Beiträge von whyona

    Ich bin heut morgen noch völlig verpennt mit Amaruq raus. Da kommt aus dem Gemeinschaftraum unten ne Frau raus ... Amrauq kuckt, schwups stellt ne Bürste und bellt ... rennt zu mir uns wufft neben mir weiter ... und ich äh öh was los ... morgen ... watschel übern Weg zur Wiese, Amaruq kommt wuffend mit. Sorry Zwerg ich war noch nicht wach :ugly: ok plötzlich auftauchender Mensch findet er plötzlich nimmer so toll ... vl auch weils grad beim Haus war, auch möglich. Es war für mich noch zu früh ...

    Fluff01 der Unterschied seriöser Züchter vs Vermehrer ist etwa zu vergleichen mit seriösem Tierschutz vs unseriösem Tierschutz ...

    Sowohl im unseriösem Tierschutz wie auch dem Vermehrer ist es völlig schnuppe as danach mit den Hunden geschieht ... weg ist weg, das Geld ist da. Du hast Probleme mit dem Hund, interessiert niemanden, musst selber schauen wie du zurecht kommst.

    Beim Züchter und seriösem Tierschutz sieht das dann etwas anders aus. In unserem Tierheimen hier sitzts wenns Hochkommt ein Hund auf 20 andere, der FCI Papiere hat ,auch da gibts mal Idioten) , alles andere sind Vermehrerhunde oder Hunde aus dem Ausland, die dann eben nciht passten und hier wieder ins Tierheim gegeben wurden. Oder eingezogene Hunde die Auffällig geworden sind, die haben auch selten Papiere.

    Und wenn man schon den Unterschied nicht kennt sollte man vielleicht einfach nicht seine unqualifizierte Meinung überall hinausposaunen, sondern sich erst mal informieren.

    Kommt halt auch auf den eigenen Alltag an :ka: Ich bin so gut wie nie unter Menschenmassen zu finden, benötige kein ÖV da ich n Auto hab, gehe selten in die Stadt und bin eher in einsamen Gebieten beim Spazieren unterwegs. Geh ich trotzdem mal in die Stadt,zb zu meinem Papa, tragen meine Hunde (ausser der Zwerg) Maulkörbe. Da gehn wir da durch und gut ist. Auch auf Prüfungen sind menschen in der Regel kein Thema, ich schlepp meine aber da zb nicht mit zum essen oder so, da bleiben die im Auto.

    Und ich hab nu nicht „hier“ geschrien als es darum ging ob der Hund menschen mag oder nicht, aber es war mir egal ob er Menschen mag oder nicht. Weil ich wusste dass es vorkommen kann. Mein Rüde interessiert sich nicht für Fremde. Droht aber sehr deutlich wenn jemand was von ihm will, sehr berechenbar. Meine Hündin ist sehr misstrauisch Fremden gegenüber, die traut schlicht nuemanden, schwieriger als bei Tarek, da eher unberechenbar in ihren Reaktionen. Der Zwerg mag bisher noch alle, aber ist halt sehr stürmisch.

    Warum genau muss ein Hund denn fremde Menschen mögen? Was ist der Vorteil daran?

    Ist das eine ernst gemeinte Frage?

    Es gibt nur Vorteile daran. Du musst keine Angst vor Beißvorfällen haben, Menschen freuen sich, wenn sie einen Hund streicheln dürfen, du musst dir niemals Gedanken machen, wenn ein Kind doch mal ungefragt anfasst, der Hund hat keinen Stress unter Menschen, der Hund kann überall mithin genommen werden,...

    Und jetzt nenne mir die Vorteile eines aggressiven Hundes?

    Ich habe selbst eine Hündin, die beißt, wenn sie frustriert ist oder Angst hat, aus Unsicherheit. Mich stresst das enorm, ich finde es furchtbar anstrengend und nervig. Warum also Hunde züchten, denen man das erst aberziehen muss?

    Man erzieht es ihnen nicht ab, man lernt nur seinen Hund richtig einzuschätzen, ihn zu lesen und richtig zu führen und ihn solchen Situationen gegebenenfalls nur gesichert auszusetzen.

    Deswegen eignet er sich eben nicht für jedermann. Dafür gibt es mehr als genug andere Rassen zur Auswahl .

    Na und Diensthunde fallen nicht vom Himmel. Und die müssen nun mal gewisse Veranlagungen mit bringen.

    Genau. Es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich jemanden dafür bezahle, dass er mir ein Lebewesen produziert oder ob ich jemanden Geld für die Unkosten, die entstanden sind, weil er sich diesem Lebewesen angenommen hat, gebe.

    Und beim Malinois ist es gewollt, dass er fremde Menschen attackiert? Warum ist sowas ein Zuchtziel? Was ist der Vorteil eines Hundes, der Menschen nicht mag, wieso will man sowas freiwillig?

    Was denkst du denn soll n Diensthund so an Charaktereigenschaften mitbringen? Es hat schon seinen Grund warum da Malis und DSH s stehn und keine Pudel oder Labradore.

    Und nur weil nicht alle Hunde in den Dienst gehn heisst das noch lange nicht dass dieses Potential sich in Luft auflöst.

    Und nö meine Hunde attakieren niemanden, das nennt sich Erziehung und management. Die beiden mögen fremde Menschen trotzdem nicht, ich kann aber durch Menschenmengen durchlaufen wenn nötig. Aber dazu muss man um das genetische Potential seines Hundes wissen.

