ZitatDu musst davon ausgehen, dass der Hund in den wichtigen Phasen die Umwelt, in der er bei Dir leben muss, nicht kennen gelernt hat. Es ist also kein Welpe im Junghundalter, sondern vermutlich ein Jundhund mit Defiziten in der Entwicklung, die nicht rückgängig zu machen sind. Es sei denn, Du hast das Glück und der Hund ist doch in einem Haushalt groß geworden. Davon würde ich aber nicht ausgehen.
Du muss bei einem solchen Hund bereit sein Dein Leben langfristig auf den Hund umzustellen. Da muss auch die Familie mitziehen und Du darfst die Lust daran auf Dauer nicht verlieren (z.B. den Tag so organisieren, dass der Hund nicht mit im Auto fahren muss, nicht mitnehmen, wenn man sich mit Freunden trifft, nicht in den Urlaub fahren können, den Hund im Garten leben lassen, weil er mit geschlossenen Räumen nicht klar kommt). Vielleicht ist es nicht nötig, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es an vielen Punkten für den Hund nicht zu leisten ist in der Zivilisation zu leben.
Ich persönlich könnte und möchte das nicht leisten können, daher käme ein solcher Hund für mich nicht in Frage.
Wir haben hier im Forum auch einige Beispiele die zeigen, dass die Hundebesitzer sich das rosiger vorgestellt haben einen Hund "zu retten"... Richtig mies finde ich es, wenn der Hund dann ins eigene Leben gepresst wird, obwohl er damit nicht klarkommt...
Viele Grüße
Corinna
Das kann ich 1 zu 1 bestätigen.