Beiträge von Piccolini

    Zitat


    Nachbarn hier haben ihrer Hündin beigebracht, Türen zu schließen. Ich glaube 3 mal hat sie ihre Familie schon ausgeschlossen. Nun sind sie arg am fluchen.


    :lachtot:

    Ja, das meine ich, wir haben es ihm aber nicht beigebracht!
    Ich möchte gehen, er möchte mit, und schwups war die Wohnungstür offen und es ist in den Hausflur - mäßig witzig.
    Dann schloss ich ab, und er versuchte es trotzdem, das Klinke-wieder-nach-oben-schnellen-lassen hat aber im Hausflur sooo gehallt das es irre laut war, und wir nun senkrechte Klinken und verkratze Türen haben. :kopfwand: (Ja wir haben eine Mietsachschädenversicherung)


    Ach ja, dafür musst du ihn richtig geil aufs Leckerchen machen, und ihn dann ins strenge Sitz befördern, damit er auch brav hocken bleibt! Und das "hoch" dann als Freigabe :lol:

    :headbash: Warum.... ich wär froh könnte er es nicht XD


    Egal, kennt er das Kommando "hoch"?

    Bei uns heißt das er soll so hoch wie möglich gehen, ohne zu springen.
    Angefangen haben wir mit Sitz, und dann hälst du ihm das Leckerchen über den Kopf, dann sagst du z.B. "hoch" und er darf hochgehen, auf die Hinterbeine um es zu holen, dabei darf er sich auch mit den Vorderpfoten bei meinem Handgelenk einhaken.


    Das machen wir auch bei anderen Gegenständen, nen großen Stein: "hoch" und er legt die Vorderpfoten auf und wir belohnt.
    Denke das geht dann auch bei der Tür.

    Es geht auch nicht darum was artgerecht ist.
    Ich schrieb nicht das das jetzt IMMER so sein soll, sonder das man das mal 1 Woche machen sollte.

    Vielleicht hilft es dem Hund, es wird Druck von ihm genommen, er kann sich auch mal langweilen - wo er sonst nicht zu kommt weil er sich bewegt oder schläft!
    Bzw. er LERNT sich zu langweilen und auch damit umzugehen! (Frust - ohne Zerstörung)

    Das muss ein Hund abkönnen, ohne das für ihn die Welt untergeht!


    Es geht NICHT darum den Hund dauerhaft zu unterfordern!


    Und ich hab 1 Woche gesagt, weil der Hund die ersten Tage völlig abgehen wird ohne die gewohnten überlangen Spaziergänge. Er muss erst lernen damit umzugehen.
    Da heisst es dann Ruhe Zwangsverordnen!


    Danach kann man das Pensum wieder steigern, nicht wieder so extrem, aber in ca 20-30 Minuten schritten pro Woche (!) so das man sieht was dem Hund gut tut!

    JA, was spricht dagegen?
    Wenn der Hund überfordert ist, sieht man das sehr schnell!
    Ein Hund muss auch Ruhe lernen!


    Ach ja, "Gassi" beinhaltet für mich auch geistige Auslastung. (Findet bei uns alles draußen und ungezwungen statt)
    Pacco bekommt ca 3-4 die Woche ein Dummytraining-tag wo dann ca 30 minuten Dummytraining gemacht wird, und nur noch 30-60 min gerannt wird!
    Es gibt aber auch Wochen wo GAR NICHTS am Kopfarbeit gemacht wird, muss dazu sagen das er da sehr genügsam ist!

    Das muss sie dann auch ihrem Hund anpassen, trotzdem das körperliche mal bitte runterschrauben!

    (Pacco dreht auch auf, wenn wir mal ne Woche zu viel machen)

    Und wenn du wirklich mal EINE Woche nur 45 min (ohne Leine) spazieren + morgen und abends 10 min zum lösen (an der Leine) machst?

    Dann siehst du wie und OB sie herunterkommt.


    Pacco rennt auch für sein leben gerne, wenn er von der Leine ist, ist er NUR am Rennen.... und die Regel bei uns sind 1-1,5 Stunden am Tag Gassi.

    Und Zwischendurch auch mal 3h Wandern, oder 4 Stunden Shoppen. Aber das ist so alle 2 Wochen mal der Fall.
    Mal gibts Abend statt der Pipi runden noch mal 45 min flitzen.


    Und es geht ihm trotz immenser Lauflust gut!


    Vielleicht versuchst dus mal?

    Geh als allererstes zur Rechtsschutz, dann weist du wo du dran bist und kannst dementsprechend handeln!


    Zum Umzug mit Hund:

    Ich habe eine Freundin (Studentin) mit Hund, die nun von den USA nach Dland gezogen ist, und diese hat ihren Hund mitgenommen, ohne wenn und aber, hat sich MONATE vorher darum gekümmert (Reisebestimmungen, Impfungen etc...)
    Also STUDENTIN - mit wenig Geld und als Jurastundentin in den USA auch nicht sooo viel Zeit.

    ABSOLUTES NO-GO!!

    Es geht mir nicht um die Verteidigung an sich.

    Ja gerne, wenn jemand Angst hat. Aber bitte Verhältnismäßig!

    Pfefferspray tut es auch! Wenn Pfefferspray gegen Menschen wirkt kann sich die Frau ja wohl denken das das bei Hunden auch reicht!


    Bei Pfefferspray wäre ich verärgert, aber würde es bei einem Angstmenschen nachvollziehen können.
    Beim Taser... :zensur:
    die bekäme von mir eine rübergezogen!

    Naja es kommt auf den Hund an, das muss die TS immer noch selber entscheiden.

    Bei Pacco hat es ganz gut funktioniert, aber die Leinenführung kam NACH der bereits bestehenden Bindung! Wir haben ihn auch von klein an. Pacco hat eine BOMBEN-bindung zu uns.

    Pepper den ich mit 7 Monaten bekam, war eh ein schlechter Fresser, ging also eh kaum. Natürlich habe ich auch mit Futter belohnt, jedoch weit weit weniger - er hat sich über ein "fein" auch gefreut.
    Futter war dann nur wirkungsvoll wenn ich Fleischwurst oder so nahm, und das wollte ich nicht.
    Aber Pepper ist als Magyar Vizsla auch ein ganz anderer Hundetyp gewesen, am Ende hätte ALLES außer mir verschwinden können. Mein Freund und Pacco waren mehr als nur egal.
    Das mit mir zusammenarbeiten war das größte für ihn.


    So ist jeder Hund anders! Pacco hört auch ooohne Leckerchen sehr gut, obwohl ich bei ihm viel mit Futter gemacht habe! :D