Prima, dass du weiterhin mit liest und für Ratschläge offen bist. Dein Bauchgefühl scheint ja an sich gut zu sein, wenn du selber bei der Boxengeschichte eigentlich nicht begeistert warst. Klar ist man als "Anfänger" sehr empfänglich dafür auf Hundetrainer zu hören, aber es sind halt da auch nicht alle das Wahre.
Wenn euer Hund so aufdreht mit anderen Hunden, dann geht doch lieber mal so alleine in die Natur mit ihm. Im Herbst ist der Wald wunderschön und mit Schleppleine hat der Hund die Möglichkeit so viele Gerüche wahrzunehmen und zu untersuchen, dass ist eine tolle Beschäftigung. Untersuche dabei Dinge mit ihm. Zeig ihm mal ein Mauseloch, klettert zusammen über kleine Hindernisse (in Maßen wegen der Gelenke) etc.
Setzt euch zwischendurch irgendwohin und entspannt. Das muß euer Hund dabei natürlich auch erst lernen.
Und meine Persönliche Meinung: wenn ein 6 Monate alter Rotzlöffel von Hund mir in die Klamotten beißt, dann gibt es kein drumherum, der bekommt eine Ansage und einen Anschiß. Positive Verstärkung gut und schön, aber es gibt halt Grenzen und Sachen, die einfach für mich ein No-Go sind.
Und zum Schluß als Aufmunterung: das wird mit der Zeit. Es braucht Geduld, starke Nerven, alles außer Reichweite vom Hund was nicht kaputt gehen soll und viel Humor. In der Pubertät sind sowohl Mensch wie Hund oft einfach Kackbratzen