Beiträge von Junimond

    Ich habe auch niemals Allein bleibe Training in kleinen Schritten geübt. Alle Hunde mußten definitiv halbtags alleine bleiben können. Und es war immer vom ersten Tag an klar, dass ich einkaufen gehen und sonstige Termine wahrnehme ohne Hund. Ohne Trara sondern völlig selbstverständlich.
    Ich habe aber auch jedem Hund vom ersten Tag an klar gezeigt, in der Wohnung ist Ruhe und ich gehe auch aus dem Zimmer ohne das es erlaubt ist mir hinterher zu "dackeln".
    Nach 45 Jahren mit Hunden hatte ich nicht einen der mit alleine bleiben Probleme hatte. Außer mal kurzzeitige Ausrutscher in der Pubertät, halt eine Phase.

    Wenn du diesem Hund einen Gefallen tun willst, dann hol ihn nicht in eine Großstadt. Es ist absolut unrealistisch einen Hund solchen Hund in den Trubel einer Großstadt mit Bus und Bahn fahren, zu werfen und dann noch gutem Benehmen auf der Arbeit zu erwarten

    Für den Hund ist es ein absoluter Kulturschock und du kannst dich auf Schwierigkeiten einstellen.

    Tue es dir und dem Hund nicht an. Für eine Großstadt und deine Grundvorrausetzungen such dir einen Hund aus dem Inland, der das Leben hier kennt. Alles andere wäre sehr unfair dem Hund gegenüber, auch wenn du dich jetzt verguckt hast.

    Und von wegen "ehrliche Aussagen" von den Tierschützern. Ich habe vor Jahren einen Hund aus dem Ausland bekommen, den Mitarbeiter selber vor Ort erlebt haben 2 Wochen lang. Alle durch die Bank haben geschworen: dieser Hund hat NULL Jagdtrieb. Tja, ich habe noch nie solch ein Jagdschwein erlebt wie diesen Hund. Kreischend Minutenlang auf den Hinterbeinen stehend. Vögel an der Leine gekillt etc.

    Soviel zu ehrlichen Aussagen. Vergiß es. Mein jetziger Auslandshund sollte angeblich verträglich mit allem und jedem sein. Tatsache ist, er ist wahnsinnig ängstlich und ging wirklich auf Alles los, egal ob Autos, Fahrräder, Menschen oder andere Hunde. - Sehr verträglich - haha.

    Glaub nichts, was sie dir erzählen

    Mag sein das jeder eine andere Meinung hat, ich finde ja eure Methoden auch nicht schlimm und verurteile sie nicht.
    Dem Tier wird kein Schmerz zugefügt.
    Auch bei Kindern gibt es 1000+ Lehrweisen zur Erziehung.
    Ein Kind hatte es mit dem Kochlöffel bekommen, eines nicht, aber aus beiden ist etwas geworden.

    Ich respektiere eure und möchte dies ebenso, mehr nicht!

    Und in der Region gibt es 6 Hundeschulen/Vereine.
    4 davon haben wir angesehen arbeiten alle sehr ähnlich.

    tut mir leid, aber ich kann weder bei Kindern noch bei Hunde eine Meinung akzeptieren die Gewalt zur Grundlage hat. Schläge mit dem Kochlöffel, ich glaube es hackt so etwas schön zu reden. Und Nackengriff und Schnauzengriff bei einem Welpen finde ich auch unmöglich.
    Da ist der Besuch bei der Züchterin wohl das geringste Problem eures Welpens

    Gerade in dem Zusammenhang, dass du in deinem anderen Beitrag von dem Fell aufrupfen eures Welpen bei dem Hund erzählst, glaube ich eher nicht, dass es lediglich eine Futter oder Streßursache hat.

    Das Fell scheint ja irgendwie interessant für den Welpen zu riechen oder zu schmecken.

    Ist mal ein Abstrick gemacht oder Fellproben untersucht worden? Evtl eine Pilzerkrankung oder "keine Ahnung" irgendwas in dieser Richtung gecheckt worden?

    Also meinem Podenco Mix brauche ich draußen mit Spielchen nicht kommen. Die würde mir einen Vogel zeigen. Mich da auf ihre Interessen einlassen, war wesentlich sinnvoller und hat unsere Bindung absolut gefestigt. Ich habe sie und ihre Wünsche und Eigenarten ernst genommen.

    Was ich allerdings auch gemacht habe, ist, dass ich ein absolutes "Stopp" Kommando eingeführt habe. Dieses "Stopp" heißt sofort und auf der Stelle stehen bleiben und sich nicht mehr bewegen. Egal ob aus vollem Galopp heraus oder nur beim rumschlendern. Da gibt es auch keinerlei Spielraum für sie.

    Und ja, wir gehen zusammen "jagen" - d.h. wir jagen mit der Kamera. Sie zeigt mir Tiere an und ich kann sie fotografieren. Anschließend gibt es aus vollem Herzen Lob für sie.

    Auch ich bin nicht absichtlich zum Podenco gekommen, aber sie hat mir unheimlich viel beigebracht. Nicht anders herum. Ich habe durch sie gelernt, einen Hund so nehmen wie er ist.

    Frankyfan, genau das wollte ich gerade schreiben ;-) Muskelkater oder evtl auch eine Zerrung durchs toben. Also bei plötzlich auftretendem "Ungehorsam" würde ich Gesundheitliche Dinge nicht unbeachtet lassen.


    Und an Wilbur: magst du deinen Hund eigentlich? Das liest sich Alles so nach abarbeiten einer "Betriebsanleitung" für den Hund. Hast du auch mal richtig Spaß mit dem Hund zusammen?

    bei meinem Hund aus Rumänien hat es Monate gedauert bis er sich getraut hat mal ein Spielzeug zu nehmen. Versuchte ich dann mit ihm zu spielen zog er sich sofort zurück, so nach dem Motto bloß nichts falsch machen. Mittlerweile spielt er ausgelassen, sowohl mit mir wie auch mit meiner Hündin.
    Das braucht Zeit und Vertrauen und bei vielen Auslandshunden kannst du nicht in Tagen sondern Monaten mit Fortschritten rechnen. Was der Hund braucht ist Zeit und Geduld, Geduld und nochmals Geduld