Beiträge von Tamita

    Ich finde 9 Stunden alleine zu viel. Mich persönlich stört gar nichtmal soooo sehr das der Hund alleine ist,sondern die Tatsache das er sich nicht lösen kann wenn er es muss.
    Wir gehen einfach auf Klöchen aber der Hund muss aushalten.

    Das kann z.B dazu führen das der Hund aufhört Flüssigkeit aufzunehmen um keinen Druck zu haben oder das die Blase extrem gereizt werden kann wenn sie ständig über längere Zeit überfüllt ist.

    Dazu käme dennoch mein schlechtes Gewissen den Hund so lange alleine zu lassen. Natürlich kann man den Hund morgens erstmal ne Stunde auslasten und nach der Arbeit wieder ne Stunde aber die Realität sie ja oft anders aus. 9 Stunden arbeiten (ich denke dazu kommt noch Hin-und Rückfahrt) dann muss man vielleicht noch schnell einkaufen,Arzt, Freunde treffen,Kino gehen und man schläft ca 7-8 Stunden in der Nacht.

    Die Kosten für meine Beiden sehen so aus

    Terrier 43SH/ 10kg

    - 40 € Versicherung im Jahr
    - 55€ Steuern jährl.
    - 50€ Futter
    - 50€ jeden Monat Sparrate für TA
    - ne Zeitlang kam 10€ wöchentlich für Hundesport (haben keinen gescheiten Verein,ansonsten 70€ jährl. für Vereinsmitgliedschaft)
    - Erstausstattung je nach Anspruch ca. 150€
    - Anschaffungskosten für den Hund 250€

    Die Dicke 64SH/36kg

    -45€ Versicherung jährl.
    -55€ Steuern jährl.
    -100€ Futter + Lecker (sind da aber Anspruchsvoll)
    -zeitlang 10€ wöchentl. für Huschu (Welpen-Junghundkurs)
    - Erstausstattung ca. 150€
    - 50€ Sparrate monatlich
    - Anschaffungskosten (Züchter)

    Dazu kamen bei ihr in den ersten 2 Jahren Tierarztkosten von etwa 2000€ (Gebärmutterentzündung,Knie verdreht mit anschließenden Kreuzbandriss,Impfen,entwurmen, Flohzeugs)
    Das Kleinteil hat mich nur ein Bruchteil von dem in den letzten 10 Jahren gekostet.

    Ich kann mir seit Ende meiner Ausbildung den Luxus erlauben nicht Vollzeit arbeiten zu müssen. Bedeutet aber auch das ich zwar mehr Zeit habe aber auch meine Ansprüche runter schraube (ich kauf dem Hund lieber besseres Futter als mir schicke Schuhe/Shirt/Hose).

    Bedebken solltest du auch,was ihr mit dem Hund macht wenn ihr in Urlaub wollt.Für uns gibt es keinen Urlaub ohne die Hunde also geht es campen oder in ein Ferienhaus mit dem Auto.

    Ihr solltet beim Einzug des Hundes etwas Urlaub haben um ihn einzugewöhnen und zu schauen wie es mit dem allein bleiben klappt.
    Mein Kleinteil hat von Anfang an keine Probleme gemacht,die Große kann mit knapp 2 Jahren immer noch nicht 100% stressfrei alleine bleiben (beim letzten mal musste ein Kilo Mehl dran glauben,meine Schuld)

    Ich Hundeanfängern nur sagen,geht vom schlimmsten aus (Hund kann nicht alleine bleiben,kläfft non stop,reißt Tapeten ab etc., hat noch andere Baustellen wo ein Trainer kommen muss und Geld kostet,ist ein Allergikerhund der nur spezielles Futter verträgt usw.)

    Unabhängig davon sollte wirklich die Betreuung während eurer Arbeit geklärt sein. Für den Hund ist es so nicht fair.

    Mit dem TA hab ich vor ein paar Wochen telefoniert und er sagt wir sollen uns keine Sorgen machen und sie wieder fordern. Die Physio hat uns quasi rausgeschmissen weil sie so top läuft und keine Veranlassung sieht sie zu behandeln.

    Bilder haben wir keine mehr gemacht.Ist aber auch erst 2 Monate her und der TA sagt,wir sollen mit den Bildern noch warten,vorallem weil sie völlig normal läuft,nix schont usw.

    Ich habe sie wieder ganz normal in meine Gassigruppe integriert und sie läuft 1.Stunde am Stück frei mit.

    Ich denke, dass du keine Sorge haben musst wenn Welpi generell viele positive Kontakte hat.Es sei denn er ist extrem sensibel.

    Ich hatte vor einer ganzen Weile die Situation das ein unangeleinter Schäfi auf meine Dicke flog und in den Rücken beissen wollte.Danach hatte ich die selbe Angst aber unbegründet.

    Vielleicht schaut ja jemand rein...

    die Dicke läuft als wäre nie was gewesen (OP 17.05)
    Sie rennt wieder frei,spielen darf sie nur moderat (was ihr und mir extrem schwerfällt,der Panzer :elefant: ) und schwimmt sehr viel z.Z. Die Muckis kommen langsam wieder.

    Kann ich mit ihr auch wieder Fahrrad fahren (4km) in angemessener Geschwindigkeit?

    Grüße

    Ich habe auch einen Hund mit Papieren und einen aus dem TH.

    Mich interessieren die Papiere letzendlich nur,weil sie meinen Hund und seine Familie identifizieren und zusätzlich die Untersuchungsergebnisse jedes einzelnen.
    Ich weiß halt was "drin steckt".

    Meine Sorge ist halt bei den ganzen Hobbyzüchtern /Upswürfen, dass ich die Katze im Sack kaufe.Erzählen kann man mir viel,für zähle Fakten.
    Schlimmstenfalls sind die vorgestellten Elterntiere nicht die Eltern,die echte Mutterhündin liegt in irgendeinem Loch,bei jeder Läufigkeit gedeckt,die Welpen werden nicht anständig sozialisiert und wenn ich Probleme habe,ist kein Ansprechpartner da.

    Wenn ich mich bewusst für eine bestimmte Rasse entscheide,dan möchte ich auch das der Hund alles mitbringt was diese Rasse ausmacht, inklusive Minimierung sämtlicher Erbkrankheiten,die diese Rasse mit sich bringt.

    Ich habe zwei Hunde.EIne aus dem TH und eine vom Züchter mit Papieren.

    Der Züchter hat mit uns ein 3 Stündiges Gespräch geführt.Er wollte sämtliche Familienmitglieder kennen lernen die bei uns im Haus leben,wollte wissen was wir uns vorstellen,was uns wichtig ist,was wir uns von dem Hund versprechen,was wir dem Hund bieten können etc.

    Uns wurden sämtliche Hunde gezeigt,wurden übber jede Hündin augklärt,welche Eigenschaften stärker ausgeprägt sind,was der entsprechende Deckrüde für Eigenschaften mitbringt und dann haben wir uns entschieden.

    Die Lütte wurde geboren und nach einigen Wochen konnte uns der Züchter bereits sagen,wo es ungefähr bei dem Zwerg charakterlich hingeht.
    Wir haben immer noch engen Kontakt.Wir können Tag und Nacht bei Problemen dort anrufen und bekommen handfeste Unterstützung.Ich kann meine Dicke dort in Betreuung geben und die Fellpflege übernimmt er auch wenn wir es wollten.