Beiträge von Junimond

    Ich persönlich finde, dass ein Hund, der so aufgewachsen ist, definitiv nur zu einem souveränen Althund vermittelt werden sollte. Da hätte er ein Vorbild an dem er sich orientieren kann und der ihm Sicherheit vermittelt.

    Und zu TS: darf ich fragen, wo du wohnst? Also ländlich oder Stadt? Haus oder Mietwohnung? Garten oder nicht?

    Kinder, ja oder nein?

    Das sind so Punkte, die nicht unwesentlich sind

    Zitat

    Lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte einen Hund seinen Bedürfnissen entsprechend erziehen und nicht nach seiner Rasse. Jeder Hund (auch innerhalb einer Rasse.. stellt euch vor!) hat andere Interessen/Angriffspunkte über die man mit ihm arbeiten kann.
    Und man sollte keine Vorurteile/negativen Erwartungen seinem Hund gegenüber haben, bzw. aufgrund dessen Unsicherheiten oder gar Ängste entwickeln.. denn das ist tödlich für eine gute Erziehung/Beziehung.

    Viele liebe Grüße Gina


    So habe ich auch mal gedacht und bin völlig unvorbereitet und naiv an das "Projekt" mit meinem halben Cattle Dog heran gegangen. Ich habe mir überhaupt keinen Kopf um die Rasse gemacht und schon garkeine Vorurteile gehabt - pah, ich hatte doch schon so einige Hunde (da ich immer zwei gleichzeitig hatte und verschiedene Rassen und Mischungen) und habe alle zu sozialverträglichen und gut erzogenen Hunden hinbekommen, da ist so eine halbe Portion Hund ja wohl ein Klacks.

    Mußte dann aber halt doch feststellen, dass Cattle wohl doch einen Tick anders sind - cattlefan beschreibt es wirklich auf den Punkt

    Meine Willow ist super erzogen, sie hört auf den kleinsten Wink und orientiert sich immer an mir. Aber manches Verhalten ist einfach keine Erziehungssache, sondern es liegt einfach tief verankert. Auch wenn ich es lange nicht so sehen wollte und im Glauben war, dass hinzubekommen.

    Ich kann willow händeln und weiß sie zu nehmen, aber es war ein langer Prozeß wirklich für mich zu akzeptieren, dass sie eben doch anders ist und gewisse Eigenarten eben doch genetisch veranlagt sind.

    Bei einem Jagdhund z.b. weiß man eben, dass er Jagdtrieb hat. Man kann ihn evtl in vertretbare Bahnen lenken, aber es klappt halt nicht bei allen Hunden so wie man es gerne möchte.

    Ich würde ganz kleine Brötchen backen, egal jetzt ob Schuld oder nicht.

    Du wohnst anscheinend in NRW und dort steht der Dogo auf der Liste und bei einem Beißvorfall hast du Ruck Zuck mehr Probleme an der Backe, wie dir lieb ist.

    Also sieh zu, dass du das mit dem Hundehalter gütlich geregelt bekommst