Ich habe jetzt keine praktischen Erfahrungen deshalb nur ein Gedanke 
Ich habe Mal Videos gesehen wo der Hund an so einer dünnen Schleppleine auf Abstand vom Trainer aus korrigiert wurde unabhängig vom HF
Ich befürchte nach den Beschreibungen des Problems, dass Einwirkungen am Halsband triebsteigernd wirken würden - ein solches Problem also eher verschärfen.
Darüber hinaus ist es immer so eine Sache, wen man da an die Leine stellt, da müssen Kompetenz und Vertrauen 100% passen.
Den Beschreibungen nach würde ich daher ebenfalls an der Erwartungshaltung zum HF arbeiten - und hier massiv aufpassen, durch Eindeutigkeit der Auflösung (z.B. dabei auf die Knie fallen) keine neue Baustelle einzuarbeiten. Gleichzeitig würde ich notwendige Korrekturen so setzen wollen, dass da möglichst nicht am Hals Trieb gemacht wird. Was und wie müsste dann auf den Hund angepasst werden. Bestätigung dann nur, wenn der Hund den HF bannt. Steht er in Richtung HF auf (Platz ist hoffentlich eingezäunt?), ohne triebsteigerndes Theater zurück zum Punkt. Geht er jagen, Donnerwetter. Übung mit der Platzübung einführen und später erst aufs Sitz übertragen.
Ich hatte anfangs mit meiner reaktiven, sensiblen aber triebstarken jungen Hündin eine Riesenbaustelle mit Ablage und Bringholz beim anderen HF (drehte hohl, wenn der andere HF es warf und wollte hin). Das Problem ließ sich nicht mit langer Leine alleine lösen (wusste ja, wenn sie angeleint ist und ich bin dann anfangs eher nur wenige Schritte weg) sondern damit, mich zu bannen, weil ich plötzlich auf die Knie fallen und Beißkissen vorzaubern könnte (als Auflösung, durfte sie dann zu mir durchstarten). Hier muss man dann allerdings aufpassen: Hat der Hund das verinnerlicht, muss man variabel bestätigen (also nicht immer so auflösen), sobald der Hund anfängt, dadurch unruhig zu liegen. War ein ziemliches "Fingerspitzen-Gefühl-Spiel", damit der Hund heute ruhig und auf mich fokussiert liegt. Seit sie es verstanden hat, löse ich so nur noch gelegentlich auf. Zu viel bringt wie gesagt Unruhe in die Ablage. Von 30 Ablagen falle ich 1x an Ort und Stelle auf die Knie für den Anbiss, 3x passiert das auf dem Weg zu ihr und die restlichen Male hole ich sie ganz normal ab. Das muss man ausprobieren, wie man die Erwartungshaltung/Spannung aufrecht erhält, ohne zu sehr zu pushen.
Nur ein Beispiel dafür, auf Umwegen zum Ziel zu kommen.
Aufstehen habe ich dann nicht am HB korrigiert (wirkt bei ihr dann auch triebsteigernd) sondern sie dann eher im Pelz gegriffen und sachlich an den Punkt zurück gelegt. Bei ihr hat es geklappt, heute liegt sie bombensicher - da können Bälle an ihr vorbei fliegen, sie starrt zu mir. Das war vorher anders, sie war nur am Scannen, ob irgendwo ein anderer HF Ball oder Bringholz wirft.