sie erst einmal auf die Leine, einen Eimer, Strauch, o.ä. mit VORAN geschickt, dort kam ein sitz o.ä. und dann die Bestätigung.
    So habe ich diese Felverknüpfung wieder aufgelöst.
    Mittlerweile kann ich sie auch wieder auf einen Dummy mit VORAN schicken. Sie bekommt dann sofort die passende Ansage, wie sitz oder brings oder weiter oder...

    Zitat

    ..Bin auch ein Vertreter der "wenns am schönsten ist, aufhören" Theorie beim Training.

    Mit zwei Dummys arbeite ich schon, momentan nehme ich gerne ein Dummy ausgelegt zum "Voran" und zwei Meter schräg daneben noch ein "Ablenkungsdummy", schön aufreizend kurz vorm "voran" noch geworfen...

    :gut: :gut:
    Das Abgeben könntest du mit (verzögertem) Click trainieren.
    Ich finde es aber tatsächlich i.M. noch nebensächlich, das kommt mit der Ruhe.

    LG,
    Susanne

    Zitat


    Besteht die Gefahr, dass er dann zu viel zu dir schaut und man sich das selbstständige suchen schwächt, weil er statt zu suchen schaut in welche Richtung er jetzt gehen soll?


    Nein, wenn ich Blue mit dem Kommando 'suchen' schicke, dann ist sie wenig ablenkbar.
    Wenn ich sie 'einweise', bekommt sie bald ein Folgekommando wie sitz, brings, such...
    Nur wenn sie in einem Moment nicht weiß was sie soll, dann sucht sie Blickkontakt, und das ist gut so.

    Die Richtungsanzeige wird aufgebaut, indem der Hund zuerst sieht, wo du die Dummys abgelegt hast.
    DANN benutzt du einfach deine Arme zum Einweisen.

    Ich sage RECHTS und LINKS nur noch an, benutze also keine Zeichen mehr.
    Meine Art der Richtungsanzeige ist für große Distanzen nicht besonders gut geeignet, :p
    weil ich es über meine Körperdrehung anzeige.


    Wenn Blue mir gegenüber sitzt und ich will ihr RECHTS anzeigen, sieht das so aus:

    Der gestreckte RECHTE Arm geht mit Schulterdrehung, nach LINKS in die Waagerechte.

    Für LINKS,
    geht mein gestreckter LINKER Arm mit einer Körperdrehung, nach RECHTS.

    Ich benutze also meinen rechten Arm für rechts und den linken Arm für links. ;)

    Ein Extrazeichen für rechts-oder links Suchen habe ich nicht. In dem Fall schiebe ich das Kommando 'such', mit dem üblichen Handzeichen, nach.

    Am Freitag haben wir beim Dummy-training eine neue Übung gemacht.

    Den Hund aus der GS 'voran' (ca.8m) auf die Leine schicken. Kommando 'sitz'.
    Von dort nach LINKS (ca.4m) zu einer Pilone schicken. Kommando 'sitz'.
    Dann weiter nach links (ca.3m) schicken, mit Kommando und Handzeichen 'such'.
    Dort war dann ein Dummy hinter einem Busch zu finden.

    Hat ganz gut geklappt. =)

    Ich hoffe, ich habe es verständlich genug erklären können.

    Zitat

    ...Wuusaaa ist aus dem Film Bad Boys wenn ich mich grad nicht irre. Da reibt er sich dann die Ohrläppchen und sagt "Wusaaaa." zur Beruhigung, wenn er sich aufregt. :lol:


    Aaaah! :gut:

    Ich kenne das anders: Wenn mann sich die Finger verbrennt, fasst man sich ganz schnell mit DIESEN ans Ohrläppchen.
    Das soll die Hitze ableiten und der Schmerz soll schneller nachlassen. :lol: :???:

    Erziehungsarbeit leisten, heißt NICHT immer lieb und nett sein.

    Ich weiß nicht, warum bei diesen 'Kicks', so oft von Tritten geredet wird.
    Bei einigen Szenen sieht man, dass er sogar den Schuh ausgezogen hat.
    Bei mir gibt es auch schon mal einen Knuff, ob mit dem Knie oder dem Fuß...
    das brauchte mir kein CM vormachen.