Beiträge von Dust Bunny

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    So langsam geht es ihm besser, heute morgen hat er auch schon ein wenig kot abgesetzt, das hat mich dann schon beruhigt, heute mittag hab ich noch einen termin beim tierartzt, mal schauen was der dann noch sagt!!
    Ansonsten geht es meinem hund ganz gut, hat sich auch schon von der op ganz gut erholt, und fressen tut er auch :-)
    Lg
    Markus


    Das freut mich :gut:

    Zitat

    Den Unterschied sehe ich deutlich.
    Wenn ich den üblichen Balljunkie nehme, dann ist der Ball IMMER hochinteressant. Der Ball wird fixiert, geschleppt, nicht aus den Augen gelassen. Der Hund ist völlig weg, wenn ein Ball erreichbar ist.

    Ein ordentlich ausgebildeter Sporthund reagiert nur in bestimmten, ritualisierten Fällen auf den Ärmel.
    Legt der Helfer z.B. den Ärmel ab, dann ist alles sofort vorbei, obwohl Helfer und Ärmel direkt vor dem Hund sind.
    Wenn ein Ärmel durch die Gegend getragen wird, dann passiert beim Hund absolut nichts.
    Wenn ich Ärmel und Manschetten im Garten liegen habe, sind die für meine Hunde so interessant wie ein Gartenstuhl.

    Das ist beim Spielzeug genauso. Ein Balljunkie wird sehr nervig werden, wenn er weiß, dass ich einen Ball in er Tasche habe. Ich kann meine Arbeitsweste mit alles Spielzeugen anziehen und mit den Hunden losziehen und sie verhalten sich völlig normal.

    Ich würde das eher mit einem Hütehund vergleichen, der sofort extrem hoch im Trieb steht, wenn er arbeiten darf, aber auch direkt neben der Herde schlafen kann, wenn er nicht gefragt ist.

    LG
    das Schnauzermädel

    Das ist aber doch einfach erlernt. Wenn ich mir einen Malinois, Border oder was auch immer nehme und den Ball nur auf einem bestimmten Platz werfe, wird der Hund vermutl. ähnlich reagieren.
    Würdet ihr "überall" tranieren, würden sich deine Hunde doch ähnlich wie ein BJ verhalten...

    Auf den Videos, die ich gesehen habe, war mit dem ABlegen des Ärmels nicht alles vorbei :???:

    Die gleiche Entwicklung lässt sich doch bei der Kindererziehung beobachten (Siehe " Die Zeit" Artikel "Macht unsere Kinder nicht verrückt")

    Neben den schon genannten Gründen (Medien, "Kampfhud-Hysterie", Foren, Anforderungen die an HH gestellt werden, oder die man meint erfüllen zu müssen usw.) sehe ich noch einen aderen Grund für diese Entwicklung bzw. den zunehmend verkrampfteren Umgang mit dem Hund.

    Ich denke, es liegt auch u.a. daran, dass wir in einer extrem schnellebigen, recht anonymen, Zeit leben. Konstante soziale Beziehungen sind weniger geworden, extremer Leistugsdruck aufgrund von hoher Arbeitslosigkeit und Angst hiervor etc.

    Hier sucht der Mensch evtl. nach einer Sicherheit und einem Weg, das eigene Leben zu vitalisieren.

    Der Hund nimmt daher einen ganz anderen Stellenwert ein.
    Dies führt nun dazu, dass extrem hohe Anforderungen an den hündischen "Partner" gestellt werden (häufig unerfüllbare).
    Natürlich kommt es dadurch zu Problemen mit dem Vierbeiner (die dann nat. prompt in einem Forum analysiert werdenn, vom Trainer begutachtet und vom THP unterstützend behandelt werden müssen. :D )

    Das mit den "alten und neuen Zöpfen" finde ich recht natürlich und teilweise auch sehr sinnvoll. Ohne diese "Eigenschaft" hätte es die Menschheit kaum "so weit" gebracht.
    Der gesunde Menschenverstand sollte einem aber schon sagen, was davon nun wirklich angebracht oder eben unangebracht ist.