Ja, der Eindruck kann auch so sein.
Fakt ist, dass Erziehung weder NUR so noch NUR so funktioniert.
Und aus beiden Lagern kommen immer die gleiche Leier.
Ein Beispiel fand ich gut hier im THread.
Ich esse und Hund soll mir das nicht klauen.
Man verbietet dem Hund , das essen zu klauen. Brüsk.
Als andere Varianten wäre möglich den Hund zur Decke zu schicken, während man isst.
Aber man möchte nicht, dass der Hund auf der Decke liegt, sondern dass er das Menschenessen nicht klaut.
Das Beispiel ist perfekt.
Es beschreibt doch genau, was manchmal passiert.
Man schafft es nicht, dass Hund klaut, bettelt (fixiert/prollt) und versucht nun entweder: LASS DAS! Sofort und für immer. Habe Fertig.
Oder man versucht über eine Hintertür an den Hund ranzukommen, schickt ihm auf die Decke et..
Ich persönlich möcht Essen! In Ruhe, Fertig.
Wenn ich jetzt aber angenommen 3 mal täglich esse und der Hund jedesmal aufs neue seine Abfuhr abholt, sein Strafe und nächtes mal wieder und wieder. Dann gefällt mir das nicht. Ich habe es also nicht geschafft, dem Hund das mit einer einmaligen Strafe, sogar nicht mal mit täglicher Strafe, abzugewöhnen.
DANN kann ich überlegen, was ich mache. Strafe doller?
Oder Umweg in der Erziehung. Gehirn einsetzen und Hund überlisten.
Beides geht.