    In einem guten Tierheim wird man super beraten. Die geben nicht einfach jedem einen Hund mit. Der Malinois ist nicht mehr nur Diensthund, er kommt auch in den Familien an. Ich sehe viele davon und keiner kann mir erzählen, dass jeder Malinoisbesitzer ein Polizist ist oder ein Beißhundesportler.

    Ich glaube schon, dass man sie nicht mit Begleithunden vergleichen kann, aber so extrem wie es hier dargestellt wird? :ka:

    Laura hat doch schon Erfahrung mit Schäferhunden und mit dem Beißhundesport.

    Meine zwei Bekannten mit den Malinois machen beide keinen Hundesport und die Hunde sind völlig unauffällig und freundlich. Ist es hier etwa nicht erlaubt auch etwas positives über diese Rasse zu sagen? Kennt ihr denn alle soo viele, dass ihr euch als Profis bezeichnen würdet? Wieviele muss man kennengelernt haben um die Rasse einschätzen zu können und etwas dazu sagen zu dürfen?

    Der Sport nennt sich IGP und nicht Beisshundesport, das mal vorweg. Die Abteilung Schutzdienst ist auch nur 1/3 des gesamten Sportes.

    Die meisten die hier bezüglich Malis schreiben haben schon Jahre oder Jahrzehntelang Malis … ich habe seit 20 Jahren Belgier und hab mich bei meinem ersten aus gutem Grund gegen nen Mali und für n Tervueren entschieden.

    Und nein nur weil man 2 Exemplare näher kennt kann man nix über die Rasse urteilen. Ich kenn n deutsch Drahthaar der kein Stück jagdlich ambitioniert ist. Keine Regel ohne Ausnahme.

    Wenn man n gegenüber Fremden menschen total offenen freundlichen Hund möchte ist der Mali nun mal nicht erste wahl. Und wenn man gewisse Eigenschaften am Hund haben möchte, den ihn fürs IGP ideal machen, da muss mal halt gegebenenfalls im Alltag abstriche machen.

    Ok, aber man muss ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Offenbar gibt es doch auch die freundlichen Malinois. Wenn vom Züchter dann kann der das doch bestimmt einschätzen?

    Das hat nichts damit zu tun den Teufel an die Wand zu malen. Freundlcihkeit zu jedem ist nun schlicht und einfach nicht zuchtziel der Rasse. Klar gibts solche und solche. By the way mein jüngster ist sehr freundlich zu Fremden ... der kann aber trotz seiner erst 8 Monaten unser Auto schon sehr vehement verteidigen und ich bin überzeugt dass der je älter er wird, desto eher wird er auch differenzieren ob ein Mensch neutral ist oder ob der uns komisch auf den Pelz rückt. Spätestens wenn mein älterer Rüde vor steht und zum Krieg ruft, steht der Zwerg daneben und würd genauso agieren.

    Wieso liest es sich hier so als wäre der Malinois dieser Überhund? Ich kenne zwei davon, einer lebt sogar in einer Familie mit Kindern und die sind total freundlich :ka:

    Sind laut Besitzern super einfach zu erziehen, machen jeden Blödsinn mit und sind sehr an ihre Halter und ihre Familien gebunden. Keiner von denen ist aggressiv gegen Menschen. Ja, mit Hunden können sie nicht so gut, aber das ist ja jetzt nichts ungewöhnliches.

    Wenn du gerne einen Malinois hättest dann hol dir doch einen. Ich bin mir sicher, dass du viel Spaß mit ihm haben wirst. Lass dich nicht von deinen Zweifeln besiegen :)

    schon mal selber nen Mali gehabt? Nein? Dann würd ich nicht von grade mal 2 Exemplaren auf die ganze Rasse schliessen.

    Ich hab hier 3 Stück sitzen (Tarek zähl ich mal auch dazu, mit nem Showtervueren hat er nix gemeinsam) und joa zu Menschen die sie kennen sind se alle nett, ich bin überzeugt mit eigenen Kinder würde das auch klappen. Bei zweien von meinen Malis sieht das bei Fremden mal ganz anders aus.

    Und ja wenn man sich bewusst ist was man da an der Strippe hat sind sie nun nicht mega schwer zu erziehen, weil sie doch gerne mit ihrem Menschen kooperieren.

    Wenn man mit einem Hund leben kann, der Konflikte in der Regel nach vorne löst, sehr schnell in seinen Reaktionen ist, sehr leicht auf Reize reagiert, territoriales Verhalten zeigt, sehr oft jagdlich motiviert ist, nicht immer mit Hunden verträglich ist, fremden Menschen gegenüber igorant bis unfreundlich sein kann, joa dann kann man sich n Mali holen. Nichts davon muss, aber alles davon kann vorkommen und wäre schlicht nicht untypisch für die Rasse.

    Naja stehen nun mal auch nicht viele Leute schlange einen Herder Rüden aufzunehmen, der eher ne suboptimale Erziehung genossen hat und schon zwei mal gebissen hat. Zum Abgeben und neu anfangen sag ich lieber nix, dafür sind meine Nerven dezent angeschlagen seit dem Spaziergang heute Mittag. Wenn du nicht lernst mit ihm umzugehen, warum sollte es mit dem nächste Herder besser werden?

    Nur soviel, hier wohnt auch ein Hunde der nur mit MK raus geht, der mich schon viele Tränen, Blut und Nerven gekostet hat. Abgabe kam und kommt nicht in Frage, mein Hund, meine Verantwortung, er hat sich das nicht ausgesucht. Mittlweile haben wir uns gefunden und kommen gut durch den Alltag und er hat mich viel gelehrt. Ich glaube ohne diese Erfahrungen hätte ich heute auch keine 3 Hunde,